Ducati
Scrambler 1100
Suzuki
V-Strom 1000
UVP | 13.090 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2020 |
UVP | 12.599 € | |
Baujahr | von 2002 bis 2019 |
Pro und Kontra
- Motor
- Sound
- Materialauswahl
- Verarbeitung
- Preis
- Bedienung
- Fahrkomfort
- Fahrverhalten
- Drehmoment
- kein Sportmotor
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 206 | kg |
Radstand | 1.514 | mm |
Länge | 2.190 | mm |
Radstand | 1.514 | mm |
Sitzhöhe: | 810 | mm |
Höhe | 1.330 | mm |
Gewicht | 232 | kg |
Radstand | 1.555 | mm |
Länge | 2.280 | mm |
Radstand | 1.555 | mm |
Sitzhöhe: | 850 | mm |
Höhe | 1.470 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Desmodromisch gesteuerter V2 | |
Hubraum | 1.079 | ccm |
Hub | 71 | mm |
Bohrung | 98 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V | |
Hubraum | 1.037 | ccm |
Hub | 66 | mm |
Bohrung | 100 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 86 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 88 NM bei 4.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 280 | km |
Leistung | 101 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 101 NM bei 4.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 210 | km/h |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 417 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Upside-Down-Gabel, einstellbar (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Einstellbares Zentralfederbein (Federweg 150)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge aus Alu | |
Reifen vorne | MT 60 RS 120/70 ZR18 | |
Reifen hinten | MT 60 RS 180/55 ZR17 |
Rahmenbauart | Brücken | |
Federung vorne | Telegabel 43 mm (Federweg 160)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 160)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge Aluminium | |
Reifen vorne | 19 M/C x MT 2.50 110/80R19 M/C 59V | |
Reifen hinten | 17 M/C x MT 4.00 150/70R17 M/C 69V |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 245 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 260 mm) |
Fazit
Die Ducati Scrambler hat in der Modellpalette der Italiener eine Sonderstellung: Sie beruhigt den Fahrer. Gleichzeitig liefert sie eine ganz andere Art der Genusstouren, die eher auf Cruisen abzielt. Dafür verzichtet sie auf hohen Nutzwert (und übrigens auch auf eine höhere Geländetauglichkeit). Zwischenspurts auf Landstraßen und in der Stadt sind ihre Reviere, mit bollerndem Sound geht es voran. Wer Spaß haben, wer endlich den Sinn von V2-Motoren erkennen will und derjenige mit dem Sinn für Emotionen kann sich über die Scrambler freuen. Eine Ducati? Ja, aber sie ist für die einen das schwarze Schaf in der Familie, für die anderen die einzige Ducati, die sie sich kaufen möchten. Kunststück: Viel Konkurrenz hat sie nicht, es gibt hauptsächlich die BMW R nineT Scrambler und diverse Triumph-Modelle auf dem Markt.Letzte Anmerkung: Die 1100er steht mit 12.990 Euro in der Preisliste, während es die kleine Schwester mit 75 PS ab knapp 8.000 gibt. Ein happiger Aufpreis für 11 Mehr-PS - aber wer das kann, sollte es sich gönnen.
Das Testmotorrad wurde uns freundlicher Weise von Ducati Hamburg zur Verfügung gestellt.
Fazit - was bleibt hängen?
Was bleibt? Erstaunlicher Weise ist es der Bordcomputer, der die Suzi charakterisiert. Auch noch nie dagewesen. Der Computer ist übersichtlich: Mit einem Schalter wählt man Zusatzinfos wie Restreichweite oder Temperatur. Mit dem zweiten Schalter wählt der Pilot aus drei Stufen den Eingriff der Traktionskontrolle - und fertig. Mehr existiert einfach nicht. Hat man bei manchen Konkurrenten das Gefühl, eine fahrbare Playstation erworben zu haben, gibt es nichts, was der V-Strom ferner liegen würde.Klingt nicht nach Liebe auf den ersten Blick? Vielleicht nicht, aber der grundsolide und problemlose Umgang mit der Suzuki V-Strom 1000, der uns schon bei der ersten Begegnung auffiel, der beschreibt die Suzuki überall und in jeder Lage. Wer flott, aber entspannt Motorradfahren möchte, wem das Studium der Bedienungsanleitung ein Graus ist, wem die Optik gefällt und wer gerne auf der Drehmomentwelle surft: Liebe entsteht nicht immer auf den ersten Blick, gebt euch die Chance.
Die Testmaschine wurde uns freundlicher Weise von Bergmann & Söhne in Tornesch zur Verfügung gestellt. Sie ist dort als Vorführer für 10.690 € mit etwa 2.500 km käuflich zu erwerben - gutes Angebot!
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Ducati Scrambler 1100 vs. Suzuki V-Strom 1000: Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Frage: Ducati Scrambler 1100 oder Suzuki V-Strom 1000? Beide Modelle haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich stellen wir die beiden Bikes in verschiedenen Kategorien gegenüber, um herauszufinden, welches Motorrad besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Die Ducati Scrambler 1100 besticht durch ihr klassisches und gleichzeitig modernes Design. Mit ihren klaren Linien und dem markanten Tank zieht sie die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist entspannt, was längere Fahrten angenehm macht. Im Gegensatz dazu ist die Suzuki V-Strom 1000 robust, funktional und auf Abenteuerfahrten ausgelegt. Die hohe Sitzposition und der breite Lenker bieten eine gute Übersicht und Kontrolle, besonders auf unbefestigten Straßen.
Motor und Leistung
Der Motor der Ducati Scrambler 1100 liefert eine beeindruckende Leistung und ein emotionales Fahrerlebnis. Mit ihrem kraftvollen V2-Motor ist sie perfekt für kurvenreiche Strecken und bietet ein agiles Fahrverhalten. Die Suzuki V-Strom 1000 hingegen hat einen leistungsstarken V2-Motor, der für lange Strecken und Touren konzipiert ist. Sie bietet eine gleichmäßige Leistungsentfaltung und eignet sich besonders für Fahrerinnen und Fahrer, die viel unterwegs sind und Komfort suchen.
Fahrverhalten und Handling
Im Handling zeigt sich die Ducati Scrambler 1100 wendig und agil. Sie eignet sich hervorragend für Stadtfahrten und kurvenreiche Strecken. Die Federung ist sportlich abgestimmt und gibt ein direktes Feedback auf die Straße. Die Suzuki V-Strom 1000 hingegen punktet mit einem stabilen Fahrverhalten, vor allem auf langen Strecken und bei höheren Geschwindigkeiten. Sie absorbiert Unebenheiten gut und bietet ein hohes Maß an Komfort, was sie zur idealen Wahl für Tourenfahrerinnen und -fahrer macht.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung bietet die Ducati Scrambler 1100 einige moderne Features, die das Fahren angenehmer machen. Zur Ausstattung gehören unter anderem ein TFT-Display und verschiedene Fahrmodi, die an unterschiedliche Bedingungen angepasst werden können. Die Suzuki V-Strom 1000 bietet zudem eine umfangreiche Ausstattung, darunter ein großes Windschild, das den Windschutz verbessert, und ein umfangreiches Elektronikpaket, das die Sicherheit erhöht.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Beide Motorräder bewegen sich in einer ähnlichen Preisklasse, wobei die Ducati Scrambler 1100 oft als etwas teurer angesehen wird. Dennoch bietet sie ein einzigartiges Fahrerlebnis und eine starke Markenidentität. Die Suzuki V-Strom 1000 hingegen bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, insbesondere für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Vielseitigkeit und Komfort legen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der Ducati Scrambler 1100 und der Suzuki V-Strom 1000 stark von den individuellen Bedürfnissen abhängt. Die Ducati Scrambler 1100 ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein sportliches und wendiges Motorrad suchen, das sich hervorragend für kurvenreiche Strecken eignet. Ihr klassisches Design und der emotionale Motor machen sie zu einer echten Augenweide. Auf der anderen Seite ist die Suzuki V-Strom 1000 die perfekte Wahl für Tourenfahrer, die Wert auf Komfort und Stabilität legen. Mit ihrer robusten Bauweise und der hervorragenden Ausstattung ist sie für lange Reisen und Abenteuertouren bestens geeignet. Letztlich kommt es darauf an, welches Fahrerlebnis man sucht. Ob sportlich oder komfortabel, beide Motorräder haben ihren eigenen Charme.