Ducati
Scrambler 1100
KTM
1190 Adventure
UVP | 13.090 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2020 |
UVP | 13.995 € | |
Baujahr | von 2013 bis 2016 |
Pro und Kontra
- Motor
- Sound
- Materialauswahl
- Verarbeitung
- Preis
- Sportlicher Motor
- Fahrwerksabstimmung
- Sound
- Langstreckentauglichkeit
- Gewicht
- Geländetauglichkeit
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 206 | kg |
Radstand | 1.514 | mm |
Länge | 2.190 | mm |
Radstand | 1.514 | mm |
Sitzhöhe: | 810 | mm |
Höhe | 1.330 | mm |
Gewicht | 238 | kg |
Radstand | 1.560 | mm |
Länge | 2.255 | mm |
Radstand | 1.560 | mm |
Sitzhöhe: | 860 | mm |
Höhe | 1.485 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Desmodromisch gesteuerter V2 | |
Hubraum | 1.079 | ccm |
Hub | 71 | mm |
Bohrung | 98 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V2 LC8 4-Takt | |
Hubraum | 1.195 | ccm |
Hub | 69 | mm |
Bohrung | 105 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 86 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 88 NM bei 4.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 280 | km |
Leistung | 150 PS bei 9.500 U/Min | |
Drehmoment | 125 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 246 | km/h |
Tankinhalt | 23 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 411 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Upside-Down-Gabel, einstellbar (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Einstellbares Zentralfederbein (Federweg 150)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge aus Alu | |
Reifen vorne | MT 60 RS 120/70 ZR18 | |
Reifen hinten | MT 60 RS 180/55 ZR17 |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Upside-down-Gabel, Ø 48 mm (Federweg 190)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein, direkt angelenkt (Federweg 190)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge aus Aluminium | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 19 | |
Reifen hinten | 170/60 ZR 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 245 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe, radial verschraubter 4-Kolben-Festsattel, Brembo, schwimmend gelagerte Bremszangen ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe mit Zweikolben-Festsattel ( ∅ 267 mm) |
Fazit
Die Ducati Scrambler hat in der Modellpalette der Italiener eine Sonderstellung: Sie beruhigt den Fahrer. Gleichzeitig liefert sie eine ganz andere Art der Genusstouren, die eher auf Cruisen abzielt. Dafür verzichtet sie auf hohen Nutzwert (und übrigens auch auf eine höhere Geländetauglichkeit). Zwischenspurts auf Landstraßen und in der Stadt sind ihre Reviere, mit bollerndem Sound geht es voran. Wer Spaß haben, wer endlich den Sinn von V2-Motoren erkennen will und derjenige mit dem Sinn für Emotionen kann sich über die Scrambler freuen. Eine Ducati? Ja, aber sie ist für die einen das schwarze Schaf in der Familie, für die anderen die einzige Ducati, die sie sich kaufen möchten. Kunststück: Viel Konkurrenz hat sie nicht, es gibt hauptsächlich die BMW R nineT Scrambler und diverse Triumph-Modelle auf dem Markt.Letzte Anmerkung: Die 1100er steht mit 12.990 Euro in der Preisliste, während es die kleine Schwester mit 75 PS ab knapp 8.000 gibt. Ein happiger Aufpreis für 11 Mehr-PS - aber wer das kann, sollte es sich gönnen.
Das Testmotorrad wurde uns freundlicher Weise von Ducati Hamburg zur Verfügung gestellt.
Fazit
Die KTM 1190 Adventure ist eher der Handwerker unter den Adventure-Bikes. Praktisch, sinnvoll, aber für die Oper nicht geeignet. Sie hat viel von Ducatis Multistrada, mehr jedenfalls als aus der BMW GS-Serie. Sie ist wegen der sehr speziellen Motorauslegung nicht der ideale Allrounder, will sie auch nicht sein.Wer ein sportliches, rauhes Adventure-Bike sucht und die körperlichen Voraussetzungen mitbringt, hat hier eine gute Alternative zum Musterschüler aus Deutschland und macht ganz bestimmt nichts falsch.
Das Testbike wurde uns von Motorrad Ruser zur Verfügung gestellt.
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Ducati Scrambler 1100 vs KTM 1190 Adventure - Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Biker vor der Frage: Ducati oder KTM? In diesem Vergleich nehmen wir die Ducati Scrambler 1100 und die KTM 1190 Adventure unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die Ducati Scrambler 1100 besticht durch ihr klassisches und zeitloses Design. Mit ihrem markanten Tank und den eleganten Linien zieht sie die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist entspannt und eignet sich hervorragend für längere Touren. Die KTM 1190 Adventure ist dagegen sportlicher und aggressiver. Sie ist für Abenteuer und Geländefahrten konzipiert, was sich auch in der Ergonomie widerspiegelt. Die aufrechte Sitzposition und der breite Lenker sorgen für eine gute Kontrolle, besonders im Gelände.
Motor und Leistung
Die Ducati Scrambler 1100 ist mit einem kraftvollen 1079 ccm L-Twin Motor ausgestattet, der ein hervorragendes Drehmoment bietet und sich ideal für entspanntes Fahren eignet. Sie ist perfekt für die Stadt und kurvige Landstraßen. Im Vergleich dazu hat die KTM 1190 Adventure einen 1195 ccm V2-Motor, der mehr Leistung und eine höhere Endgeschwindigkeit bietet. Das macht sie zur besten Wahl für lange Reisen und Autobahnfahrten, bei denen mehr Leistung gefragt ist.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Ducati Scrambler 1100 ist geschmeidig und angenehm. Sie lässt sich leicht manövrieren und bietet eine gute Rückmeldung beim Fahren. Ideal für entspannte Touren und das Cruisen durch die Stadt. Die KTM 1190 Adventure hingegen ist bekannt für ihre Agilität und Stabilität, vor allem auf unbefestigten Straßen. Sie bietet eine hervorragende Kontrolle und ist damit die beste Wahl für Abenteuerlustige, die auch abseits der Straße unterwegs sein wollen.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung hat die KTM 1190 Adventure die Nase vorn. Sie ist mit vielen modernen Features wie ABS, Traktionskontrolle und verschiedenen Fahrmodi ausgestattet, die das Fahren sicherer und angenehmer machen. Auch die Ducati Scrambler 1100 bietet einige technische Highlights, allerdings nicht in dem Maße wie die KTM. Der Fokus liegt mehr auf dem klassischen Fahrgefühl und weniger auf der Elektronik.
Preis-Leistungs-Verhältnis
In Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis ist die Ducati Scrambler 1100 oft die attraktivere Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die ein stylisches Motorrad für den Alltag suchen. Die KTM 1190 Adventure ist in der Regel teurer, bietet aber auch mehr Leistung und Ausstattung, was sie zu einer lohnenden Investition für ernsthafte Tourenfahrer macht.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der Ducati Scrambler 1100 und der KTM 1190 Adventure stark von den individuellen Bedürfnissen abhängt. Die Ducati Scrambler 1100 ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein klassisches Design und ein entspanntes Fahrgefühl suchen. Sie eignet sich hervorragend für Stadtfahrten und kurvenreiche Strecken. Die KTM 1190 Adventure hingegen ist die perfekte Wahl für Abenteuerlustige, die auch abseits der Straße unterwegs sein wollen. Mit ihrer hohen Leistung, der modernen Technik und der robusten Bauweise ist sie für lange Reisen und Offroad-Abenteuer bestens geeignet. Letztlich kommt es darauf an, welche Art von Fahrt und Erlebnis man sucht. Beide Motorräder haben ihren eigenen Charme und bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis.