Harley-Davidson

Harley-Davidson
LiveWire ELW

Aprilia

Aprilia
Tuareg 660

UVP 32.995 €
Baujahr von 2020 bis 2025~
UVP 11.999 €
Baujahr von 2022 bis 2025~
Das erste Elektro-Motorrad von Harley Davidson
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Die neue Mittelklasse-Enduro aus Italien im Test
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Pro und Kontra

Pro:
  • Beschleunigung
  • Elektronisch voll ausgestattet
  • gute Bremsen
  • leichtes Handling
Kontra:
  • teuer
  • Reichweite
Pro:
  • Sehr gute Ausstattung
  • Geländegängig
  • Hohe, angenehme Sitzposition
  • Leicht und wendig
  • Wg. geringer Schrittbogenlänge auch für normal große Personen fahrbar
Kontra:
  • Windschutz 1b
  • Windschild nicht verstellbar
  • Aufkleber nicht überlackiert

Abmessungen & Gewicht

Gewicht251kg
Radstand1.490mm
Länge2.135mm
Radstand1.490mm
Sitzhöhe: 780 mm
Höhe1.080mm
Gewicht204kg
Radstand1.525mm
Länge2.220mm
Radstand1.525mm
Sitzhöhe: 860 mm
Höhe1.440mm

Motor

Motor-BauartE-Motor
Kühlungflüssig
AntriebRiemen
Gänge1
Motor-Bauart2-Zylinder Reihe, Viertakt
Hubraum659ccm
Hub64mm
Bohrung81mm
Kühlungflüssig
AntriebKette
Gänge6

Fahrleistungen

Leistung105 PS bei 8.000 U/Min
Drehmoment116 NM bei 15.000 U/Min
Höchstgeschw.175km/h
Reichweite158km
Leistung80 PS bei 9.250 U/Min
Drehmoment70 NM bei 6.500 U/Min
Höchstgeschw.190km/h
Tankinhalt18Liter
Verbrauch4l pro 100km
Reichweite450km

Fahrwerk

RahmenbauartBrückenrahmen
Federung vorneSHOWA SFF-BP (Federweg 115)mm
Federung hintenSHOWA BFRC (Federweg 115)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge
Reifen vorne120/70 ZR17 58W
Reifen hinten180/55 ZR17 73W
RahmenbauartStahlrohrrahmen
Federung vorneKayaba 43-mm-Upside-Down-Gabel, voll einstellbar (Federweg 240)mm
Federung hintenKayaba Monoshock-Federbein, voll einstellbar (Federweg 240)mm
Aufhängung hintenAlu-Zweiarmschwinge
Reifen vorne90/90 - 21
Reifen hinten150/70 - 18

Bremsen

Bremsen vorneDoppelscheibe, Brembo Vierkolben-Monoblock-Radialmontage ( ∅ 300 mm)
Bremsen hintenEinzelscheibe, Brembo Dual-Kolben ( ∅ 260 mm)
Bremsen vorneDoppelscheibenbremse, Vierkolben-Bremssättel ( ∅ 300 mm)
Bremsen hintenScheibenbremse, Einkolben-Bremssattel ( ∅ 260 mm)

Fazit - was bleibt hängen

Elektro-Motorrad fahren ist ein bisschen wie Auto-Scooter fahren. Draufsetzen und "Gas" gegen. Kein Getriebe, keine Kupplung, keine Schalterei, kein Motor ruckelt, kein Sound, kein Gestank, keine Wärmeabgabe, kein Auspuff, kein Gar nichts. Wie sich das live anfühlt, kann man nur ganz schwer beschreiben. Wir waren davon einerseits fasziniert, andererseits ist es tatsächlich für alteingesessene Biker quasi ein Kulturbruch. Daran muss man sich erst gewöhnen.

Dennoch sind wir uns sicher: Es wird zukünftig mehr Elektro-Motorräder geben. Es wird wohl aber auch noch eine ganze lange Zeit lang Verbrenner geben. Warum sollten auch nicht beide Technologien parallel existieren können? Wir sind jedenfalls jedes Mal darüber überrascht, mit welcher Wucht gerade die Gegner von Elektro-Fahrzeugen ihre Meinungen über solche Maschinen in die Tasten hauen. Siehe Kommentare zu unserem Test auf YouTube. Jungs, bleibt entspannt, niemand zwingt Euch dazu, solche Bikes zu kaufen.

Die Test-Maschine wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Harley-Davidson Hamburg.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 33.000€
  • Gebraucht (1 Jahre alt): 30.000€
  • Verfügbarkeit: seit 2019
  • Farben: schwarz, gelb, orange

Fazit - was bleibt hängen

Die Aprilia Tuareg 660 ist eine gute Reise-Enduro mit starker Tendenz zu "Enduro". Das merkt man schon rein optisch am Motorschutz, dem 21 Zoll Vorderrad und den langen Federwegen. Dennoch fühlt sich das Bike auch auf der Straße gut an und ist dort nicht fehl am Platze. Kritikpunkte sind das nicht verstellbare Windschild, die etwas lieblosen Aufkleber (nicht überlackiert) und der etwas sparsame Platz für den Beifahrer. Davon abgesehen macht die Tuareg aber einen guten Job.
 
Der Preis von knapp 12.000 Euro geht im Vergleich zur Yamaha (ca. 11.000 Euro) in Ordnung, da die Aprilia technisch besser ausgestattet ist. Der Werbespruch "DAS BESTE AUS ZWEI WELTEN - Maximale Performance und hoher Fahrkomfort" ist vielleicht ein wenig übertrieben, aber es stimmt schon: Die Tuareg macht sowohl im Gelände als auch auf der Straße eine gute Figur.
 
Das Testbike wurde uns von ZTS (Zweiradtechnik Schielman) für diesen Test zur Verfügung gestellt. ZTS ist in Bokel beheimatet, dort findet man schöne Landstraßen und auch ein wenig Gelände für eine ausgiebige Probefahrt. Kaffee gibt es dort auch, ein Ausflug zu ZTS lohnt sich also. Schönen Gruß an Hajo!

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: ab 11.999 €
  • Verfügbarkeit: ab 05/2022
  • Farben: rot, gelb, blau-weiß

MotorradTest.de auf YouTube

Harley Davidson Livewire vs. Aprilia Tuareg 660: Der ultimative Vergleich

In der Welt der Motorräder gibt es viele aufregende Modelle, die unterschiedliche Fahrerlebnisse bieten. Zwei bemerkenswerte Motorräder, die in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben, sind die Harley Davidson Livewire und die Aprilia Tuareg 660. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. Dieser Artikel vergleicht die beiden Modelle, um herauszufinden, welches Motorrad besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.

Design und Ergonomie

Das Design fällt oft als erstes ins Auge. Die Harley Davidson Livewire präsentiert sich mit einem futuristischen Look, der die traditionelle Harley-Ästhetik mit modernen Elementen verbindet. Ihre schlanke Silhouette und die markante Frontpartie verleihen ihr einen aggressiven Auftritt. Im Gegensatz dazu ist die Aprilia Tuareg 660 eher im Adventure-Stil gehalten. Sie strahlt Robustheit und Vielseitigkeit aus, was sie zur idealen Wahl für Offroad-Abenteuer macht.

In Sachen Ergonomie bietet die Livewire eine sportliche Sitzposition, die für dynamisches Fahren optimiert ist. Die Tuareg hingegen hat eine aufrechtere Sitzposition, die längere Fahrten, insbesondere auf unbefestigten Straßen, komfortabler macht.

Antrieb und Leistung

Die Livewire ist ein vollelektrisches Motorrad, das mit einem leistungsstarken Elektromotor ausgestattet ist. Die Beschleunigung ist beeindruckend und das Ansprechverhalten sofort. Damit ist sie ideal für Stadtfahrten und kurvenreiche Strecken. Die Tuareg 660 hingegen ist mit einem leistungsstarken Verbrennungsmotor ausgestattet, der nicht nur auf der Straße, sondern auch im Gelände überzeugt. Hier zeigt die Tuareg ihre Stärke, wenn es darum geht, unwegsames Gelände zu meistern.

Technik und Ausstattung

Beide Motorräder sind mit moderner Technik ausgestattet, allerdings mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Die Livewire punktet mit einem hochmodernen TFT-Display, das eine Vielzahl von Informationen in Echtzeit liefert, sowie mit verschiedenen Fahrmodi, die den individuellen Vorlieben angepasst werden können. Die Tuareg 660 verfügt ebenfalls über ein TFT-Display, jedoch mit Fokus auf Offroad-Funktionen, die das Fahren abseits der Straße erleichtern.

Fahrverhalten und Handling

Das Fahrverhalten ist ein entscheidender Faktor bei der Wahl eines Motorrads. Die Livewire bietet ein agiles und präzises Handling, das besonders in Kurven zur Geltung kommt. Sie fühlt sich leicht und wendig an, was das Fahren in der Stadt zum Vergnügen macht. Die Tuareg 660 hingegen ist bekannt für ihre Stabilität, insbesondere auf unebenem Untergrund. Ihr Fahrwerk ist so ausgelegt, dass es Stöße gut absorbiert, was sie zu einer hervorragenden Wahl für Abenteuertouren macht.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Beide Motorräder bewegen sich in einem ähnlichen Preissegment, wobei die Livewire aufgrund ihrer Elektroantriebstechnologie tendenziell teurer ist. Die Betriebskosten der Livewire können jedoch durch geringere Wartungskosten und Kraftstoffeinsparungen ausgeglichen werden. Die Tuareg 660 bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für Fahrerinnen und Fahrer, die ein vielseitiges Motorrad suchen, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände überzeugt.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Harley Davidson Livewire als auch die Aprilia Tuareg 660 ihre Stärken haben. Die Livewire ist ideal für Stadtfahrer und Sportbegeisterte, die ein modernes Elektro-Motorrad mit sofortiger Leistung suchen. Ihre futuristische Technik und das agile Handling machen sie zu einem aufregenden Erlebnis auf der Straße.

Die Tuareg 660 hingegen richtet sich an Abenteuerlustige, die ein vielseitiges Bike suchen, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände glänzt. Mit ihrer robusten Bauweise und komfortablen Ergonomie ist sie perfekt für lange Touren und Offroad-Abenteuer geeignet.

Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Wer die Freiheit und die Vorteile eines Elektromotorrads schätzt, wird an der Livewire seine Freude haben. Wer das Abenteuer sucht und gerne abseits der ausgetretenen Pfade unterwegs ist, für den ist die Tuareg 660 die bessere Wahl.

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