Harley-Davidson
LiveWire ELW
Aprilia
RS 660
UVP | 32.995 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2025~ |
UVP | 11.599 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Beschleunigung
- Elektronisch voll ausgestattet
- gute Bremsen
- leichtes Handling
- teuer
- Reichweite
- kompakt, leicht, wendig
- elektronisch komplett ausgestattet
- V2-Sound
- sportliche Sitzposition, dennoch alltagstauglich
- gutes Fahrwerk
- Bremse hinten mit langem Regelintervall
- 48 PS Version obenraus dünn
- etwas zu kleine Anzeigen im TFT-Display
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 251 | kg |
Radstand | 1.490 | mm |
Länge | 2.135 | mm |
Radstand | 1.490 | mm |
Sitzhöhe: | 780 | mm |
Höhe | 1.080 | mm |
Gewicht | 183 | kg |
Radstand | 1.370 | mm |
Länge | 1.995 | mm |
Radstand | 1.370 | mm |
Sitzhöhe: | 820 | mm |
Motor
Motor-Bauart | E-Motor | |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Riemen | |
Gänge | 1 |
Motor-Bauart | Reihe Viertakt mit 270 Grad Hubzapfenversatz | |
Hubraum | 659 | ccm |
Hub | 64 | mm |
Bohrung | 81 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 105 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 116 NM bei 15.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 175 | km/h |
Reichweite | 158 | km |
Leistung | 100 PS bei 10.500 U/Min | |
Drehmoment | 67 NM bei 8.500 U/Min | |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 306 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Brückenrahmen | |
Federung vorne | SHOWA SFF-BP (Federweg 115)mm | |
Federung hinten | SHOWA BFRC (Federweg 115)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR17 58W | |
Reifen hinten | 180/55 ZR17 73W |
Rahmenbauart | Brückenrahmen, Motor mittragendes Element | |
Federung vorne | Kayaba USD 41 mm (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 180/55-ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo Vierkolben-Monoblock-Radialmontage ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Dual-Kolben ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo Vierkolben Festsattel, radial verschraubt ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Zweikolben Schwimmsattel ( ∅ 220 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Elektro-Motorrad fahren ist ein bisschen wie Auto-Scooter fahren. Draufsetzen und "Gas" gegen. Kein Getriebe, keine Kupplung, keine Schalterei, kein Motor ruckelt, kein Sound, kein Gestank, keine Wärmeabgabe, kein Auspuff, kein Gar nichts. Wie sich das live anfühlt, kann man nur ganz schwer beschreiben. Wir waren davon einerseits fasziniert, andererseits ist es tatsächlich für alteingesessene Biker quasi ein Kulturbruch. Daran muss man sich erst gewöhnen.Dennoch sind wir uns sicher: Es wird zukünftig mehr Elektro-Motorräder geben. Es wird wohl aber auch noch eine ganze lange Zeit lang Verbrenner geben. Warum sollten auch nicht beide Technologien parallel existieren können? Wir sind jedenfalls jedes Mal darüber überrascht, mit welcher Wucht gerade die Gegner von Elektro-Fahrzeugen ihre Meinungen über solche Maschinen in die Tasten hauen. Siehe Kommentare zu unserem Test auf YouTube. Jungs, bleibt entspannt, niemand zwingt Euch dazu, solche Bikes zu kaufen.
Die Test-Maschine wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Harley-Davidson Hamburg.
Fazit - was bleibt hängen
Die Aprilia RS 660 hält, was sie verspricht: Sie ist ein rassiger Supersportler und fährt sich auch so. Was A2-Führerscheininhaber jetzt vermutlich nicht so gerne hören wollen: Zu dieser Art Maschine passen 100 PS wesentlich besser als 48 PS. Gerade in oberen Drehzahlbereichen passiert bei der A2-Maschine einfach zu wenig - was aber nur derjenige bemerken wird, der schon einmal 100 PS oder mehr gefahren ist. Insofern werden die A2-Biker vermutlich wenig vermissen, weil sie es halt nicht anders kennen.Die RS660 macht auf Landstraßen jedenfalls viel Spaß und jeder Inhaber wird sich an der wirklich super-kompletten Ausstattung erfreuen können. Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von ZTS (Zweiradtechnik Schielmann in Bokel) zur Verfügung gestellt. Dort steht sie als Vorführer und freut sich auf Probefahrten!
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Harley Davidson Livewire vs. Aprilia RS 660 - Der ultimative Vergleich
In der Welt der Motorräder gibt es viele spannende Modelle, die unterschiedliche Fahrstile und Vorlieben bedienen. Zwei herausragende Vertreter sind die Harley Davidson Livewire und die Aprilia RS 660. Während die Livewire als Elektromotorrad neue Maßstäbe setzt, bietet die RS 660 ein sportliches Fahrerlebnis mit klassischem Verbrennungsmotor. In diesem Vergleich werden die Stärken und Schwächen der beiden Motorräder gegenübergestellt.
Design und Ergonomie
Das Design fällt oft als erstes ins Auge. Die Harley Davidson Livewire besticht durch ihr futuristisches und aggressives Erscheinungsbild. Mit klaren Linien und einem markanten LED-Scheinwerfer zieht sie die Blicke auf sich. Die Aprilia RS 660 hingegen hat ein sportliches, aerodynamisches Design, das an Rennmotorräder erinnert. Die aggressive Frontpartie und die schlanke Silhouette verleihen ihr einen dynamischen Look.
In Sachen Ergonomie bietet die Livewire eine aufrechte Sitzposition, die für längere Fahrten angenehm ist. Die RS 660 hingegen hat eine sportlichere Sitzposition, die sich perfekt für kurvenreiche Strecken eignet. Schon hier zeigt sich ein erster Unterschied: Die Livewire ist eher für entspanntes Fahren konzipiert, während die RS 660 den Adrenalinkick sucht.
Leistung und Fahrverhalten
In Sachen Leistung haben beide Motorräder ihre Stärken. Die Harley Davidson Livewire punktet mit einem sofortigen Drehmoment, das für ein beeindruckendes Beschleunigungsgefühl sorgt. Sie ist ideal für Stadtfahrten und kurze Ausflüge, bei denen es auf einen schnellen Antritt ankommt. Die Aprilia RS 660 hingegen bietet eine höhere Höchstgeschwindigkeit und eine sportliche Fahrdynamik, die auf der Rennstrecke oder bei sportlicher Landstraßenfahrt zur Geltung kommt.
Das Fahrverhalten der beiden Motorräder könnte unterschiedlicher nicht sein. Die Livewire bietet ein ruhiges und stabiles Fahrgefühl, das durch den niedrigen Schwerpunkt begünstigt wird. Die RS 660 hingegen ist wendig und agil, was sie zum perfekten Begleiter für kurvenreiche Strecken macht. Hier zeigt sich die Stärke der RS 660: Sie ist für Fahrerinnen und Fahrer gedacht, die sportliches Fahren lieben und sich in jeder Kurve wohlfühlen wollen.
Technik und Ausstattung
In der heutigen Zeit spielt Technik eine entscheidende Rolle. Die Harley Davidson Livewire ist mit modernster Technik ausgestattet, unter anderem mit einem TFT-Display, das alle wichtigen Informationen übersichtlich darstellt. Außerdem bietet sie verschiedene Fahrmodi, die an unterschiedliche Bedingungen angepasst werden können. Die Livewire ist zudem mit einem fortschrittlichen Bremssystem ausgestattet, das für Sicherheit sorgt.
Auch die Aprilia RS 660 bietet eine Fülle an technischen Features. Ihr TFT-Display ist intuitiv bedienbar und bietet eine Vielzahl von Informationen. Die RS 660 verfügt über ein fortschrittliches Traktionskontrollsystem und verschiedene Fahrmodi, die das Fahrerlebnis weiter verbessern. Hier zeigt sich die Stärke der RS 660 in ihrer Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Fahrbedingungen.
Reichweite und Alltagstauglichkeit
Ein wichtiger Aspekt, der oft übersehen wird, ist die Reichweite. Die Harley Davidson Livewire hat eine begrenzte Reichweite und ist für kurze Ausflüge oder Stadtfahrten gedacht. Bei längeren Touren dürfte die Livewire schnell an ihre Grenzen stoßen. Die Aprilia RS 660 hingegen hat eine deutlich größere Reichweite und eignet sich damit besser für längere Fahrten und Touren.
In Sachen Alltagstauglichkeit hat die RS 660 einen klaren Vorteil. Sie bietet mehr Stauraum und ist vielseitiger einsetzbar. Die Livewire hingegen ist eher für den urbanen Einsatz konzipiert und könnte in ländlichen Gebieten an ihre Grenzen stoßen.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen geeignet machen. Die Harley Davidson Livewire ist ideal für alle, die ein modernes, stadttaugliches Elektromotorrad suchen. Ihr unmittelbares Drehmoment und ihr ruhiges Fahrverhalten machen sie zum idealen Begleiter für kurze Ausflüge und entspannte Touren.
Die Aprilia RS 660 hingegen ist die perfekte Wahl für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Adrenalin und Dynamik auf kurvenreichen Strecken suchen. Mit ihrer höheren Höchstgeschwindigkeit und dem agilen Handling eignet sie sich hervorragend für längere Touren und sportliches Fahren. Letztendlich hängt die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Egal für welches Bike man sich entscheidet, beide bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis, das in Erinnerung bleibt.