Harley-Davidson
LiveWire ELW
Moto Guzzi
V7 Stone
UVP | 32.995 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2025~ |
UVP | 9.199 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Beschleunigung
- Elektronisch voll ausgestattet
- gute Bremsen
- leichtes Handling
- teuer
- Reichweite
- 25% mehr Power als die Vorgängerin
- gutes Getriebe, kaum Lastwechsel
- Kardan
- Genüssliches Fahren mit einem charakterstarken Motorrad
- unpassendes LCD-Cockpit
- Seitenständer mit merkwürdiger Ausklapp-Rückmeldung
- einfache Ausstattung
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 251 | kg |
Radstand | 1.490 | mm |
Länge | 2.135 | mm |
Radstand | 1.490 | mm |
Sitzhöhe: | 780 | mm |
Höhe | 1.080 | mm |
Gewicht | 218 | kg |
Radstand | 1.450 | mm |
Länge | 2.165 | mm |
Radstand | 1.450 | mm |
Sitzhöhe: | 780 | mm |
Höhe | 1.100 | mm |
Motor
Motor-Bauart | E-Motor | |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Riemen | |
Gänge | 1 |
Motor-Bauart | V2-Zylinder-Viertakt längs | |
Hubraum | 853 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 84 | mm |
Kühlung | Luft-Ölkühlung | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 105 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 116 NM bei 15.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 175 | km/h |
Reichweite | 158 | km |
Leistung | 67 PS bei 6.900 U/Min | |
Drehmoment | 79 NM bei 4.400 U/Min | |
Höchstgeschw. | 175 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 429 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Brückenrahmen | |
Federung vorne | SHOWA SFF-BP (Federweg 115)mm | |
Federung hinten | SHOWA BFRC (Federweg 115)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR17 58W | |
Reifen hinten | 180/55 ZR17 73W |
Rahmenbauart | Doppelschleifenrahmen | |
Federung vorne | Hydraulische Teleskopgabel (Federweg 137)mm | |
Federung hinten | Zwei hydraulische Federbeine (Federweg 120)mm | |
Aufhängung hinten | Alu-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90 - 18 | |
Reifen hinten | 150/70 - 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo Vierkolben-Monoblock-Radialmontage ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Dual-Kolben ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Brembo, schwimmend gelagerte Bremsscheibe, 4-KolbenBremssattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Brembo 2-Kolben-Bremssattel ( ∅ 260 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Elektro-Motorrad fahren ist ein bisschen wie Auto-Scooter fahren. Draufsetzen und "Gas" gegen. Kein Getriebe, keine Kupplung, keine Schalterei, kein Motor ruckelt, kein Sound, kein Gestank, keine Wärmeabgabe, kein Auspuff, kein Gar nichts. Wie sich das live anfühlt, kann man nur ganz schwer beschreiben. Wir waren davon einerseits fasziniert, andererseits ist es tatsächlich für alteingesessene Biker quasi ein Kulturbruch. Daran muss man sich erst gewöhnen.Dennoch sind wir uns sicher: Es wird zukünftig mehr Elektro-Motorräder geben. Es wird wohl aber auch noch eine ganze lange Zeit lang Verbrenner geben. Warum sollten auch nicht beide Technologien parallel existieren können? Wir sind jedenfalls jedes Mal darüber überrascht, mit welcher Wucht gerade die Gegner von Elektro-Fahrzeugen ihre Meinungen über solche Maschinen in die Tasten hauen. Siehe Kommentare zu unserem Test auf YouTube. Jungs, bleibt entspannt, niemand zwingt Euch dazu, solche Bikes zu kaufen.
Die Test-Maschine wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Harley-Davidson Hamburg.
Fazit - was bleibt hängen
Gut gemacht, Moto Guzzi! Die neue V7 wurde an den richtigen Stellen angefasst. Mehr Power und mehr Stabilität machen aus der V8 850 die bessere Guzzi. Trotzdem hat sie ihren Charakter behalten, was die potentielle Zielgruppe erfreuen dürfte.Über das Design kann man streiten, wie gesagt gefällt uns die Special besser, aber auch die Stone macht optisch schon was her. Sie ist sofort als Guzzi zu erkennen und wir würden uns nicht für die schwarze Version entscheiden, sondern für die in Blau - die schwarze macht uns optisch zu sehr auf "evil" - und das ist sie einfach nicht.
Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Zweirad-Technik Schielmann in Bokel.
MotorradTest.de auf YouTube
Harley-Davidson LiveWire vs. Moto Guzzi V7 Stone: Motorräder im Vergleich
In der Welt der Motorräder gibt es unzählige Modelle, jedes mit seinen eigenen Stärken und Schwächen. Heute stehen sich zwei sehr unterschiedliche Motorräder gegenüber: die Harley-Davidson LiveWire, ein Elektromotorrad, und die Moto Guzzi V7 Stone, ein klassisches Motorrad mit viel Charakter. Beide Modelle haben ihre Fans und bieten einzigartige Fahrerlebnisse. Doch welches Motorrad passt besser zu den individuellen Bedürfnissen?
Design und Ergonomie
Die Harley-Davidson LiveWire besticht durch ihr modernes und futuristisches Design. Mit klaren Linien und einem sportlichen Look zieht sie die Blicke auf sich. Die Ergonomie ist auf sportliches Fahren ausgelegt, was sich in der Sitzposition und den Lenkermaßen widerspiegelt. Im Gegensatz dazu hat die Moto Guzzi V7 Stone ein klassisches, zeitloses Design, das die Tradition des italienischen Motorradbaus verkörpert. Die aufrechte Sitzposition und der breite Lenker sorgen für ein entspanntes Fahrgefühl, ideal für längere Touren.
Antrieb und Leistung
Die LiveWire ist mit einem leistungsstarken Elektromotor ausgestattet, der eine sofortige Beschleunigung und ein geräuscharmes Fahren ermöglicht. Dies ist ein großer Vorteil im urbanen Umfeld, wo leise Fortbewegung geschätzt wird. Die Moto Guzzi V7 Stone hingegen hat einen charakteristischen V2-Motor, der ein klassisches Fahrgefühl vermittelt. Die Leistung ist nicht ganz so spritzig wie bei der LiveWire, aber die Drehmomententfaltung sorgt besonders auf kurvigen Landstraßen für angenehmen Fahrspaß.
Technik und Ausstattung
In Sachen Technik hat die LiveWire die Nase vorn. Sie bietet eine Vielzahl an modernen Features wie ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und eine Smartphone-Anbindung. Die Features machen das Fahren nicht nur sicherer, sondern auch unterhaltsamer. Die V7 Stone hingegen setzt auf Einfachheit und bietet eine übersichtliche Instrumentierung ohne viel Schnickschnack. Das spricht Motorradfahrer an, die den puristischen Ansatz schätzen.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der LiveWire ist sportlich und agil. Es lässt sich leicht durch Kurven lenken und gibt ein direktes Feedback. Die Gewichtsverlagerung durch den Akku sorgt für einen tiefen Schwerpunkt und damit für mehr Stabilität. Die V7 Stone hingegen bietet ein entspanntes Fahrverhalten und eignet sich besonders für gemütliche Touren. Sie ist nicht ganz so wendig wie die LiveWire, aber ihre Stabilität und das angenehme Fahrgefühl machen sie zu einem tollen Begleiter für lange Touren.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die LiveWire ist in der Anschaffung deutlich teurer als die V7 Stone. Das liegt nicht nur an der Elektrotechnik, sondern auch an der modernen Ausstattung. Die V7 Stone hingegen ist ein gutes Beispiel für ein klassisches Motorrad, das ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Tradition und Schlichtheit legen, ist sie eine attraktive Option.
Fazit
Die Entscheidung zwischen der Harley-Davidson LiveWire und der Moto Guzzi V7 Stone hängt stark von den persönlichen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Wer ein modernes, sportliches Motorrad sucht, das auch in der Stadt glänzt, wird mit der LiveWire glücklich. Sie bietet eine beeindruckende Leistung und moderne Technik, die das Fahren zum Erlebnis machen.