Harley-Davidson
LiveWire ELW
BMW
R nineT
UVP | 32.995 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2025~ |
UVP | 17.050 € | |
Baujahr | von 2014 bis 2023 |
Pro und Kontra
- Beschleunigung
- Elektronisch voll ausgestattet
- gute Bremsen
- leichtes Handling
- teuer
- Reichweite
- hübsch anzusehen
- puristisch
- cooles Fahrgefühl
- zahlreiche Customizing-Möglichkeiten
- Preis
- nix für Riesen
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 251 | kg |
Radstand | 1.490 | mm |
Länge | 2.135 | mm |
Radstand | 1.490 | mm |
Sitzhöhe: | 780 | mm |
Höhe | 1.080 | mm |
Gewicht | 222 | kg |
Radstand | 1.487 | mm |
Länge | 2.220 | mm |
Radstand | 1.487 | mm |
Sitzhöhe: | 803-805 | mm |
Höhe | 1.265 | mm |
Motor
Motor-Bauart | E-Motor | |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Riemen | |
Gänge | 1 |
Motor-Bauart | Boxer | |
Hubraum | 1.170 | ccm |
Hub | 73 | mm |
Bohrung | 101 | mm |
Kühlung | Öl-Luft | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 105 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 116 NM bei 15.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 175 | km/h |
Reichweite | 158 | km |
Leistung | 110 PS bei 7.750 U/Min | |
Drehmoment | 116 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 18 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 340 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Brückenrahmen | |
Federung vorne | SHOWA SFF-BP (Federweg 115)mm | |
Federung hinten | SHOWA BFRC (Federweg 115)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR17 58W | |
Reifen hinten | 180/55 ZR17 73W |
Rahmenbauart | Gitterrohr, Motor mittragend | |
Federung vorne | Upside-Down 45 mm (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 120)mm | |
Aufhängung hinten | Paralever | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 180/55 ZR 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo Vierkolben-Monoblock-Radialmontage ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Dual-Kolben ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 265 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Elektro-Motorrad fahren ist ein bisschen wie Auto-Scooter fahren. Draufsetzen und "Gas" gegen. Kein Getriebe, keine Kupplung, keine Schalterei, kein Motor ruckelt, kein Sound, kein Gestank, keine Wärmeabgabe, kein Auspuff, kein Gar nichts. Wie sich das live anfühlt, kann man nur ganz schwer beschreiben. Wir waren davon einerseits fasziniert, andererseits ist es tatsächlich für alteingesessene Biker quasi ein Kulturbruch. Daran muss man sich erst gewöhnen.Dennoch sind wir uns sicher: Es wird zukünftig mehr Elektro-Motorräder geben. Es wird wohl aber auch noch eine ganze lange Zeit lang Verbrenner geben. Warum sollten auch nicht beide Technologien parallel existieren können? Wir sind jedenfalls jedes Mal darüber überrascht, mit welcher Wucht gerade die Gegner von Elektro-Fahrzeugen ihre Meinungen über solche Maschinen in die Tasten hauen. Siehe Kommentare zu unserem Test auf YouTube. Jungs, bleibt entspannt, niemand zwingt Euch dazu, solche Bikes zu kaufen.
Die Test-Maschine wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Harley-Davidson Hamburg.
Fazit - was bleibt hängen?
Die R nineT macht nicht nur Spaß beim Fahren, sondern sieht auch toll aus! Und genau diese Kombination ist es vermutlich auch, die das Bike von Beginn an für Motorradfans weltweit so begehrenswert macht.
BMW beschreibt es wie folgt: „Designen Sie Ihr Motorrad, designen Sie Ihr Leben.“ Es hat eben auch viel mit Lifestyle zu tun und so lässt die nineT in Punkto Vielfältigkeit kaum Customizer-Wünsche offen. Sie ist die Basis für tiefgehende Individualisierungen, was die Maschine von der Konkurrenz abhebt. Neben den schon vielfältigen Modell- und Designvarianten gibt es jede Menge Customizing-Zubehör, und so kann jeder seinen ganz eigenen Roadster-Traum wahr werden lassen. Sogar die Bordelektronik ist mit zahlreichen Schnittstellen so ausgelegt, dass Veränderungen keine große Hürde darstellen.
Auch wenn die NineT in nahezu allen Belangen puristisch daherkommt – beim Preis tut sie dies nicht. Schon gar nicht wenn man die zahlreichen Veränderungsmöglichkeiten ausschöpft um sein eigenes, exklusives Traumbike zu realisieren. Aber Individualität hat eben immer auch Ihren Preis. Der Erfolg gibt BMW jedoch auch in diesem Fall mal wieder Recht, denn die BMW R NineT ist so beliebt, dass man mit extrem langen Lieferzeiten rechnen sollte.
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Harley Davidson LiveWire vs. BMW R NineT - Der ultimative Vergleich
In der Welt der Motorräder gibt es viele spannende Modelle, die unterschiedliche Fahrstile und Vorlieben bedienen. Zwei herausragende Vertreter sind die Harley Davidson LiveWire und die BMW R NineT. Während die LiveWire als Elektromotorrad die Zukunft der Mobilität verkörpert, steht die R NineT für klassisches Design und traditionelle Werte. In diesem Vergleich werden beide Motorräder auf Herz und Nieren geprüft, um herauszufinden, welches Modell für den individuellen Fahrer die besseren Eigenschaften bietet.
Design und Ästhetik
Das Design ist oft das erste, was einem ins Auge fällt. Die Harley Davidson LiveWire präsentiert sich mit einem modernen, futuristischen Look, der die Technik des Elektromotors betont. Ihre scharfen Linien und das markante LED-Frontlicht verleihen ihr einen aggressiven Auftritt. Zeitlosen Charme versprüht dagegen die BMW R NineT. Mit ihrem klassischen Tank, dem runden Scheinwerfer und dem minimalistischen Design spricht sie Liebhaber von Retro-Motorrädern an. Hier zeigt sich bereits ein grundlegender Unterschied in der Zielgruppe: Während die LiveWire technikaffine Fahrerinnen und Fahrer anspricht, zieht die R NineT die Traditionalisten an.
Leistung und Fahrverhalten
In Sachen Leistung hat die Harley Davidson LiveWire einiges zu bieten. Der Elektroantrieb sorgt für eine sofortige Beschleunigung und ein beeindruckendes Drehmoment, das den Fahrer in den Sitz drückt. Die LiveWire ist ideal für Stadtfahrten und kurze Ausflüge, bei denen schnelles Anfahren und Wendigkeit gefragt sind. Die BMW R NineT hingegen bietet einen kraftvollen Boxermotor, der ein ganz anderes Fahrgefühl vermittelt. Ihr charakteristischer Sound und die sanfte Beschleunigung machen sie zum perfekten Begleiter für längere Touren. Die R NineT ist nicht nur für die Stadt geeignet, auch auf kurvigen Landstraßen kann sie ihre Stärken voll ausspielen.
Technik und Ausstattung
In Sachen Technik hat die Harley Davidson LiveWire die Nase vorn. Sie ist mit modernsten Features wie einem TFT-Display, verschiedenen Fahrmodi und einer Smartphone-Anbindung ausgestattet. Diese technischen Spielereien machen das Fahren nicht nur sicherer, sondern auch unterhaltsamer. Die BMW R NineT setzt dagegen auf klassische Werte. Sie bietet zwar auch moderne Annehmlichkeiten wie ABS und Traktionskontrolle, bleibt aber bei der Ausstattung eher minimalistisch. Für Fahrer, die Wert auf Technik legen, könnte dies ein Nachteil sein, während Traditionalisten die Schlichtheit der R NineT schätzen werden.
Komfort und Ergonomie
Auch der Komfort ist ein entscheidender Faktor beim Motorradfahren. Die Harley Davidson LiveWire bietet eine aufrechte Sitzposition, die ideal für den Stadtverkehr ist. Die Federung ist auf Komfort ausgelegt und macht auch längere Fahrten angenehm. Die BMW R NineT hingegen hat eine sportlichere Sitzposition, die eher für dynamisches Fahren geeignet ist. Die Sitzhöhe ist für viele Fahrerinnen und Fahrer gut erreichbar, was die R NineT zu einer vielseitigen Option macht. Hier zeigt sich, dass beide Motorräder unterschiedliche Zielgruppen ansprechen und für verschiedene Fahrstile geeignet sind.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Harley Davidson LiveWire als auch die BMW R NineT ihre Stärken und Schwächen haben. Die LiveWire punktet mit modernster Technik, sofortiger Beschleunigung und futuristischem Design und ist damit ideal für technikbegeisterte Stadtfahrer. Die R NineT hingegen bietet ein klassisches Fahrgefühl, eine zeitlose Ästhetik und ist perfekt für längere Touren und kurvenreiche Strecken. Wer Wert auf Tradition und ein nostalgisches Fahrerlebnis legt, wird bei der R NineT fündig. Wer die Zukunft des Motorradfahrens erleben möchte und eine umweltfreundliche Alternative sucht, für den ist die LiveWire die richtige Wahl. Letztendlich hängt die Entscheidung von den individuellen Vorlieben und dem gewünschten Fahrstil ab.