Harley-Davidson

Harley-Davidson
LiveWire ELW

Kawasaki

Kawasaki
W 800

UVP 32.995 €
Baujahr von 2020 bis 2025~
UVP 10.645 €
Baujahr von 2011 bis 2025~
Das erste Elektro-Motorrad von Harley Davidson
Weiter zum Testbericht
Japanische Schönheit mit viel Chrome und Königswelle.
Weiter zum Testbericht

Pro und Kontra

Pro:
  • Beschleunigung
  • Elektronisch voll ausgestattet
  • gute Bremsen
  • leichtes Handling
Kontra:
  • teuer
  • Reichweite
Pro:
  • lässige Optik
  • cooler Sound
  • einfaches Fahrverhalten
  • einfachste Bedienung
  • viel Chrome
Kontra:
  • Bremsen könnten stärker zupacken
  • teilweise Vibrationen
  • überschaubare Leistung

Abmessungen & Gewicht

Gewicht251kg
Radstand1.490mm
Länge2.135mm
Radstand1.490mm
Sitzhöhe: 780 mm
Höhe1.080mm
Gewicht221kg
Radstand1.465mm
Länge2.180mm
Radstand1.465mm
Sitzhöhe: 790 mm
Höhe1.075mm

Motor

Motor-BauartE-Motor
Kühlungflüssig
AntriebRiemen
Gänge1
Motor-BauartReihe
Hubraum773ccm
Hub83mm
Bohrung77mm
KühlungLuft
AntriebKette
Gänge5

Fahrleistungen

Leistung105 PS bei 8.000 U/Min
Drehmoment116 NM bei 15.000 U/Min
Höchstgeschw.175km/h
Reichweite158km
Leistung48 PS bei 6.500 U/Min
Drehmoment60 NM bei 2.500 U/Min
Höchstgeschw.170km/h
Tankinhalt14Liter

Fahrwerk

RahmenbauartBrückenrahmen
Federung vorneSHOWA SFF-BP (Federweg 115)mm
Federung hintenSHOWA BFRC (Federweg 115)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge
Reifen vorne120/70 ZR17 58W
Reifen hinten180/55 ZR17 73W
RahmenbauartDoppelschleife
Federung vorneTelegabel 41mm, nicht einstellbar (Federweg 130)mm
Federung hintenStereofederbeine, Federbasis einstellbar (Federweg 107)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge
Reifen vorne100/90-19 Zoll
Reifen hinten130/80-18 Zoll

Bremsen

Bremsen vorneDoppelscheibe, Brembo Vierkolben-Monoblock-Radialmontage ( ∅ 300 mm)
Bremsen hintenEinzelscheibe, Brembo Dual-Kolben ( ∅ 260 mm)
Bremsen vorneEinzelscheibe ( ∅ 300 mm)
Bremsen hintenEinzelscheibe

Fazit - was bleibt hängen

Elektro-Motorrad fahren ist ein bisschen wie Auto-Scooter fahren. Draufsetzen und "Gas" gegen. Kein Getriebe, keine Kupplung, keine Schalterei, kein Motor ruckelt, kein Sound, kein Gestank, keine Wärmeabgabe, kein Auspuff, kein Gar nichts. Wie sich das live anfühlt, kann man nur ganz schwer beschreiben. Wir waren davon einerseits fasziniert, andererseits ist es tatsächlich für alteingesessene Biker quasi ein Kulturbruch. Daran muss man sich erst gewöhnen.

Dennoch sind wir uns sicher: Es wird zukünftig mehr Elektro-Motorräder geben. Es wird wohl aber auch noch eine ganze lange Zeit lang Verbrenner geben. Warum sollten auch nicht beide Technologien parallel existieren können? Wir sind jedenfalls jedes Mal darüber überrascht, mit welcher Wucht gerade die Gegner von Elektro-Fahrzeugen ihre Meinungen über solche Maschinen in die Tasten hauen. Siehe Kommentare zu unserem Test auf YouTube. Jungs, bleibt entspannt, niemand zwingt Euch dazu, solche Bikes zu kaufen.

Die Test-Maschine wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Harley-Davidson Hamburg.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 33.000€
  • Gebraucht (1 Jahre alt): 30.000€
  • Verfügbarkeit: seit 2019
  • Farben: schwarz, gelb, orange

Fazit - was bleibt hängen

Keine Ganganzeige, kein Benzinfüllstandsanzeige, keine Fahrmodi, kein gar nichts. Die Kawasaki W800 verzichtet bewusst auf alles, was heutige moderne Maschinen an Technik an Bord haben. Ist das schlimm? Im Gegenteil, bei einem Retrobike wie der W800 ist das genau richtig. Statt in irgendwelchen Menüs herumzufummeln starten wir einfach den Motor und fahren los. Herrlich. Übrigens hätte der W800 ein Kickstarter irgendwie auch gut zu Gesicht gestanden. Naja, im Alltag ist so ein Anlasser per Knopfdruck dann vielleicht doch ganz okay. Moderne Technik eben...
 
Vielen Dank an Thomas aus Meldorf, der uns seine Kawasaki W800 für diesen Test zur Verfügung gestellt hat. Einen Kaffee und ein interessantes Gespräch zur Lage der Nation war auch noch drin - insgesamt daher ein schöner Tag mit einem schönen Motorrad.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 10.645 €
  • Gebraucht (3 Jahre alt): 7.000 €
  • Verfügbarkeit: seit 2011
  • Farben: grau-schwarz-blau

MotorradTest.de auf YouTube

Harley Davidson LiveWire vs Kawasaki W 800 - Ein Vergleich der beiden Motorräder

In der Welt der Motorräder gibt es viele Möglichkeiten, die unterschiedlichen Bedürfnisse der Fahrer zu befriedigen. Zwei Modelle, die in letzter Zeit viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben, sind die Harley Davidson LiveWire und die Kawasaki W 800. Während die LiveWire als Elektromotorrad die Zukunft der Mobilität repräsentiert, ist die W 800 ein klassischer Vertreter der Retro-Klasse. Dieser Artikel vergleicht die beiden Motorräder, um herauszufinden, welches Modell besser zu den individuellen Vorlieben passt.

Design und Ästhetik

Das Design ist oft das erste, was ins Auge fällt. Die Harley Davidson LiveWire besticht durch ihr modernes und futuristisches Aussehen. Mit klaren Linien und einem sportlichen Look zieht sie die Blicke auf sich. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Kawasaki W 800 in einem klassischen Retro-Design, das an die goldene Ära der Motorräder erinnert. Während die LiveWire mit ihrem innovativen Ansatz punktet, spricht die W 800 vor allem Liebhaber traditioneller Motorräder an.

Leistung und Fahrverhalten

In Sachen Leistung hat die Harley Davidson LiveWire die Nase vorn. Mit ihrem Elektroantrieb bietet sie sofortige Beschleunigung und ein beeindruckendes Drehmoment. Das sorgt vor allem in der Stadt für ein aufregendes Fahrerlebnis. Die Kawasaki W 800 hingegen bietet eine sanfte und gleichmäßige Leistungsentfaltung, ideal für entspanntes Fahren auf der Landstraße. Hier zeigt sich die Stärke der W 800: Sie ist perfekt für gemütliche Ausfahrten und bietet ein angenehmes Fahrgefühl.

Komfort und Ergonomie

Komfort ist ein entscheidender Faktor, besonders bei längeren Fahrten. Die Harley Davidson LiveWire bietet eine aufrechte Sitzposition und eine gut gepolsterte Sitzbank, die auch auf längeren Strecken für angenehmen Komfort sorgt. Auch die Kawasaki W 800 bietet eine bequeme Sitzposition für entspanntes Fahren. Für große Fahrer könnte die W 800 allerdings etwas beengend wirken. Hier kommt es also auf die individuellen Vorlieben an.

Technologie und Ausstattung

In der heutigen Zeit spielt die Technologie eine große Rolle. Die Harley Davidson LiveWire ist mit modernster Technik ausgestattet, darunter ein digitales Display, verschiedene Fahrmodi und eine App-Anbindung, die das Fahrerlebnis optimiert. Die Kawasaki W 800 hingegen setzt auf klassische Technik und verzichtet auf viel elektronischen Schnickschnack. Dies könnte ein Vorteil für Puristen sein, die die Einfachheit und den Charme traditioneller Motorräder schätzen.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Der Preis ist oft ein entscheidender Faktor bei der Wahl eines Motorrads. Die Harley Davidson LiveWire ist in der Regel teurer als die Kawasaki W 800, was auf die fortschrittliche Technik und den Elektroantrieb zurückzuführen ist. Die W 800 hingegen bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für diejenigen, die ein klassisches Motorrad suchen, ohne tief in die Tasche greifen zu müssen.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Harley Davidson LiveWire als auch die Kawasaki W 800 ihre Stärken und Schwächen haben. Die LiveWire ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein modernes, leistungsstarkes und technologisch fortschrittliches Motorrad suchen. Sie eignet sich hervorragend für urbane Umgebungen und bietet ein aufregendes Fahrerlebnis. Die Kawasaki W 800 hingegen ist perfekt für Liebhaber klassischer Motorräder, die Wert auf ein entspanntes Fahrgefühl und nostalgisches Design legen. Letztendlich hängt die Wahl des besten Motorrads von den persönlichen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Ob man sich für die futuristische LiveWire oder die zeitlose W 800 entscheidet, beide Modelle haben ihren eigenen Charme und bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis.

An unhandled error has occurred. Reload 🗙