Harley-Davidson
LiveWire ELW
Harley-Davidson
Nightster
UVP | 32.995 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2025~ |
UVP | 14.995 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2024 |
Pro und Kontra
- Beschleunigung
- Elektronisch voll ausgestattet
- gute Bremsen
- leichtes Handling
- teuer
- Reichweite
- Drehfreudiger Motor mit ordentlich Schmackes
- Gute Fahrleistungen
- Erstaunlich wendig
- Relativ leicht, auch für Einsteiger geeignet
- Sound 1b
- Verarbeitung hier und da etwas lieblos
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 251 | kg |
Radstand | 1.490 | mm |
Länge | 2.135 | mm |
Radstand | 1.490 | mm |
Sitzhöhe: | 780 | mm |
Höhe | 1.080 | mm |
Gewicht | 221 | kg |
Radstand | 1.545 | mm |
Länge | 2.250 | mm |
Radstand | 1.545 | mm |
Sitzhöhe: | 705 | mm |
Höhe | 1.140 | mm |
Motor
Motor-Bauart | E-Motor | |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Riemen | |
Gänge | 1 |
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 975 | ccm |
Hub | 66 | mm |
Bohrung | 97 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Riemen | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 105 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 116 NM bei 15.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 175 | km/h |
Reichweite | 158 | km |
Leistung | 90 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 95 NM bei 5.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 180 | km/h |
Tankinhalt | 12 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 229 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Brückenrahmen | |
Federung vorne | SHOWA SFF-BP (Federweg 115)mm | |
Federung hinten | SHOWA BFRC (Federweg 115)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR17 58W | |
Reifen hinten | 180/55 ZR17 73W |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Showa Telegabel 41 mm (Federweg 114)mm | |
Federung hinten | Stereofederbeine, Federbasis einstellbar (Federweg 76)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90-19 57H | |
Reifen hinten | 150/80B16 77H |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo Vierkolben-Monoblock-Radialmontage ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Dual-Kolben ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | schwimmend gelagerte Einzelscheibe, Brembo, axial ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 260 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Elektro-Motorrad fahren ist ein bisschen wie Auto-Scooter fahren. Draufsetzen und "Gas" gegen. Kein Getriebe, keine Kupplung, keine Schalterei, kein Motor ruckelt, kein Sound, kein Gestank, keine Wärmeabgabe, kein Auspuff, kein Gar nichts. Wie sich das live anfühlt, kann man nur ganz schwer beschreiben. Wir waren davon einerseits fasziniert, andererseits ist es tatsächlich für alteingesessene Biker quasi ein Kulturbruch. Daran muss man sich erst gewöhnen.Dennoch sind wir uns sicher: Es wird zukünftig mehr Elektro-Motorräder geben. Es wird wohl aber auch noch eine ganze lange Zeit lang Verbrenner geben. Warum sollten auch nicht beide Technologien parallel existieren können? Wir sind jedenfalls jedes Mal darüber überrascht, mit welcher Wucht gerade die Gegner von Elektro-Fahrzeugen ihre Meinungen über solche Maschinen in die Tasten hauen. Siehe Kommentare zu unserem Test auf YouTube. Jungs, bleibt entspannt, niemand zwingt Euch dazu, solche Bikes zu kaufen.
Die Test-Maschine wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Harley-Davidson Hamburg.
Fazit - was bleibt hängen
Die Harley Nightster macht mächtig Spaß! Gerade auf Landstraßen entpuppt sie sich als überraschend agiles Bike. Der Motor hat ordentlich Leistung und fühlt sich ebenso überraschend auch in höheren Drehzahl-Gefilden wohl. Die Nightster sieht zwar aus wie eine typische Harley, ist in vielen Dingen aber anders. Besser oder schlechter? Ansichtssache! Echte V2-Dampfhammerfans wird sie nicht überzeugen, alleine schon wegen des zurückhaltenden Sounds (90 dbA Standgeräusch). Wir glauben aber, dass Harley mit der Nightster neue Kundengruppen gewinnen will, und das dürfte auch gelingen.Das Testbike wurde uns freundlicherweise von Harley Davidson Kiel für diesen Test zur Verfügung gestellt. Dort steht die Nightster als Vorführer - neben vielen anderen schicken Harleys. Ein Besuch bei HD Hiel lohnt sich immer, alleine schon wegen des großen Angebots an gebrauchten Maschinen. Außerdem kann man dort eine herrliche Runde um den Westensee drehen - viel Spaß!
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Harley Davidson LiveWire vs. Nightster - Zwei Kultmotorräder im Vergleich
Die Welt der Motorräder ist vielfältig und spannend und Harley Davidson bietet mit der LiveWire und der Nightster zwei sehr unterschiedliche Modelle an. Während die LiveWire als Elektromotorrad neue Maßstäbe setzt, bleibt die Nightster dem klassischen Cruiser-Design treu. Dieser Artikel vergleicht die beiden Motorräder, um herauszufinden, welches Motorrad für welchen Fahrertyp am besten geeignet ist.
Design und Ergonomie
Die Harley Davidson LiveWire besticht durch ihr modernes und futuristisches Design. Mit klaren Linien und einem sportlichen Look zieht sie die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist sportlich, was ein dynamisches Fahren ermöglicht. Im Gegensatz dazu hat die Nightster das klassische Cruiser-Design, das viele Harley-Fans lieben. Sie bietet eine entspannte Sitzposition und eine breitere Sitzfläche, die für längere Fahrten angenehm ist.
Antrieb und Leistung
Die LiveWire ist mit einem leistungsstarken Elektromotor ausgestattet, der eine sofortige Beschleunigung und ein nahezu geräuschloses Fahren ermöglicht. Das ist besonders im Stadtverkehr von Vorteil, wo schnelles Anfahren und Bremsen gefragt sind. Zum anderen hat die Nightster einen klassischen V2-Motor, der den typischen Harley-Sound erzeugt und ein Gefühl von Freiheit vermittelt. Die Leistung der Nightster ist ideal für Cruiser-Fans, die das traditionelle Fahrgefühl schätzen.
Technologie und Ausstattung
In Sachen Technologie hat die LiveWire die Nase vorn. Er ist mit modernster Elektronik ausgestattet, unter anderem mit einem TFT-Display, das alle wichtigen Informationen auf einen Blick bietet. Auch die Fahrmodi sind anpassbar, was die LiveWire zu einem sehr flexiblen Motorrad macht. Der Nightster hingegen setzt auf bewährte Technik und bietet eine einfache, aber funktionale Instrumentierung. Hier steht der Fahrspaß im Vordergrund, ohne durch zu viele technische Spielereien abgelenkt zu werden.
Fahrverhalten und Handling
Der LiveWire überzeugt durch sein agiles Handling und seine hervorragende Straßenlage. Dank des niedrigen Schwerpunkts und der präzisen Lenkung ist er ideal für kurvenreiche Strecken. Die Nightster hingegen bietet ein entspanntes Fahrverhalten, das sich perfekt für lange Touren auf der Landstraße eignet. Sie ist stabil und vermittelt auch bei höheren Geschwindigkeiten ein sicheres Gefühl.
Reichweite und Tanken
Ein entscheidender Punkt beim Vergleich ist die Reichweite. Der LiveWire hat eine begrenzte Reichweite, die für Fahrten in der Stadt ausreicht, auf längeren Strecken kann es jedoch zu Engpässen kommen. Das Aufladen kann je nach Infrastruktur eine Herausforderung sein. Der Nightster hat eine große Tankreichweite, so dass auch längere Strecken ohne häufiges Tanken zurückgelegt werden können. Das macht sie zur besten Wahl für Langstreckenfahrer.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die LiveWire ist in der Anschaffung teurer, was durch die innovative Technik und den Elektroantrieb gerechtfertigt ist. Er richtet sich an Kunden, die Wert auf moderne Technik und Umweltfreundlichkeit legen. Die Nightster hingegen bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis für alle, die ein klassisches Harley-Erlebnis suchen, ohne tief in die Tasche greifen zu müssen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der Harley Davidson LiveWire und der Nightster stark von den individuellen Bedürfnissen abhängt. Die LiveWire ist ideal für alle, die ein modernes, leistungsstarkes Elektromotorrad suchen, das sich perfekt für den Stadtverkehr eignet. Ihre Technologie und ihr agiles Fahrverhalten machen sie zu einer aufregenden Wahl für junge Fahrer und Technikbegeisterte.
Die Nightster hingegen ist die perfekte Wahl für traditionelle Harley-Fans, die das klassische Cruiser-Feeling schätzen. Sie bietet Komfort, eine große Reichweite und ein unverwechselbares Fahrgefühl, das auf langen Touren überzeugt. Am Ende muss man sich entscheiden, ob man den Nervenkitzel der Elektromobilität oder den nostalgischen Fahrspaß eines klassischen Cruisers bevorzugt.