Harley-Davidson

Harley-Davidson
LiveWire ELW

Kawasaki

Kawasaki
Ninja 650

UVP 32.995 €
Baujahr von 2020 bis 2025~
UVP 8.095 €
Baujahr von 2017 bis 2025~
Das erste Elektro-Motorrad von Harley Davidson
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Ist die Kawasaki Ninja 650 nun ein SuperSportler oder nicht?
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Pro und Kontra

Pro:
  • Beschleunigung
  • Elektronisch voll ausgestattet
  • gute Bremsen
  • leichtes Handling
Kontra:
  • teuer
  • Reichweite
Pro:
  • wendiges Bike mit viel Fahrspaß
  • vernünftige Sitzposition
  • gute Verarbeitung
  • TFT-Display mit Handy-Connect
Kontra:
  • Leistung okay, aber kein Burner

Abmessungen & Gewicht

Gewicht251kg
Radstand1.490mm
Länge2.135mm
Radstand1.490mm
Sitzhöhe: 780 mm
Höhe1.080mm
Gewicht193kg
Radstand1.410mm
Länge2.055mm
Radstand1.410mm
Sitzhöhe: 790 mm
Höhe1.135mm

Motor

Motor-BauartE-Motor
Kühlungflüssig
AntriebRiemen
Gänge1
Motor-BauartReihe
Hubraum649ccm
Hub60mm
Bohrung83mm
Kühlungflüssig
AntriebKette
Gänge6

Fahrleistungen

Leistung105 PS bei 8.000 U/Min
Drehmoment116 NM bei 15.000 U/Min
Höchstgeschw.175km/h
Reichweite158km
Leistung68 PS bei 8.000 U/Min
Drehmoment66 NM bei 6.500 U/Min
Höchstgeschw.205km/h
Tankinhalt15Liter

Fahrwerk

RahmenbauartBrückenrahmen
Federung vorneSHOWA SFF-BP (Federweg 115)mm
Federung hintenSHOWA BFRC (Federweg 115)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge
Reifen vorne120/70 ZR17 58W
Reifen hinten180/55 ZR17 73W
RahmenbauartGitterrohr
Federung vorne41-mm-Teleskopgabel (Federweg 125)mm
Federung hintenMonofederbein (Federweg 130)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge
Reifen vorne120/70ZR17M/C (58W)
Reifen hinten160/60ZR17M/C (69W)

Bremsen

Bremsen vorneDoppelscheibe, Brembo Vierkolben-Monoblock-Radialmontage ( ∅ 300 mm)
Bremsen hintenEinzelscheibe, Brembo Dual-Kolben ( ∅ 260 mm)
Bremsen vorneDoppelscheibe ( ∅ 300 mm)
Bremsen hintenScheibe ( ∅ 220 mm)

Fazit - was bleibt hängen

Elektro-Motorrad fahren ist ein bisschen wie Auto-Scooter fahren. Draufsetzen und "Gas" gegen. Kein Getriebe, keine Kupplung, keine Schalterei, kein Motor ruckelt, kein Sound, kein Gestank, keine Wärmeabgabe, kein Auspuff, kein Gar nichts. Wie sich das live anfühlt, kann man nur ganz schwer beschreiben. Wir waren davon einerseits fasziniert, andererseits ist es tatsächlich für alteingesessene Biker quasi ein Kulturbruch. Daran muss man sich erst gewöhnen.

Dennoch sind wir uns sicher: Es wird zukünftig mehr Elektro-Motorräder geben. Es wird wohl aber auch noch eine ganze lange Zeit lang Verbrenner geben. Warum sollten auch nicht beide Technologien parallel existieren können? Wir sind jedenfalls jedes Mal darüber überrascht, mit welcher Wucht gerade die Gegner von Elektro-Fahrzeugen ihre Meinungen über solche Maschinen in die Tasten hauen. Siehe Kommentare zu unserem Test auf YouTube. Jungs, bleibt entspannt, niemand zwingt Euch dazu, solche Bikes zu kaufen.

Die Test-Maschine wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Harley-Davidson Hamburg.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 33.000€
  • Gebraucht (1 Jahre alt): 30.000€
  • Verfügbarkeit: seit 2019
  • Farben: schwarz, gelb, orange

Fazit

Wir haben die Kawasaki Ninja 650 deutlich unterschätzt. Der Fahrspaß auf diesem Sportler ist enorm, auch wenn wir sie nicht als Super-Sportler bezeichnen würden. Dafür ist die Sitzposition (zum Glück!) nicht so radikal und eben deshalb eignet sich die Ninja 650 auch nicht nur für die Rennstrecke, sondern vor allem auch für Landstraße, Autobahn und Stadt. Sie ist gut verarbeitet und technisch einfach ausgestattet. Da wird kaum etwas kaputt gehen können, man wird jahrelang Spaß haben können mit diesem günstigen Bike. Preis/Leistung ist wirklich Top!
 
Das Testbike wurde uns wieder einmal von Heller & Soltau zur Verfügung gestellt. Heller & Soltau ist ein großer Kawasaki-Händler in Norddeutschland (St. Michaelisdonn) und stellt viele Kawasaki-Bikes als Vorführer zur Verfügung - und übrigens auch Husqvarna-Maschinen, wie die neue Norden 901 Expedition, die wir demnächst auch mal unter unsere Fittiche nehmen werden.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 8.245€
  • Gebraucht (5 Jahre alt): 7.000€
  • Baujahre: 2017-2023
  • Farben: Grau, Grün

MotorradTest.de auf YouTube

Harley Davidson Livewire vs. Kawasaki Ninja 650 - Ein Vergleich der besonderen Art

Motorräder sind mehr als nur Fortbewegungsmittel, sie sind Ausdruck von Freiheit und Leidenschaft. In diesem Vergleich stehen zwei ganz unterschiedliche Modelle im Mittelpunkt: die Harley Davidson Livewire und die Kawasaki Ninja 650. Beide Motorräder haben ihre ganz eigenen Stärken und Schwächen, die es sich lohnt, näher zu betrachten.

Design und Ergonomie

Die Harley Davidson Livewire besticht durch ihr futuristisches Design und die markentypische, markante Linienführung. Sie vermittelt ein Gefühl von Modernität und Innovation, während die Kawasaki Ninja 650 mit ihrem sportlichen Look und der aggressiven Frontpartie punktet. Beide Motorräder bieten eine angenehme Ergonomie, wobei sich die Livewire eher an Fahrerinnen und Fahrer richtet, die eine aufrechte Sitzposition bevorzugen, während die Ninja 650 mehr auf eine sportliche Sitzposition ausgelegt ist.

Antrieb und Leistung

Die Livewire ist ein vollelektrisches Motorrad, das mit einem sofortigen Drehmoment begeistert. Das ermöglicht eine schnelle Beschleunigung und ein dynamisches Fahrverhalten. Im Gegensatz dazu ist die Ninja 650 mit einem klassischen Verbrennungsmotor ausgestattet, der zwar ebenfalls eine respektable Leistung bietet, aber nicht die unmittelbare Kraftentfaltung der Livewire. Während die Livewire ideal für Stadtfahrten und kurvenreiche Strecken ist, bietet die Ninja 650 eine ausgewogene Leistung, die sowohl für den Stadtverkehr als auch für längere Touren geeignet ist.

Reichweite und Tanken

Ein entscheidender Punkt im Vergleich ist die Reichweite. Die Harley Davidson Livewire hat eine begrenzte Reichweite, die für kurze Ausflüge und Stadtfahrten optimal ist, bei längeren Touren aber an ihre Grenzen stößt. Die Ninja 650 hingegen hat dank ihres Benzintanks eine größere Reichweite und ist damit die bessere Wahl für längere Fahrten. Das Tanken ist zudem deutlich einfacher und schneller, während das Aufladen der Livewire einige Zeit in Anspruch nehmen kann.

Fahrverhalten und Handling

Im Fahrverhalten bietet die Livewire ein agiles und direktes Handling, das besonders in Kurven Spaß macht. Die Gewichtsverlagerung und das geringe Gewicht tragen zu einem hervorragenden Fahrgefühl bei. Die Ninja 650 hingegen bietet ein stabiles Fahrverhalten, das sowohl auf der Landstraße als auch auf der Autobahn überzeugt. Hier zeigt sich, dass die Ninja 650 für Fahrerinnen und Fahrer geeignet ist, die ein ausgewogenes Fahrverhalten schätzen.

Technologie und Ausstattung

Die Harley Davidson Livewire ist mit modernster Technik ausgestattet, darunter ein TFT-Display, das alle wichtigen Informationen übersichtlich darstellt. Außerdem bietet sie verschiedene Fahrmodi, um das Fahrerlebnis individuell zu gestalten. Die Ninja 650 hat ebenfalls ein modernes Display, aber weniger elektronischen Schnickschnack. Sie konzentriert sich auf das Wesentliche und bietet eine solide Ausstattung, die für die meisten Fahrerinnen und Fahrer ausreicht.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Harley Davidson Livewire ist in der Anschaffung teurer als die Kawasaki Ninja 650, was sich durch die innovative Technik und das elektrische Antriebssystem erklären lässt. Die Ninja 650 hingegen bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist für viele Fahrerinnen und Fahrer die wirtschaftlichere Wahl.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Harley Davidson Livewire als auch die Kawasaki Ninja 650 ihre Vorzüge haben. Die Livewire ist ideal für umweltbewusste Fahrerinnen und Fahrer, die ein modernes Elektromotorrad suchen und vor allem in der Stadt unterwegs sind. Ihr sportliches Fahrverhalten und die innovative Technik machen sie zu einer aufregenden Wahl. Die Ninja 650 hingegen ist die bessere Wahl für alle, die ein vielseitiges Motorrad für unterschiedliche Fahrbedingungen suchen. Sie bietet eine größere Reichweite, ein ausgewogenes Fahrverhalten und ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Letztlich hängt die Wahl des besten Motorrads von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab.

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