Ducati
Multistrada V4 S
MV Agusta
Superveloce 800
UVP | 24.290 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
UVP | 21.390 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Hoher Sitzkomfort für Fahrer und Beifahrer
- Beeindruckender Motor, sportlich und kultiviert
- Guter Windschutz und leicht verstellbares Windschild
- Sehr handlich, dabei trotzdem stabiles Fahrverhalten
- Technisch alles an Bord (gegen Aufpreis), was das Herz begehrt
- Bremsen, Reifen, Fahrwerk: Alles super
- Reichweite könnte besser sein
- Voll ausgestattet kein Schnäppchen
- Optik zum Niederknien
- Motor mit großem, nutzbaren Drehzahlband
- Modernste Technik
- Top Bremsen
- Triple-Sound vom Feinsten
- einstellbares Fahrwerk
- auf Dauer anstrengende Sitzposition
- Beifahrer nur für den Notfall
- bescheidener Lenkeinschlag inkl. Daumenklemm-Garantie
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 240 | kg |
Radstand | 1.567 | mm |
Radstand | 1.567 | mm |
Sitzhöhe: | 840-860 | mm |
Gewicht | 198 | kg |
Radstand | 1.380 | mm |
Länge | 2.030 | mm |
Radstand | 1.380 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V4 | |
Hubraum | 1.158 | ccm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 3-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 798 | ccm |
Hub | 54 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 170 PS bei 10.500 U/Min | |
Drehmoment | 125 NM bei 8.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 255 | km/h |
Tankinhalt | 22 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 300 | km |
Leistung | 148 PS bei 13.000 U/Min | |
Drehmoment | 88 NM bei 10.600 U/Min | |
Höchstgeschw. | 240 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 258 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Monocoque-Rahmen | |
Federung vorne | Upside-Down (Federweg 180)mm | |
Federung hinten | Monoshock (Federweg 180)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70-19 | |
Reifen hinten | 170/60-17 |
Rahmenbauart | ALS Steel tubular trellis | |
Federung vorne | Marzocchi USD 43mm (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Sachs Zentralfederbein (Federweg 123)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 - ZR 17 | |
Reifen hinten | 180/55 - ZR 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 330 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 220 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Mann, hat das Spaß gebracht! Volker und Dietmar sind sich einig: Ein großer Wurf von Ducati. Die Wettbewerber müssen sich warm anziehen und wir freuen uns schon auf die ersten Vergleichstests mit GS & Co. Ob eingefleischte Ducati-Fans ebenso begeistert sind von der neuen Multistrada wie wir, sei dahingestellt. Objektiv betrachtet ist die neue V4S das bessere Motorrad, aber der eine oder andere wird die 1260er mit dem tollen V2 trotzdem bevorzugen, weil sie klassische Ducati-Tugenden besser repräsentiert als die neue Multi. Insofern polarisiert diese Maschine auch ein wenig, aber das muss sie wohl auch, wenn Ducati in die Top 10 will. Wir glauben, dass die Chance hierfür sehr gut stehen. Man hört von vielen Vorbestellungen, Ducati scheint alles richtig gemacht zu haben. Auguri, Ducati!Das Testmotorrad haben wir freundlicherweise zur Verfügung gestellt bekommen von Bergmann & Söhne Bremervörde.
Fazit - was bleibt hängen
Gute Güte, was für eine Maschine! Seit dem Erscheinen der Superveloce 2020 habe ich mich nach einem ausführlichen Ausritt gesehnt. Und ich habe jede Minute mit der MV genossen. Natürlich ist auch die Superveloce in machen Dingen eine kleine italienische Diva, aber insgesamt war ich schon überrascht, wie ausgewogen sie ist. Sie ist herrlich unvernünftig laut und wenig alltagstauglich und wird daher entweder über Landstraßen und Rennstrecken gescheucht oder eben ins Wohnzimmer gestellt - obwohl sie dafür eigentlich zu schade wäre. Am besten für beide Zwecke gleich zwei bestellen!Das Testbike wurde uns freundlicherweise von Bergmann & Söhne in Hamburg zur Verfügung gestellt. Dort steht sie in Rot als Vorführer und in Gelb zum Anschauen. Überhaupt lohnt sich ein Besuch am Nedderfeld allemal, denn die MV-Ausstellung von Bergmann und Söhne ist für jeden Motorrad-Fan eine Offenbarung. Man darf sich doch tatsächlich kostenlos all diese Kunstwerke aus Varese ansehen und sich sogar draufsetzen. Leute, macht das, solange das noch möglich ist. Denn wer weiß, vielleicht müssen wir irgendwann einmal auch Motorräder online bestellen ... möge das bitte noch lange dauern.
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Ducati Multistrada V4 S vs. MV Agusta Superveloce 800 - Ein Vergleich der Spitzenklasse
In der Welt der Motorräder gibt es viele aufregende Modelle, die um die Gunst der Fahrerinnen und Fahrer buhlen. Zwei dieser herausragenden Maschinen sind die Ducati Multistrada V4 S und die MV Agusta Superveloce 800. Beide Motorräder haben ihre eigenen einzigartigen Eigenschaften und Stärken, die sie zu interessanten Optionen für unterschiedliche Fahrertypen machen.
Design und Ergonomie
Die Ducati Multistrada V4 S besticht durch ihr modernes und funktionales Design. Sie ist als Adventure Bike konzipiert und bietet eine aufrechte Sitzposition, die ideal für lange Touren und Abenteuerfahrten ist. Die Verkleidung ist aerodynamisch und schützt den Fahrer gut vor Wind und Wetter.
Im Gegensatz dazu hat die MV Agusta Superveloce 800 ein sportlicheres und aggressiveres Design. Die tiefere Sitzposition und die schlanke Silhouette verleihen ihr einen Rennsportcharakter, der besonders auf der Straße zur Geltung kommt. Die Ergonomie ist allerdings weniger auf Langstreckenfahrten ausgelegt, was für manche Fahrerinnen und Fahrer ein Nachteil sein könnte.
Leistung und Fahrverhalten
In Sachen Leistung überzeugen beide Motorräder. Die Ducati Multistrada V4 S ist mit einem leistungsstarken V4-Motor ausgestattet, der ein hervorragendes Drehmoment und eine beeindruckende Beschleunigung bietet. Sie ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die sowohl auf der Straße als auch im Gelände unterwegs sein wollen. Das Fahrwerk ist einstellbar und bietet auch bei höheren Geschwindigkeiten eine hervorragende Stabilität.
Die MV Agusta Superveloce 800 hingegen ist mit einem 3-Zylinder-Motor ausgestattet, der hohe Leistung und ein sportliches Fahrverhalten bietet. Sie ist agil und wendig, was sie perfekt für kurvenreiche Strecken macht. Allerdings kann die Leistung auf langen Strecken etwas anstrengend sein, da die aggressive Sitzposition und das sportliche Setup nicht für jeden Fahrer geeignet sind.
Technologie und Ausstattung
Technologisch bietet die Ducati Multistrada V4 S eine Vielzahl moderner Features. Dazu gehören ein fortschrittliches TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ein adaptiver Tempomat, der das Fahren auf langen Strecken deutlich erleichtert. Auch die Sicherheitsmerkmale wie ABS und Traktionskontrolle sind auf dem neuesten Stand.
Die MV Agusta Superveloce 800 hat auch einige beeindruckende technische Features, darunter ein TFT-Display und verschiedene Fahrmodi. Allerdings wirkt die Ausstattung im Vergleich zur Ducati etwas spartanischer, was für manche Fahrerinnen und Fahrer ein Nachteil sein könnte. Die Konzentration auf das Wesentliche macht die Superveloce jedoch zu einem puristischen Erlebnis.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Beide Motorräder bewegen sich im oberen Preissegment, was sie für viele Fahrerinnen und Fahrer zu einer bedeutenden Investition macht. Die Ducati Multistrada V4 S bietet jedoch ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis, wenn man die umfangreiche Ausstattung und die Vielseitigkeit betrachtet. Die MV Agusta Superveloce 800 ist zwar etwas günstiger, bietet aber nicht unbedingt die gleiche Vielseitigkeit für unterschiedliche Fahrbedingungen.
Fazit
Die Entscheidung zwischen der Ducati Multistrada V4 S und der MV Agusta Superveloce 800 hängt stark von den persönlichen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Die Multistrada ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein vielseitiges Motorrad suchen, das sowohl für lange Touren als auch für Abenteuertouren geeignet ist. Sie bietet Komfort, moderne Technologie und starke Leistung.
Die MV Agusta Superveloce 800 richtet sich hingegen an sportliche Fahrer, die ein agiles und schnelles Motorrad bevorzugen. Sie ist perfekt für kurvenreiche Strecken und bietet ein aufregendes Fahrgefühl, auch wenn sie auf langen Strecken weniger komfortabel sein kann.
Insgesamt sind beide Motorräder tolle Optionen, aber die Entscheidung sollte auf den individuellen Bedürfnissen und dem bevorzugten Fahrstil basieren. Egal, ob Abenteuer oder Sportlichkeit im Vordergrund stehen, beide Motorräder haben ihren Reiz und bieten ein unvergleichliches Fahrerlebnis.
Die MV Agusta Superveloce 800 hat ein sportlicheres und aggressiveres Design als die MV Agusta Superveloce 800.