Harley-Davidson
LiveWire ELW
Indian
Scout Sport
UVP | 32.995 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2025~ |
UVP | 15.690 € | |
Baujahr | von 2025 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Beschleunigung
- Elektronisch voll ausgestattet
- gute Bremsen
- leichtes Handling
- teuer
- Reichweite
- starker Motor
- bolleriger V2-Sound
- große Modell- und Ausstattungs-Anzahl
- überraschend gute Straßen- und Kurvenlage
- Bremse vorne unterdimensioniert
- Solositzer: Soziusfähigkeit nur mit Zubehör
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 251 | kg |
Radstand | 1.490 | mm |
Länge | 2.135 | mm |
Radstand | 1.490 | mm |
Sitzhöhe: | 780 | mm |
Höhe | 1.080 | mm |
Gewicht | 248 | kg |
Radstand | 1.562 | mm |
Länge | 2.206 | mm |
Radstand | 1.562 | mm |
Sitzhöhe: | 680 | mm |
Höhe | 1.155 | mm |
Motor
Motor-Bauart | E-Motor | |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Riemen | |
Gänge | 1 |
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 1.250 | ccm |
Hub | 74 | mm |
Bohrung | 104 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Riemen | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 105 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 116 NM bei 15.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 175 | km/h |
Reichweite | 158 | km |
Leistung | 105 PS bei 7.250 U/Min | |
Drehmoment | 108 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 195 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 232 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Brückenrahmen | |
Federung vorne | SHOWA SFF-BP (Federweg 115)mm | |
Federung hinten | SHOWA BFRC (Federweg 115)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR17 58W | |
Reifen hinten | 180/55 ZR17 73W |
Rahmenbauart | Stahlrohr | |
Federung vorne | Telegabel 41mm (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Stereofederbeine, Federbasis einstellbar (Federweg 76)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 130/60B19 61H | |
Reifen hinten | 150/80B16 72H |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo Vierkolben-Monoblock-Radialmontage ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Dual-Kolben ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe, Zweikolben Schwimmsattel ( ∅ 298 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Einkolben-Schwimmsattel ( ∅ 298 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Elektro-Motorrad fahren ist ein bisschen wie Auto-Scooter fahren. Draufsetzen und "Gas" gegen. Kein Getriebe, keine Kupplung, keine Schalterei, kein Motor ruckelt, kein Sound, kein Gestank, keine Wärmeabgabe, kein Auspuff, kein Gar nichts. Wie sich das live anfühlt, kann man nur ganz schwer beschreiben. Wir waren davon einerseits fasziniert, andererseits ist es tatsächlich für alteingesessene Biker quasi ein Kulturbruch. Daran muss man sich erst gewöhnen.Dennoch sind wir uns sicher: Es wird zukünftig mehr Elektro-Motorräder geben. Es wird wohl aber auch noch eine ganze lange Zeit lang Verbrenner geben. Warum sollten auch nicht beide Technologien parallel existieren können? Wir sind jedenfalls jedes Mal darüber überrascht, mit welcher Wucht gerade die Gegner von Elektro-Fahrzeugen ihre Meinungen über solche Maschinen in die Tasten hauen. Siehe Kommentare zu unserem Test auf YouTube. Jungs, bleibt entspannt, niemand zwingt Euch dazu, solche Bikes zu kaufen.
Die Test-Maschine wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Harley-Davidson Hamburg.
Fazit
Die Indian Scout Sport ist mehr als nur eine Alternative zu Cruisern von Harley Davidson. Sie ist eigenständig, hat eine wunderschöne Cruiser-Silhouette und fährt sich überraschend sportlich. Der V2 ist nicht nur kräftig, sondern auch kultiviert und dürfte auch Leuten gefallen, die mit den teils ruppigen älteren V2 nicht viel anfangen können. Der Preis geht in Ordnung, zumal man mit einer Indian auch ein wenig Extravaganz mitkauft.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Powersport Nord in Appen/Pinneberg bei Hamburg zur Verfügung gestellt. Powersport Nord ist seit April 2024 offizieller Indian-Dealer und hat eine große Ausstellungshalle mit vielen Modellen von Indian und von CF-Moto. Ein Besuch lohnt sich also, auch wenn man nur mal schauen will.
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Harley-Davidson LiveWire vs. Indian Scout Sport - Der ultimative Vergleich
In der Welt der Motorräder gibt es viele aufregende Modelle, doch zwei stechen besonders hervor: die Harley-Davidson LiveWire und die Indian Scout Sport. Beide Motorräder bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis und sprechen unterschiedliche Zielgruppen an. In diesem Vergleich werden die Stärken und Schwächen der beiden Motorräder beleuchtet, um herauszufinden, welches Modell besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ästhetik
Die Harley-Davidson LiveWire präsentiert sich mit einem modernen, futuristischen Design, das die Elektrifizierung des Motorradsports verkörpert. Mit klaren Linien und einem sportlichen Look zieht sie die Blicke auf sich. Im Gegensatz dazu steht die Indian Scout Sport im klassischen Cruiser-Stil, der nostalgische Gefühle weckt. Ihre geschwungene Form und die markanten Details verleihen ihr einen zeitlosen Charme. Während die LiveWire die technologische Avantgarde repräsentiert, bleibt die Scout Sport der Tradition treu.
Leistung und Fahrverhalten
In Sachen Leistung überzeugen beide Motorräder auf ihre Weise. Der LiveWire punktet mit einem sofortigen Drehmoment, das der Elektromotor liefert. Das sorgt vor allem in der Stadt für ein aufregendes und dynamisches Fahrgefühl. Die Beschleunigung ist beeindruckend und macht das Fahren zu einem echten Erlebnis.
Die Indian Scout Sport hingegen bietet einen kraftvollen V2-Motor, der ein anderes Fahrgefühl vermittelt. Die Leistung ist konstant und ermöglicht entspanntes Cruisen auf der Autobahn ebenso wie agiles Handling in Kurven. Während die LiveWire für Adrenalinjunkies konzipiert ist, spricht die Scout Sport eher Fahrerinnen und Fahrer an, die entspanntes Fahren schätzen.
Technik und Ausstattung
Technisch ist die Harley-Davidson LiveWire ein echtes Highlight. Er verfügt über ein digitales Cockpit, verschiedene Fahrmodi und eine App, die zahlreiche Funktionen bietet, darunter die Überwachung des Ladezustands und der Reichweite. Diese Features machen das Fahren nicht nur sicherer, sondern auch komfortabler.
Auch die Indian Scout Sport bietet modernen Komfort, allerdings in einem traditionelleren Rahmen. Sie verfügt über ein analoges Cockpit mit digitalen Elementen, das einen klaren Überblick über die wichtigsten Fahrdaten bietet. Die Technik der Scout Sport ist zwar nicht so umfangreich wie die der LiveWire, überzeugt aber durch ihre Benutzerfreundlichkeit und Zuverlässigkeit.
Fahrkomfort und Ergonomie
Der Fahrkomfort ist für viele Motorradfahrer ein entscheidender Faktor. Die LiveWire bietet eine aufrechte Sitzposition, die auch auf längeren Strecken angenehm ist. Die Federung ist gut abgestimmt und absorbiert Unebenheiten der Straße, was zu einem komfortablen Fahrerlebnis beiträgt. Allerdings kann das Gewicht des LiveWire für manche Fahrerinnen und Fahrer eine Herausforderung darstellen.
Die Indian Scout Sport hingegen hat eine sportlichere Sitzposition, die für dynamisches Fahren optimiert ist. Die Ergonomie ist durchdacht und ermöglicht eine direkte Kontrolle über das Motorrad. Die Scout Sport ist leicht und wendig, was sie besonders für kurvenreiche Strecken geeignet macht.
Preis-Leistungs-Verhältnis
In Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis gibt es einige Unterschiede. Die Harley-Davidson LiveWire ist in der Anschaffung teurer, was durch innovative Technik und Leistung gerechtfertigt ist. Für viele Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf modernste Technik legen, könnte dies ein entscheidender Faktor sein.
Die Indian Scout Sport bietet ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis, insbesondere für Fahrerinnen und Fahrer, die ein klassisches Cruiser-Erlebnis suchen. Sie ist günstiger in der Anschaffung und bietet dennoch eine beeindruckende Leistung und Ausstattung.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Harley-Davidson LiveWire als auch die Indian Scout Sport ihre Vorzüge haben. Die LiveWire ist ideal für alle, die ein modernes, leistungsstarkes Elektromotorrad suchen und Wert auf innovative Technik legen. Sie eignet sich perfekt für Stadtfahrten und kurze Ausflüge, bei denen Beschleunigung und sportliches Fahrverhalten im Vordergrund stehen.
Die Indian Scout Sport hingegen ist die beste Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die das klassische Cruiser-Erlebnis schätzen und ein entspanntes, aber dennoch agiles Fahrverhalten bevorzugen. Sie bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und eignet sich sowohl für lange Touren als auch für kurvenreiche Strecken. Letztlich hängt die Wahl des Motorrads von den individuellen Vorlieben und dem gewünschten Fahrstil ab.