Ducati
Scrambler 1100
Moto Guzzi
V7 III
UVP | 13.090 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2020 |
UVP | 7.900 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2020 |
Pro und Kontra
- Motor
- Sound
- Materialauswahl
- Verarbeitung
- Preis
- Viel Chrom ;)
- Fahrstabilität
- Verarbeitung
- kräftiger Motor
- Soziuskomfort
- Hinterradfederung unterdämpft
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 206 | kg |
Radstand | 1.514 | mm |
Länge | 2.190 | mm |
Radstand | 1.514 | mm |
Sitzhöhe: | 810 | mm |
Höhe | 1.330 | mm |
Gewicht | 213 | kg |
Radstand | 1.445 | mm |
Länge | 2.185 | mm |
Radstand | 1.445 | mm |
Sitzhöhe: | 770 | mm |
Höhe | 1.100 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Desmodromisch gesteuerter V2 | |
Hubraum | 1.079 | ccm |
Hub | 71 | mm |
Bohrung | 98 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V2-Zylinder-Viertakt | |
Hubraum | 744 | ccm |
Hub | 74 | mm |
Bohrung | 80 | mm |
Kühlung | Luftgekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 86 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 88 NM bei 4.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 280 | km |
Leistung | 52 PS bei 6.200 U/Min | |
Drehmoment | 60 NM bei 4.900 U/Min | |
Höchstgeschw. | 170 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 342 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Upside-Down-Gabel, einstellbar (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Einstellbares Zentralfederbein (Federweg 150)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge aus Alu | |
Reifen vorne | MT 60 RS 120/70 ZR18 | |
Reifen hinten | MT 60 RS 180/55 ZR17 |
Rahmenbauart | Doppelschleifenrahmen | |
Federung vorne | Hydraulische Teleskopgabel, Ø 40 mm (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Zwei hydraulische Federbeine (Federweg 93)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90 - 18 | |
Reifen hinten | 130/80 - 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 245 mm) |
Bremsen vorne | Schwimmend gelagerte Bremsscheibe, 4-KolbenBremssattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | 2-Kolben-Bremssattel ( ∅ 260 mm) |
Fazit
Die Ducati Scrambler hat in der Modellpalette der Italiener eine Sonderstellung: Sie beruhigt den Fahrer. Gleichzeitig liefert sie eine ganz andere Art der Genusstouren, die eher auf Cruisen abzielt. Dafür verzichtet sie auf hohen Nutzwert (und übrigens auch auf eine höhere Geländetauglichkeit). Zwischenspurts auf Landstraßen und in der Stadt sind ihre Reviere, mit bollerndem Sound geht es voran. Wer Spaß haben, wer endlich den Sinn von V2-Motoren erkennen will und derjenige mit dem Sinn für Emotionen kann sich über die Scrambler freuen. Eine Ducati? Ja, aber sie ist für die einen das schwarze Schaf in der Familie, für die anderen die einzige Ducati, die sie sich kaufen möchten. Kunststück: Viel Konkurrenz hat sie nicht, es gibt hauptsächlich die BMW R nineT Scrambler und diverse Triumph-Modelle auf dem Markt.Letzte Anmerkung: Die 1100er steht mit 12.990 Euro in der Preisliste, während es die kleine Schwester mit 75 PS ab knapp 8.000 gibt. Ein happiger Aufpreis für 11 Mehr-PS - aber wer das kann, sollte es sich gönnen.
Das Testmotorrad wurde uns freundlicher Weise von Ducati Hamburg zur Verfügung gestellt.
Kleine, aber treue Fangemeinde
Was bleibt als Fazit? Die Moto Guzzi V7 findet sich in der Endabrechung in ungewohnter Nachbarschaft wieder: Ähnlich Choppern oder Supersportlern bedient die Guzzi eine relativ kleine Zielgruppe. Die Fans der Marke schätzen an ihr genau das, was andere als schrullig empfinden mögen.
Ein Motorrad wie dieses wird es niemals in die Top 10 der Zulassungsstatistik bringen. Das als Wert an sich zu begreifen, fällt bei der ungemein charakterstarken Moto Guzzi nicht schwer.
Das Testbike wurde uns von ZTS in Hamburg zur Verfügung gestellt.
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Ducati Scrambler 1100 vs. Moto Guzzi V7 III - Der ultimative Vergleich
In der Welt der Motorräder gibt es viele faszinierende Modelle, die unterschiedliche Fahrstile und Vorlieben bedienen. Zwei herausragende Vertreter dieser Kategorie sind die Ducati Scrambler 1100 und die Moto Guzzi V7 III. Beide Motorräder haben ihre ganz eigenen Eigenschaften, die sie einzigartig machen. In diesem Vergleich werden beide Motorräder auf Herz und Nieren geprüft, um herauszufinden, welches Modell besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Stil
Die Ducati Scrambler 1100 besticht durch ihr modernes und gleichzeitig klassisches Design. Mit ihren klaren Linien und dem markanten Tank zieht sie die Blicke auf sich. Die Scrambler verkörpert den Geist von Freiheit und Abenteuerlust, was sie zum idealen Begleiter für Ausflüge macht.
Im Gegensatz dazu hat die Moto Guzzi V7 III einen nostalgischen Charme, der sofort ins Auge fällt. Die runde Form des Scheinwerfers und die klassischen Designelemente verleihen der V7 III einen unverwechselbaren Retro-Look. Diese Ästhetik spricht vor allem Liebhaber klassischer Motorräder an.
Motor und Leistung
Bei der Motorleistung hat die Ducati Scrambler 1100 die Nase vorn. Mit ihrem kraftvollen 1079-cm³-L-Twin bietet sie eine beeindruckende Beschleunigung und ein agiles Handling. Die Leistung ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die gerne sportlich unterwegs sind und auch auf kurvigen Straßen nicht auf Dynamik verzichten wollen.
Die Moto Guzzi V7 III hingegen hat einen 744-cm³-V2-Motor, der zwar weniger Leistung bietet, dafür aber ein ganz anderes Fahrgefühl vermittelt. Die V7 III ist bekannt für ihren charakteristischen Sound und die sanfte Leistungsentfaltung, die ein entspanntes Fahren ermöglicht. Ideal für gemütliche Touren und Stadtfahrten.
Fahrverhalten und Komfort
Das Fahrverhalten der Ducati Scrambler 1100 ist sportlich und direkt. Die Federung ist straff, was ein präzises Handling ermöglicht, auf langen Strecken aber zu Unbequemlichkeit führen kann. Die Sitzposition ist aufrecht, was für eine gute Sicht sorgt, aber die Sportlichkeit kann auf langen Strecken ermüdend wirken.
Die Moto Guzzi V7 III bietet dagegen ein komfortableres Fahrgefühl. Die Federung ist weicher und absorbiert Unebenheiten besser, was längere Fahrten angenehmer macht. Die Sitzposition ist ebenfalls aufrecht, aber die V7 III ist insgesamt entspannter ausgelegt, was sie zum perfekten Partner für ausgedehnte Touren macht.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung hat die Ducati Scrambler 1100 einige moderne Features zu bieten. Sie verfügt über ein digitales Display, verschiedene Fahrmodi und eine Traktionskontrolle, die das Fahren sicherer und angenehmer macht. Diese technischen Raffinessen sind vor allem für technikaffine Fahrerinnen und Fahrer von Vorteil.
Die Moto Guzzi V7 III setzt dagegen mehr auf den klassischen Ansatz. Sie bietet zwar auch einige moderne Annehmlichkeiten, der Fokus liegt aber mehr auf dem puristischen Fahrgefühl und der traditionellen Technik. Das spricht vor allem Fahrerinnen und Fahrer an, die Wert auf Authentizität legen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Ducati Scrambler 1100 ist in der Regel teurer als die Moto Guzzi V7 III, was sich in der Ausstattung und der Leistung widerspiegelt. Für Fahrerinnen und Fahrer, die bereit sind, in ein leistungsstarkes und modernes Motorrad zu investieren, ist die Scrambler eine lohnende Wahl.
Die Moto Guzzi V7 III hingegen bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, insbesondere für diejenigen, die ein klassisches Motorrad suchen, das dennoch zuverlässig und komfortabel ist. Sie ist ideal für Einsteigerinnen und Einsteiger oder Fahrerinnen und Fahrer, die ein gutes Bike für den Alltag suchen.
Fazit
Die Entscheidung zwischen der Ducati Scrambler 1100 und der Moto Guzzi V7 III hängt stark von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Die Scrambler ist perfekt für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und moderne Technik legen. Sie bietet ein aufregendes Fahrerlebnis und ist ideal für kurvenreiche Strecken.
Die Moto Guzzi V7 III hingegen ist die richtige Wahl für Liebhaber klassischer Motorräder, die ein entspanntes Fahrgefühl und Komfort schätzen. Sie eignet sich hervorragend für lange Touren und bietet ein authentisches Fahrerlebnis. Letztendlich ist es wichtig, die eigenen Bedürfnisse zu berücksichtigen und eine Probefahrt zu machen, um das perfekte Motorrad zu finden.