Harley-Davidson
LiveWire ELW
Ducati
Hyperstrada 939
UVP | 32.995 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2025~ |
UVP | ||
Baujahr | von 2016 bis 2018 |
Pro und Kontra
- Beschleunigung
- Elektronisch voll ausgestattet
- gute Bremsen
- leichtes Handling
- teuer
- Reichweite
- Extrem wendig
- Sportlicher Motor
- Exklusiv
- Verarbeitung
- Autobahntauglichkeit
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 251 | kg |
Radstand | 1.490 | mm |
Länge | 2.135 | mm |
Radstand | 1.490 | mm |
Sitzhöhe: | 780 | mm |
Höhe | 1.080 | mm |
Gewicht | 201 | kg |
Radstand | 1.485 | mm |
Länge | 2.100 | mm |
Radstand | 1.485 | mm |
Sitzhöhe: | 810 | mm |
Höhe | 860 | mm |
Motor
Motor-Bauart | E-Motor | |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Riemen | |
Gänge | 1 |
Motor-Bauart | V | |
Hubraum | 937 | ccm |
Hub | 68 | mm |
Bohrung | 94 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 105 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 116 NM bei 15.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 175 | km/h |
Reichweite | 158 | km |
Leistung | 110 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 95 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 307 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Brückenrahmen | |
Federung vorne | SHOWA SFF-BP (Federweg 115)mm | |
Federung hinten | SHOWA BFRC (Federweg 115)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR17 58W | |
Reifen hinten | 180/55 ZR17 73W |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | 43mm Upside-Down-Gabel (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge | |
Reifen vorne | Pirelli Scorpion Trail, 120/70 ZR17 | |
Reifen hinten | Pirelli Scorpion Trail, 180/55 ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo Vierkolben-Monoblock-Radialmontage ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Dual-Kolben ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 245 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Elektro-Motorrad fahren ist ein bisschen wie Auto-Scooter fahren. Draufsetzen und "Gas" gegen. Kein Getriebe, keine Kupplung, keine Schalterei, kein Motor ruckelt, kein Sound, kein Gestank, keine Wärmeabgabe, kein Auspuff, kein Gar nichts. Wie sich das live anfühlt, kann man nur ganz schwer beschreiben. Wir waren davon einerseits fasziniert, andererseits ist es tatsächlich für alteingesessene Biker quasi ein Kulturbruch. Daran muss man sich erst gewöhnen.Dennoch sind wir uns sicher: Es wird zukünftig mehr Elektro-Motorräder geben. Es wird wohl aber auch noch eine ganze lange Zeit lang Verbrenner geben. Warum sollten auch nicht beide Technologien parallel existieren können? Wir sind jedenfalls jedes Mal darüber überrascht, mit welcher Wucht gerade die Gegner von Elektro-Fahrzeugen ihre Meinungen über solche Maschinen in die Tasten hauen. Siehe Kommentare zu unserem Test auf YouTube. Jungs, bleibt entspannt, niemand zwingt Euch dazu, solche Bikes zu kaufen.
Die Test-Maschine wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Harley-Davidson Hamburg.
Fazit - gelingt der Kompromiss?
Ja. Tatsächlich gelingt der Kompromiss, aus einem der wendigsten Motorräder überhaupt ein tourentaugliches Motorrad zu schaffen, ohne dessen Kernkompetenzen einzuschränken. Der zweite Teil des Satzes ist allerdings der weitaus wichtigere, denn die Hyperstrada ist keinesfalls mit einem Tourer zu verwechseln. Trotz Scheibe ist der Windschutz stark eingeschränkt, die Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h reine Theorie. Kann man mal machen, aber nach kurzer Zeit pendelt sich die ideale Reisegeschwindigkeit bei 130 km/h ein. Der Weg ist hier nicht das Ziel, sondern die einigermaßen gut überstandene Prüfung bis zum nächsten Gebirgspass.Die Hyperstrada ist ein alltagstaugliches Funbike, mit dem man auch länger von zuhause wegbleiben kann und einen Mordsspaß geliefert bekommt.
Sie ist eine Ducati durch und durch. Positiv bedeutet das, dass die Ducati umso besser funktioniert, je schneller es voran geht. Aber eben vor allem dann. Wer ein Motorrad für die gemütliche Runde zwischendurch sucht, sollte beim freundlichen Händler einer anderen Marke vorstellig werden.
Negativ bedeuten die Bürde und Würde, eine echte Ducati zu sein, offensichtlich eine nur unterdurchschnittlich zu nennende Verarbeitungsqualität und manch unverständliche Entscheidungen. So sind die Koffer nicht wasserdicht. Ducati weiß das, und legt zwei wasserdichte Beutel bei, was zwar funktioniert, aber eben ein Gefummel ist.
Seit 2012 gehört Ducati den Qualitätsfanatikern von Audi. Liebe Audianer: Wollt ihr nicht mal kurz nach Italien fahren? Ist schön da, und nebenbei könntet Ihr dafür sorgen, dass Schrauben nach zwei Jahren (!) nicht rosten, der Kunststoff am Heck sowie das Display (siehe Bildergalerie) nicht ausgeblichen sind sowie langsam stumpf werden. Die hintere Bremse mag aus unerfindlichen Gründen nicht dauerhaft funktionieren - alle zwei Monate heißt es auf zum Händler, der dann wieder entlüften muss.
Danke. Würde mir sehr helfen.
MotorradTest.de auf YouTube
Harley Davidson Livewire vs. Ducati Hyperstrada 939 - Elektromotorräder im Vergleich
In der Welt der Motorräder gibt es zahlreiche Modelle, die sich in Design, Leistung und Fahrgefühl unterscheiden. Zwei herausragende Vertreter sind die Harley Davidson Livewire und die Ducati Hyperstrada 939. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich werden beide Modelle genauer unter die Lupe genommen, um herauszufinden, welches Motorrad besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Die Harley Davidson Livewire besticht durch ihr futuristisches Design, das die traditionelle Harley-Ästhetik mit modernen Elementen verbindet. Die aggressive Linienführung und die markante Frontpartie verleihen ihr einen unverwechselbaren Charakter. Im Vergleich dazu wirkt die Ducati Hyperstrada 939 sportlicher und dynamischer. Die Kombination aus scharfen Kanten und dem typischen Ducati-Rot sorgt für einen auffälligen Look, der die Blicke auf sich zieht.
In puncto Ergonomie bietet die Livewire eine aufrechte Sitzposition, die auch auf langen Strecken angenehm ist. Der Hyperstrada hingegen hat eine sportlichere Sitzposition, die sich ideal für kurvenreiche Strecken eignet. Hier zeigt sich bereits ein erster Unterschied: Während die Livewire eher für entspannte Touren konzipiert ist, zielt die Hyperstrada auf sportliches Fahren ab.
Leistung und Fahrverhalten
Die Harley Davidson Livewire ist ein Elektromotorrad, das mit einem leistungsstarken Elektromotor ausgestattet ist. Dies ermöglicht eine sofortige Beschleunigung und ein nahezu geräuschloses Fahren. Der Livewire bietet ein geschmeidiges und kraftvolles Fahrgefühl, das besonders im Stadtverkehr und auf kurzen Strecken zur Geltung kommt. Die Reichweite ist jedoch ein wichtiger Faktor, der bei der Wahl eines Elektromotorrads berücksichtigt werden sollte.
Im Gegensatz dazu bietet die Ducati Hyperstrada 939 einen klassischen Verbrennungsmotor, der beeindruckende Leistung und ein sportliches Fahrverhalten bietet. Der Hyperstrada ist bekannt für seine Agilität und Wendigkeit, was ihn zu einer hervorragenden Wahl für kurvenreiche Strecken macht. Die Fahrdynamik ist bei der Ducati unübertroffen, während die Livewire ihre Stärken im Stadtverkehr ausspielt.
Ausstattung und Technik
Beide Motorräder sind mit modernen Technologien ausgestattet, die das Fahrerlebnis verbessern. Die Harley Davidson Livewire verfügt über ein digitales Cockpit, das alle wichtigen Informationen übersichtlich darstellt. Darüber hinaus verfügt er über verschiedene Fahrmodi, die an unterschiedliche Bedingungen angepasst werden können. Die Integration von Smartphone-Technologie ermöglicht es, das Motorrad mit dem Handy zu verbinden und wichtige Funktionen direkt zu steuern.
Die Ducati Hyperstrada 939 punktet hingegen mit einem umfangreichen Paket an Assistenzsystemen, darunter ABS und Traktionskontrolle. Diese Technologien sorgen für ein sicheres Fahrverhalten, insbesondere in kritischen Situationen. Das TFT-Display stellt zudem alle relevanten Informationen übersichtlich dar und ist intuitiv zu bedienen.
Kosten und Wirtschaftlichkeit
Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern ist der Preis. Die Harley Davidson Livewire ist in der Anschaffung teurer als die Ducati Hyperstrada 939, was zum Teil auf die innovative Technik und den Elektroantrieb zurückzuführen ist. Dafür sind die Betriebskosten der Livewire in der Regel niedriger, da Elektromotorräder weniger Wartung benötigen und die Energiekosten oft günstiger sind als die Benzinpreise.
Die Ducati Hyperstrada 939 bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für Fahrerinnen und Fahrer, die ein sportliches Motorrad suchen, das sowohl für den Alltag als auch für längere Touren geeignet ist. Allerdings sind die Unterhaltskosten höher, da Verbrennungsmotoren regelmäßige Inspektionen und Ölwechsel erfordern.
Fazit
Die Entscheidung zwischen der Harley Davidson Livewire und der Ducati Hyperstrada 939 hängt stark von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Die Livewire ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein modernes, umweltfreundliches Motorrad suchen, das sich hervorragend für den Stadtverkehr eignet und gleichzeitig ein einzigartiges Fahrerlebnis bietet. Sie ist perfekt für alle, die Wert auf Technologie und futuristisches Design legen.
Die Hyperstrada hingegen richtet sich an sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles und leistungsstarkes Motorrad bevorzugen. Sie ist die richtige Wahl für alle, die kurvenreiche Strecken lieben und ein klassisches Fahrgefühl mit einem leistungsstarken Verbrennungsmotor erleben möchten. Beide Motorräder haben ihre Vorzüge und es kommt darauf an, welche Aspekte für den persönlichen Fahrstil am wichtigsten sind.