Ducati
Scrambler 1100
BMW
R 1200 GS (K50)
UVP | 13.090 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2020 |
UVP | 15.300 € | |
Baujahr | von 2013 bis 2018 |
Pro und Kontra
- Motor
- Sound
- Materialauswahl
- Verarbeitung
- Preis
- hat ordentlich Wums
- umfangreiche elektronische Helferlein
- deutlich geländetauglicher als die Standard-Version der GS
- Preis vor allem mit Vollausstattung
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 206 | kg |
Radstand | 1.514 | mm |
Länge | 2.190 | mm |
Radstand | 1.514 | mm |
Sitzhöhe: | 810 | mm |
Höhe | 1.330 | mm |
Gewicht | 244 | kg |
Radstand | 1.507 | mm |
Länge | 2.207 | mm |
Radstand | 1.507 | mm |
Sitzhöhe: | 850 | mm |
Höhe | 1.412 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Desmodromisch gesteuerter V2 | |
Hubraum | 1.079 | ccm |
Hub | 71 | mm |
Bohrung | 98 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Boxer | |
Hubraum | 1.170 | ccm |
Hub | 73 | mm |
Bohrung | 101 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 86 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 88 NM bei 4.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 280 | km |
Leistung | 125 PS bei 7.700 U/Min | |
Drehmoment | 125 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 219 | km/h |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 403 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Upside-Down-Gabel, einstellbar (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Einstellbares Zentralfederbein (Federweg 150)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge aus Alu | |
Reifen vorne | MT 60 RS 120/70 ZR18 | |
Reifen hinten | MT 60 RS 180/55 ZR17 |
Rahmenbauart | Brücken, Motor mittragend | |
Federung vorne | Telegabel 37 mm (Federweg 190)mm | |
Aufhängung vorne | Federbein | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 200)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 R 19 | |
Reifen hinten | 170/60 R 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 245 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 376 mm) |
Fazit
Die Ducati Scrambler hat in der Modellpalette der Italiener eine Sonderstellung: Sie beruhigt den Fahrer. Gleichzeitig liefert sie eine ganz andere Art der Genusstouren, die eher auf Cruisen abzielt. Dafür verzichtet sie auf hohen Nutzwert (und übrigens auch auf eine höhere Geländetauglichkeit). Zwischenspurts auf Landstraßen und in der Stadt sind ihre Reviere, mit bollerndem Sound geht es voran. Wer Spaß haben, wer endlich den Sinn von V2-Motoren erkennen will und derjenige mit dem Sinn für Emotionen kann sich über die Scrambler freuen. Eine Ducati? Ja, aber sie ist für die einen das schwarze Schaf in der Familie, für die anderen die einzige Ducati, die sie sich kaufen möchten. Kunststück: Viel Konkurrenz hat sie nicht, es gibt hauptsächlich die BMW R nineT Scrambler und diverse Triumph-Modelle auf dem Markt.Letzte Anmerkung: Die 1100er steht mit 12.990 Euro in der Preisliste, während es die kleine Schwester mit 75 PS ab knapp 8.000 gibt. Ein happiger Aufpreis für 11 Mehr-PS - aber wer das kann, sollte es sich gönnen.
Das Testmotorrad wurde uns freundlicher Weise von Ducati Hamburg zur Verfügung gestellt.
Fazit - was bleibt hängen
Nein, unsere hohen Erwartungen wurden keineswegs enttäuscht – nicht mal ein bisschen! Die R 1200 GS Rallye hat uns nicht nur sehr gut gefallen sondern macht es uns wirklich schwer Kritikpunkte zu finden. Na gut, sie ist ganz schön teuer. Aber Qualität hat eben Ihren Preis. Und wenn man sich dazu die Preise auf dem Gebrauchtmarkt ansieht muss man sagen, dass die GS ihren Wert recht lange hält. Zudem bleibt es natürlich jedem selbst überlassen ob er wirklich alle Ausstattungspakete benötigt. Klar allesamt erledigen ihre Aufgaben zuverlässig und gut treiben jedoch den Preis nochmal ordentlich in die Höhe. Und bereits in der Grundausstattung haben wir es mit einem ausgereiften, tollen Bike zu tun!
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Ducati Scrambler 1100 vs BMW R 1200 GS K50 - Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Biker vor der Frage: Ducati oder BMW? In diesem Vergleich nehmen wir die Ducati Scrambler 1100 und die BMW R 1200 GS K50 unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre ganz eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die Ducati Scrambler 1100 besticht durch ihr klassisches und zugleich modernes Design. Mit ihrem minimalistischen Look und den klaren Linien zieht sie die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist entspannt und bietet ausreichend Komfort für längere Touren. Im Vergleich dazu präsentiert sich die BMW R 1200 GS K50 als robustes Adventure-Bike. Die massive Erscheinung und die hohe Sitzposition vermitteln ein Gefühl von Sicherheit und Kontrolle, besonders auf unbefestigten Straßen.
Motor und Leistung
Die Ducati Scrambler 1100 ist mit einem kraftvollen L-Twin-Motor ausgestattet, der für ein aufregendes Fahrgefühl sorgt. Die Leistung ist spritzig und die Beschleunigung beeindruckend. Die BMW R 1200 GS K50 ist mit einem Boxermotor ausgestattet, der für seine Zuverlässigkeit und konstante Leistung bekannt ist. Während die Scrambler eher für sportliches Fahren geeignet ist, punktet die GS mit ihrer Vielseitigkeit und der Fähigkeit, auch in anspruchsvollem Gelände zu bestehen.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Ducati Scrambler 1100 ist agil und wendig. Sie eignet sich hervorragend für kurvenreiche Strecken und bietet eine direkte Rückmeldung. Die BMW R 1200 GS K50 überzeugt dagegen durch ihre Stabilität und ihr exzellentes Handling, vor allem auf langen Strecken und in schwierigem Gelände. Hier zeigt sich die Stärke der GS, die auch bei höheren Geschwindigkeiten sicher und kontrolliert bleibt.
Ausstattung und Technik
Bei der Ausstattung hat die BMW R 1200 GS K50 die Nase vorn. Sie bietet zahlreiche technische Features wie ABS, verschiedene Fahrmodi und ein umfangreiches Infotainment-System. Die Ducati Scrambler 1100 hingegen setzt auf ein einfaches, aber funktionales Cockpit, das die wichtigsten Informationen übersichtlich anzeigt. Während bei der Scrambler der Fahrspaß im Vordergrund steht, eignet sich die GS eher für den technikaffinen Fahrer, der Wert auf moderne Features legt.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis ist ein entscheidender Faktor bei der Wahl eines Motorrades. Die Ducati Scrambler 1100 ist in der Regel günstiger als die BMW R 1200 GS K50, was sie für Einsteiger und Gelegenheitsfahrer attraktiv macht. Die GS hingegen rechtfertigt ihren höheren Preis durch ihre Vielseitigkeit und die umfangreiche Ausstattung, die sie für Langstrecken- und Abenteuertouren prädestiniert.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Ducati Scrambler 1100 als auch die BMW R 1200 GS K50 ihre Vorzüge haben. Die Scrambler ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein sportliches, wendiges Motorrad suchen, das sich gut für kurvenreiche Strecken eignet. Sie spricht vor allem jüngere Fahrerinnen und Fahrer an, die Wert auf klassisches Design legen. Die BMW R 1200 GS K50 hingegen ist die perfekte Wahl für Abenteurer und Langstreckenfahrer, die ein zuverlässiges und vielseitiges Motorrad suchen, das auch abseits der Straße glänzt. Letztendlich hängt die Wahl des besten Fahrrads von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide Motorräder bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis.