Harley-Davidson

Harley-Davidson
LiveWire ELW

Fantic

Fantic
Caballero Scrambler 500

UVP 32.995 €
Baujahr von 2020 bis 2025~
UVP 7.190 €
Baujahr von 2021 bis 2025~
Das erste Elektro-Motorrad von Harley Davidson
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Wie schlägt sich der italienische A2-Scrambler "Edelmann"?
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Pro und Kontra

Pro:
  • Beschleunigung
  • Elektronisch voll ausgestattet
  • gute Bremsen
  • leichtes Handling
Kontra:
  • teuer
  • Reichweite
Pro:
  • teilweise hochwertige Teile
  • sehr leicht und wendig
  • knackiger Sound
  • schicke Scrambler-Optik
  • LED-Hauptscheinwerfer
Kontra:
  • teilweise minderwertige Teile
  • teigige Bremse vorne
  • Leerlauf nur widerwillig

Abmessungen & Gewicht

Gewicht251kg
Radstand1.490mm
Länge2.135mm
Radstand1.490mm
Sitzhöhe: 780 mm
Höhe1.080mm
Gewicht157kg
Radstand1.425mm
Länge2.080mm
Radstand1.425mm
Sitzhöhe: 820 mm

Motor

Motor-BauartE-Motor
Kühlungflüssig
AntriebRiemen
Gänge1
Motor-BauartEinzylinder Viertakt
Hubraum449ccm
Hub64mm
Bohrung94mm
Kühlungflüssig
AntriebKette
Gänge6

Fahrleistungen

Leistung105 PS bei 8.000 U/Min
Drehmoment116 NM bei 15.000 U/Min
Höchstgeschw.175km/h
Reichweite158km
Leistung38 PS bei 7.100 U/Min
Drehmoment40 NM bei 6.000 U/Min
Höchstgeschw.155km/h
Tankinhalt12Liter
Verbrauch4l pro 100km
Reichweite286km

Fahrwerk

RahmenbauartBrückenrahmen
Federung vorneSHOWA SFF-BP (Federweg 115)mm
Federung hintenSHOWA BFRC (Federweg 115)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge
Reifen vorne120/70 ZR17 58W
Reifen hinten180/55 ZR17 73W
RahmenbauartZentralrohr
Federung vorneUSD 41mm (Federweg 150)mm
Federung hintenMonofederbein (Federweg 150)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwingeStahlschwinge mit variablen Querschnitten und progressiver Anlenkung
Reifen vorne110/80 R19
Reifen hinten140/80 R17

Bremsen

Bremsen vorneDoppelscheibe, Brembo Vierkolben-Monoblock-Radialmontage ( ∅ 300 mm)
Bremsen hintenEinzelscheibe, Brembo Dual-Kolben ( ∅ 260 mm)
Bremsen vorneEin, Schwimmsattel ( ∅ 320 mm)
Bremsen hintenEinzelscheibe ( ∅ 230 mm)

Fazit - was bleibt hängen

Elektro-Motorrad fahren ist ein bisschen wie Auto-Scooter fahren. Draufsetzen und "Gas" gegen. Kein Getriebe, keine Kupplung, keine Schalterei, kein Motor ruckelt, kein Sound, kein Gestank, keine Wärmeabgabe, kein Auspuff, kein Gar nichts. Wie sich das live anfühlt, kann man nur ganz schwer beschreiben. Wir waren davon einerseits fasziniert, andererseits ist es tatsächlich für alteingesessene Biker quasi ein Kulturbruch. Daran muss man sich erst gewöhnen.

Dennoch sind wir uns sicher: Es wird zukünftig mehr Elektro-Motorräder geben. Es wird wohl aber auch noch eine ganze lange Zeit lang Verbrenner geben. Warum sollten auch nicht beide Technologien parallel existieren können? Wir sind jedenfalls jedes Mal darüber überrascht, mit welcher Wucht gerade die Gegner von Elektro-Fahrzeugen ihre Meinungen über solche Maschinen in die Tasten hauen. Siehe Kommentare zu unserem Test auf YouTube. Jungs, bleibt entspannt, niemand zwingt Euch dazu, solche Bikes zu kaufen.

Die Test-Maschine wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Harley-Davidson Hamburg.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 33.000€
  • Gebraucht (1 Jahre alt): 30.000€
  • Verfügbarkeit: seit 2019
  • Farben: schwarz, gelb, orange

Fazit - was bleibt hängen

Geil, ein unperfektes Bike! Die Fantic Caballero 500 ist eine typische Italienerin: Hier ein da ein wenig divenhaft, angeberisch und vorlaut, dafür aber absolut liebenswert und emotional. Man mag sie, oder man mag sie nicht, dazwischen wird es kaum etwas anderes geben. Leistung und technische Ausstattung treten bei der Caballero in den Hintergrund, im Vordergrund stehen Design, Sound und der herrlich pötterige Einzylinder. 
 
Das Testbike wurde uns von Legendary Cycles in Hamburg zur Verfügung gestellt. Da steht die Caballero 500 Scrambler als Vorführer. Und wenn Du schon mal da bist, schau Dir doch gleich noch die vielen anderen Bikes von Legendary an: Hier gibt es Bikes von Indian, Benelli, Royal Enfield, Moto Morini, Mash und eben Fantic. Herrlicher Laden. Kaffee gibt es auch, aber nicht auf "Capucchino" drücken, der Milchaufschäumer ist kaputt.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 7.090€
  • Gebraucht (3 Jahre alt): 5.500€
  • Baujahre: 2018-2022
  • Farben: rot, knallgelb

MotorradTest.de auf YouTube

Harley Davidson LiveWire vs. Fantic Caballero Scrambler 500 - Elektromotorräder im Vergleich

In der Welt der Motorräder gibt es unzählige Modelle, die auf unterschiedliche Bedürfnisse und Vorlieben zugeschnitten sind. Zwei herausragende Vertreter sind die Harley Davidson LiveWire und die Fantic Caballero Scrambler 500. Beide Motorräder bieten einzigartige Eigenschaften und Fahrgefühle, die sie zu interessanten Optionen für Motorradliebhaber machen. In diesem Vergleich werden die Stärken und Schwächen beider Modelle beleuchtet, um herauszufinden, welches Motorrad besser zu Ihnen passt.

Design und Ergonomie

Die Harley Davidson LiveWire besticht durch ihr modernes und futuristisches Design. Mit klaren Linien und einem sportlichen Look zieht sie die Blicke auf sich. Die Ergonomie ist auf sportliches Fahren ausgelegt, was sich in der Sitzposition und den Bedienelementen widerspiegelt. Im Gegensatz dazu hat die Fantic Caballero Scrambler 500 einen klassischen Scrambler-Look, der Nostalgie und Abenteuerlust ausstrahlt. Die aufrechte Sitzposition und die breiten Lenker sorgen für ein komfortables Fahrgefühl, besonders auf unbefestigten Straßen.

Antrieb und Leistung

Die LiveWire ist ein vollelektrisches Motorrad, das mit einem leistungsstarken Elektromotor ausgestattet ist. Sie bietet eine unmittelbare Beschleunigung und ein nahezu geräuschloses Fahrerlebnis, das für viele Fahrerinnen und Fahrer eine neue Dimension des Motorradfahrens darstellt. Ein wichtiger Aspekt, den es bei der LiveWire zu beachten gilt, ist die Reichweite, denn im Vergleich zu herkömmlichen Motorrädern muss sie aufgeladen werden.Im Gegensatz dazu hat die Fantic Caballero Scrambler 500 einen klassischen Verbrennungsmotor, der ein anderes Fahrgefühl vermittelt. Die Leistung reicht sowohl für Fahrten in der Stadt als auch für Ausflüge ins Gelände. Dabei ist die Reichweite kein Problem, denn sie kann einfach mit Benzin betankt werden. Das macht die Caballero zu einer praktischen Wahl für lange Fahrten ohne Ladepausen.

Technologie und Ausstattung

Die Harley Davidson LiveWire ist mit modernster Technologie ausgestattet, darunter ein digitales Display, verschiedene Fahrmodi und eine App-Anbindung, mit der das Motorrad individuell angepasst werden kann. Diese Eigenschaften machen die LiveWire zu einem technologischen Vorreiter in der Welt der Elektromotorräder.

Die Fantic Caballero Scrambler 500 hingegen setzt auf eine einfachere, aber dennoch funktionale Ausstattung. Sie bietet Basisinstrumente und eine robuste Konstruktion, die für den Offroad-Einsatz geeignet ist. Hier steht der Fahrspaß im Vordergrund, ohne sich in überflüssigen technischen Spielereien zu verlieren.

Fahrverhalten und Handling

Das Fahrverhalten der LiveWire ist sportlich und agil. Sie reagiert schnell auf Lenkbewegungen und bietet ein präzises Handling, das sie ideal für kurvenreiche Strecken macht. Die Bremsen sind kraftvoll und sorgen auch bei höheren Geschwindigkeiten für ein sicheres Fahrgefühl.Ein ganz anderes Fahrgefühl bietet hingegen die Fantic Caballero Scrambler 500. Sie ist für den vielseitigen Einsatz konzipiert und meistert sowohl asphaltierte Straßen als auch unbefestigte Wege mit Leichtigkeit. Das Handling ist stabil und macht vor allem im Gelände viel Spaß. Die Federung ist auf Komfort ausgelegt und schluckt Unebenheiten gut.

Fazit

Beide Motorräder, die Harley Davidson LiveWire und die Fantic Caballero Scrambler 500, haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrerinnen und Fahrer attraktiv machen. Die LiveWire ist ideal für alle, die ein modernes, elektrisches Fahrerlebnis suchen und Wert auf Technologie und Leistung legen. Sie eignet sich hervorragend für den urbanen Raum und für kurze bis mittellange Strecken, wo die Ladeinfrastruktur vorhanden ist.

Die Fantic Caballero Scrambler 500 hingegen spricht Abenteuerlustige an, die gerne auf unbefestigten Wegen unterwegs sind und ein klassisches Motorradgefühl erleben möchten. Sie bietet eine hohe Flexibilität und ist ideal für lange Touren, ohne sich um Ladepausen kümmern zu müssen. Letztendlich hängt die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis, das die Leidenschaft für Motorräder neu entfacht.
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