Ducati
SuperSport 950 S
Kawasaki
Versys 1000 S
UVP | 18.290 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
UVP | 14.795 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2023 |
Pro und Kontra
- hervorragende Bremsen
- extrem handlicher Kurvenräuber
- leicht zugänglich
- echter Duc-Sound
- großer Wendekreis
- Wärmeentwicklung an der rechten Seite
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 210 | kg |
Radstand | 1.478 | mm |
Länge | 2.119 | mm |
Radstand | 1.478 | mm |
Sitzhöhe: | 810 | mm |
Höhe | 1.155 | mm |
Gewicht | 257 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 840 | mm |
Höhe | 1.490 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 937 | ccm |
Hub | 68 | mm |
Bohrung | 94 | mm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenvierzylinder | |
Hubraum | 1.043 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 110 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 93 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 240 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 270 | km |
Leistung | 120 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 102 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 226 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 404 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Chrom-Molybdän-Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Öhlins USD-Gabel 48 mm (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Öhlins Mono-Federbein einstellbar in Zug-, Druckstufe und Vorspannung (Federweg 144)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70-17 | |
Reifen hinten | 180/55-17 |
Rahmenbauart | Doppelprofilrahmen | |
Federung vorne | 43-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Horizontal angeordnetes Back-Link-Gasdruck-Zentralfederbein (Federweg 152)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C (73W) |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo 4-Kolben-Monoblock-Bremszangen M4.32 (feststehend), radial montiert ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo 2-Kolben-Bremszange P34E ( ∅ 245 mm) |
Bremsen vorne | Doppel-Petal-Bremsscheiben. Bremssattel: Doppelt radial montiert, Monobloc, gegenüberliegende 4-Kolben ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Petal-Bremsscheibe. Bremssattel: Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Junge, was hatten wir Spaß! Vor allem Volker, der mit knapp 250 km/h den Windschutz auf der Autobahn checken wollte, konnte sich ein "Uy, yeah!" nicht verkneifen. Das Windschild ist übrigens verstellbar, allerdings nicht ohne Werkzeug. Der Windschutz ist Sportler-typisch okay, aber der Helm bleibt im Wind. Die 950 ist wie schon gesagt eben doch kein Tourer.Okay, es gibt ein paar Nachteile wie z.B. der große Wendekreis oder die Warmluft-Abführung rechts oder die V2-typischen Lastwechselreaktionen oder die Konstantfahrruckeln, aber eine echte Duc ist eben ein kleine Diva, die an der ein oder anderen Stelle ein wenig zumzicken muss. Und genau das lieben wir doch an den Schönen aus Bologna, oder? Geiles Bike!
Das Test-Motorrad wurde uns zur Verfügung gestellt von Ducati-Hamburg, wo ihr neben der SuperSport auch viele andere, überwiegend rote Maschinen aus Bella Italia Probefahren könnt.
Fazit - was bleibt hängen
Fahrspaß, Tourentauglichkeit, angemessenes Preis-Leistungsverhältnis und sonst noch? Es gibt für uns ehrlich gesagt kaum Kritikpunkte. Das Bike fährt sich wirklich extrem angenehm und smooth. Die aufrechte Adventure Sitzhaltung ist in Verbindung mit dem geschmeidigen Reihenvierer eine tolle Kombination, die auf längeren Touren einiges an Vorzügen mit sich bringt.
Die Optik kann man wie immer diskutieren, aber das ist auch hier Geschmackssache. Die Maschine gibt es übrigens in den beiden Farbkombinationen Pearl Storm Gray / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark Black & Emerald Blazed Green / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark oder kurz gesagt Grau/Schwarz & Grün/Schwarz. Beide finden wir gelungen und ansprechend.
Einzig ein 19“ Vorderrad statt des 17 Zöllers wäre Dietmar und mir vielleicht noch ein Anliegen. Aber auch da scheiden sich die Geister, denn die 17 Zoll vorn sorgen natürlich für ein gutes Einlenkverhalten. So oder so ist die Kawasaki Versys 1000 S aber eine hervorragend gelungene Reisemaschine und Kawa verspricht nicht zu viel! „Jede Straße - Jederzeit“ das können wir mit gutem Gewissen unterschreiben.
Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau.
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Ducati Supersport 950 S vs Kawasaki Versys 1000 S - Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Biker vor der Frage: Sportlichkeit oder Komfort? In diesem Vergleich nehmen wir die Ducati Supersport 950 S und die Kawasaki Versys 1000 S unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die es zu entdecken gilt.
Design und Ergonomie
Die Ducati Supersport 950 S besticht durch ihr sportliches Design und ihre aggressive Linienführung. Sie ist ein echter Blickfang und vermittelt sofort das Gefühl von Geschwindigkeit. Die Sitzposition ist sportlich, was ein dynamisches Fahren ermöglicht, auf längeren Touren aber etwas unbequem sein kann.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Kawasaki Versys 1000 S als vielseitiges Adventure-Bike. Ihr Design ist weniger auf Sportlichkeit als auf Funktionalität ausgelegt. Die aufrechte Sitzposition und die breiten Lenker sorgen vor allem auf längeren Strecken für hohen Komfort. Hier spielt die Versys ihre Stärken aus, denn sie ist für lange Touren und unterschiedlichste Straßenverhältnisse bestens geeignet.
Motor und Leistung
Die Ducati Supersport 950 S ist mit einem leistungsstarken 937-cm³-Testastretta-Motor ausgestattet, der für beeindruckende Fahrleistungen und ein sportliches Fahrverhalten sorgt. Die Beschleunigung ist flott und die Agilität auf kurvigen Strecken bemerkenswert. Allerdings kann die sportliche Auslegung des Motors auf längeren Touren etwas anstrengend werden.
Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen bietet einen 1043 ccm Reihenvierzylinder, der für ein geschmeidiges und kraftvolles Fahrgefühl sorgt. Der Motor liefert ein hohes Drehmoment, was vor allem beim Überholen auf der Autobahn von Vorteil ist. Die Fahrleistungen sind zwar nicht so rasant wie bei der Ducati, dafür ist das Fahren entspannter und weniger anstrengend.
Fahrverhalten und Handling
In Sachen Fahrverhalten zeigt die Ducati Supersport 950 S ihre sportlichen Gene. Sie lässt sich präzise durch Kurven lenken und gibt dem Fahrer ein direktes Feedback. Das Handling ist agil, was besonders auf kurvigen Strecken Spaß macht. Allerdings kann die sportliche Auslegung auf unebenen Straßen etwas unruhig wirken.
Die Kawasaki Versys 1000 S bietet dagegen ein sehr ausgewogenes Fahrverhalten. Sie meistert sowohl kurvige Strecken als auch lange Autobahnfahrten mit Leichtigkeit. Die Federung ist komfortabel und schluckt Unebenheiten gut weg, was für ein entspanntes Fahrgefühl sorgt. Hier zeigt sich die Vielseitigkeit der Versys, die sowohl für sportliche Ausfahrten als auch für längere Touren geeignet ist.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung hat die Ducati Supersport 950 S einiges zu bieten. Sie ist mit modernen Fahrassistenzsystemen wie ABS und Traktionskontrolle ausgestattet, die das Fahren sicherer machen. Zudem ist das TFT-Display übersichtlich und bietet alle wichtigen Informationen auf einen Blick.
Die Kawasaki Versys 1000 S punktet mit einer umfangreichen Ausstattung, die speziell auf Komfort und Sicherheit ausgelegt ist. Dazu gehören unter anderem ein Tempomat, verschiedene Fahrmodi und ein umfangreiches ABS-System. Auch die Ergonomie der Bedienelemente ist durchdacht und sorgt für ein einfaches Handling während der Fahrt.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre eigenen Vorzüge und eignen sich für unterschiedliche Fahrertypen. Die Ducati Supersport 950 S ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Agilität und Leistung legen. Sie ist perfekt für kurvenreiche Strecken und bietet ein aufregendes Fahrgefühl. Allerdings kann die sportliche Sitzposition auf langen Touren etwas unbequem werden.
Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die Komfort und Vielseitigkeit schätzen. Sie ist das perfekte Bike für lange Touren und bietet ein entspanntes Fahrverhalten auf unterschiedlichsten Straßen. Die aufrechte Sitzposition und die umfangreiche Ausstattung machen sie zum idealen Begleiter für Abenteuer und lange Touren.
Insgesamt hängt die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern stark von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Wer es sportlich mag, ist mit der Ducati gut beraten, während die Kawasaki für komfortables Reisen und Vielseitigkeit steht.