Ducati
Scrambler 1100
BMW
R 1200 R
UVP | 13.090 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2020 |
UVP | 13.100 € | |
Baujahr | von 2007 bis 2017 |
Pro und Kontra
- Motor
- Sound
- Materialauswahl
- Verarbeitung
- Preis
- für eine Boxer-Maschine relativ leicht
- kräftiger Motor mit Charakter
- als agiler Tourer aufrüstbar
- kein Technik-Overload
- sicheres Fahrgefühl
- nicht ganz billig
- Windschutz unterirdisch
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 206 | kg |
Radstand | 1.514 | mm |
Länge | 2.190 | mm |
Radstand | 1.514 | mm |
Sitzhöhe: | 810 | mm |
Höhe | 1.330 | mm |
Gewicht | 232 | kg |
Radstand | 1.515 | mm |
Länge | 2.165 | mm |
Radstand | 1.515 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Höhe | 1.300 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Desmodromisch gesteuerter V2 | |
Hubraum | 1.079 | ccm |
Hub | 71 | mm |
Bohrung | 98 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Boxer | |
Hubraum | 1.170 | ccm |
Hub | 73 | mm |
Bohrung | 101 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 86 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 88 NM bei 4.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 280 | km |
Leistung | 125 PS bei 7.750 U/Min | |
Drehmoment | 125 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 18 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 363 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Upside-Down-Gabel, einstellbar (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Einstellbares Zentralfederbein (Federweg 150)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge aus Alu | |
Reifen vorne | MT 60 RS 120/70 ZR18 | |
Reifen hinten | MT 60 RS 180/55 ZR17 |
Rahmenbauart | zweiteiliges Rahmenkonzept aus Haupt- und daran angeschraubtem Heckrahmen, mittragender Motor | |
Federung vorne | Upside-Down 45 mm (Federweg 140)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 140)mm | |
Aufhängung hinten | Paralever | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 180/55 ZR 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 245 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 276 mm) |
Fazit
Die Ducati Scrambler hat in der Modellpalette der Italiener eine Sonderstellung: Sie beruhigt den Fahrer. Gleichzeitig liefert sie eine ganz andere Art der Genusstouren, die eher auf Cruisen abzielt. Dafür verzichtet sie auf hohen Nutzwert (und übrigens auch auf eine höhere Geländetauglichkeit). Zwischenspurts auf Landstraßen und in der Stadt sind ihre Reviere, mit bollerndem Sound geht es voran. Wer Spaß haben, wer endlich den Sinn von V2-Motoren erkennen will und derjenige mit dem Sinn für Emotionen kann sich über die Scrambler freuen. Eine Ducati? Ja, aber sie ist für die einen das schwarze Schaf in der Familie, für die anderen die einzige Ducati, die sie sich kaufen möchten. Kunststück: Viel Konkurrenz hat sie nicht, es gibt hauptsächlich die BMW R nineT Scrambler und diverse Triumph-Modelle auf dem Markt.Letzte Anmerkung: Die 1100er steht mit 12.990 Euro in der Preisliste, während es die kleine Schwester mit 75 PS ab knapp 8.000 gibt. Ein happiger Aufpreis für 11 Mehr-PS - aber wer das kann, sollte es sich gönnen.
Das Testmotorrad wurde uns freundlicher Weise von Ducati Hamburg zur Verfügung gestellt.
Fazit - was bleibt hängen
Wunderbar, diese BMW R1200 R. Nicht nur schön, schnell und sicher, sondern auch potent genug für eine Alpentour. Dazu braucht es natürlich ein Koffersystem, welches bei BMW ganz schön ins Geld geht. Und eben eine Tourenscheibe, die im Zweitmarkt (z.B. MRA) für etwa 150 Euro zu haben ist. So ausgerüstet dürfte man in den Bergen den anderen Bikern ganz schön um die Ohren fahren, denn die 1200er bringt alles mit, was es dafür braucht: Kraft, Agilität, Wendigkeit und vor allem das Gefühl der Sicherheit, dass einem mit diesem Bike eigentlich nicht viel passieren kann.MotorradTest.de auf YouTube
Ducati Scrambler 1100 vs. BMW R 1200 R: Ein Vergleich der Kultbikes
Die Wahl des richtigen Motorrads kann eine echte Herausforderung sein, besonders wenn man sich zwischen zwei so ikonischen Modellen wie der Ducati Scrambler 1100 und der BMW R 1200 R entscheiden muss. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich werden die beiden Motorräder in verschiedenen Kategorien betrachtet, um herauszufinden, welches Modell besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Optik
Die Ducati Scrambler 1100 besticht durch ihr klassisches und gleichzeitig modernes Design. Mit ihren runden Scheinwerfern und dem robusten Rahmen vermittelt sie ein Gefühl von Freiheit und Abenteuer. Die Farbvarianten sind attraktiv und verleihen dem Motorrad einen individuellen Charakter.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die BMW R 1200 R als sportlicher Roadster. Ihr kantiges Design und die markante Linienführung verleihen ihr einen dynamischen Auftritt. Die Kombination aus Chrom und matten Oberflächen sorgt für einen eleganten Auftritt, der sowohl im Stadtverkehr als auch auf der Landstraße überzeugt.
Fahrverhalten und Handling
Im Fahrverhalten zeigt die Ducati Scrambler 1100 ihre Stärken in der Agilität. Sie lässt sich leicht durch Kurven lenken und vermittelt ein direktes Feedback, was besonders Fahranfängern zugute kommt. Die Sitzposition ist aufrecht und bietet eine gute Übersicht, was das Fahren in der Stadt erleichtert.
Die BMW R 1200 R punktet dagegen mit ihrer Stabilität und dem komfortablen Fahrwerk. Sie bietet ein ruhiges Fahrverhalten auch bei höheren Geschwindigkeiten. Die Sitzhöhe ist variabel, was für unterschiedliche Körpergrößen von Vorteil ist. Allerdings kann das Handling in engen Kurven etwas weniger agil sein als bei der Scrambler.
Komfort und Ergonomie
In Sachen Komfort bietet die Ducati Scrambler 1100 eine angenehme Sitzposition, die für kurze Touren ideal ist. Allerdings ist die Polsterung nicht auf Langstreckentauglichkeit ausgelegt, was bei längeren Touren zu Ermüdungserscheinungen führen kann.
Die BMW R 1200 R hingegen ist auf Langstreckentauglichkeit ausgelegt. Die Sitzbank ist gut gepolstert und ergonomisch durchdacht. Zur Steigerung des Fahrkomforts kann auch die Windschutzscheibe verstellt werden. Das macht die R 1200 R zur besseren Wahl für Tourenfahrerinnen und -fahrer.
Technik und Ausstattung
Technisch ist die BMW R 1200 R auf der Höhe der Zeit. Sie ist mit modernen Fahrerassistenzsystemen ausgestattet, die das Fahren sicherer und angenehmer machen. Sie verfügt unter anderem über ABS, Traktionskontrolle und verschiedene Fahrmodi für unterschiedliche Bedingungen.
Die Ducati Scrambler 1100 bietet ebenfalls einige moderne Features, allerdings in einem einfacheren Umfang. Sie hat ein ansprechendes Display und grundlegende Sicherheitsfunktionen, aber nicht die gleiche Bandbreite an Technik wie die BMW.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Preislich liegen beide Motorräder in einer ähnlichen Kategorie, wobei die Ducati Scrambler 1100 oft etwas günstiger ist. Für den Preis bekommt man ein stylisches Bike mit guten Fahreigenschaften, während die BMW R 1200 R für ihr Geld eine umfangreiche Ausstattung und hohen Komfort bietet.
Fazit
Die Entscheidung zwischen der Ducati Scrambler 1100 und der BMW R 1200 R hängt stark vom individuellen Fahrstil und den persönlichen Vorlieben ab. Die Scrambler ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles und stilvolles Motorrad für kurze Ausflüge suchen. Sie bietet ein tolles Fahrgefühl und ein ansprechendes Design, ist aber weniger für lange Touren geeignet.
Die BMW R 1200 R hingegen ist die bessere Wahl für Tourenfahrer, die Wert auf Komfort und moderne Technik legen. Sie bietet ein ruhiges Fahrverhalten, eine durchdachte Ergonomie und eine umfangreiche Ausstattung, die das Fahren auf langen Strecken zum Vergnügen macht. Letztlich kommt es darauf an, welche Aspekte beim Motorradfahren im Vordergrund stehen und welches Motorrad am besten zu den eigenen Bedürfnissen passt.