Harley-Davidson
LiveWire ELW
Royal Enfield
Scram 411
UVP | 32.995 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2025~ |
UVP | 4.990 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Beschleunigung
- Elektronisch voll ausgestattet
- gute Bremsen
- leichtes Handling
- teuer
- Reichweite
- tolle Scrambler-Optik
- herrlich entschleunigend
- lockere Sitzposition
- leicht und einfach zu fahren
- auch für A2-Fahrer geeignet
- im Gegensatz zur Himalayan nicht ganz so reisetauglich
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 251 | kg |
Radstand | 1.490 | mm |
Länge | 2.135 | mm |
Radstand | 1.490 | mm |
Sitzhöhe: | 780 | mm |
Höhe | 1.080 | mm |
Gewicht | 194 | kg |
Radstand | 1.455 | mm |
Länge | 2.210 | mm |
Radstand | 1.455 | mm |
Sitzhöhe: | 795 | mm |
Höhe | 1.165 | mm |
Motor
Motor-Bauart | E-Motor | |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Riemen | |
Gänge | 1 |
Motor-Bauart | 1 -Zylinder 4 Takt Reihenmotor | |
Hubraum | 411 | ccm |
Hub | 86 | mm |
Bohrung | 78 | mm |
Kühlung | luftgekühlt mit Ölkühler | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 5 |
Fahrleistungen
Leistung | 105 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 116 NM bei 15.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 175 | km/h |
Reichweite | 158 | km |
Leistung | 24 PS bei 6.500 U/Min | |
Drehmoment | 32 NM bei 4.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 127 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 3 | l pro 100km |
Reichweite | 469 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Brückenrahmen | |
Federung vorne | SHOWA SFF-BP (Federweg 115)mm | |
Federung hinten | SHOWA BFRC (Federweg 115)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR17 58W | |
Reifen hinten | 180/55 ZR17 73W |
Rahmenbauart | Halbduplex | |
Federung vorne | Teleskopgabel 41 mm (Federweg 190)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 180)mm | |
Aufhängung hinten | Progressives Zentralfederbein 5-fach einstellbar | |
Reifen vorne | 100/90-19 | |
Reifen hinten | 120/90-17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo Vierkolben-Monoblock-Radialmontage ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Dual-Kolben ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Scheibenbremse, Zweikolben-Festsattel ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibenbremse, Einkolben-Schwimmsattel ( ∅ 240 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Elektro-Motorrad fahren ist ein bisschen wie Auto-Scooter fahren. Draufsetzen und "Gas" gegen. Kein Getriebe, keine Kupplung, keine Schalterei, kein Motor ruckelt, kein Sound, kein Gestank, keine Wärmeabgabe, kein Auspuff, kein Gar nichts. Wie sich das live anfühlt, kann man nur ganz schwer beschreiben. Wir waren davon einerseits fasziniert, andererseits ist es tatsächlich für alteingesessene Biker quasi ein Kulturbruch. Daran muss man sich erst gewöhnen.Dennoch sind wir uns sicher: Es wird zukünftig mehr Elektro-Motorräder geben. Es wird wohl aber auch noch eine ganze lange Zeit lang Verbrenner geben. Warum sollten auch nicht beide Technologien parallel existieren können? Wir sind jedenfalls jedes Mal darüber überrascht, mit welcher Wucht gerade die Gegner von Elektro-Fahrzeugen ihre Meinungen über solche Maschinen in die Tasten hauen. Siehe Kommentare zu unserem Test auf YouTube. Jungs, bleibt entspannt, niemand zwingt Euch dazu, solche Bikes zu kaufen.
Die Test-Maschine wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Harley-Davidson Hamburg.
Fazit - was bleibt hängen
Die Royal Enfield Scram 411 ist die personifizierte Reduktion in seiner reinsten Form. Nichts an diesem Bike ist überflüssig, kaum etwas kann kaputt gehen und sie ist günstig in Anschaffung und Unterhalt. Sie verbraucht nur 3 Liter auf 100 km/h, man tankt also nur alle 3 Wochen mal ein bisschen nach. Mehr Entschleunigung geht nicht und trotzdem oder gerade deshalb macht diese Maschine unglaublich viel Spaß. Beim Eiscafé muss man sich nicht schämen, weil die Scram 411 unverschämt gut aussieht und jeder sie mindestens sympatisch findet. Perfekt auch als Zweitmaschine!Das Testbike haben wir von 2Rad Stadie in Pinneberg bekommen. Dort steht auch noch eine Scram 411 zum Verkauf. Wenn sie schon weg sein sollte, schaut Euch vor Ort noch Bikes von Brixton oder Mondial an. Die sind auch günstig und optisch ähnlich veranlagt. Oder Ihr nehmt die RE Himalayan, aus unserer Sicht immer noch das universellere Bike.
MotorradTest.de auf YouTube
Harley Davidson LiveWire vs. Royal Enfield Scram 411 - Ein Vergleich
In der Welt der Motorräder gibt es unzählige Modelle, die jeweils ihre eigenen Vorzüge und Besonderheiten mitbringen. Zwei interessante Vertreter sind die Harley Davidson LiveWire und die Royal Enfield Scram 411. Während sich die LiveWire als Elektromotorrad präsentiert und mit modernster Technik glänzt, hat die Scram 411 als klassisches Adventure Bike ihren ganz eigenen Charme. In diesem Vergleich werden beide Motorräder genauer unter die Lupe genommen, um herauszufinden, welches Modell besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Die Harley Davidson LiveWire besticht durch ihr futuristisches Design und ihre sportliche Linienführung. Sie vermittelt ein Gefühl von Geschwindigkeit und Modernität. Die Royal Enfield Scram 411 präsentiert sich dagegen mit einem robusten, klassischen Look, der an die Tradition des Motorradfahrens erinnert. Die Sitzposition der Scram 411 ist auf Langstreckenkomfort ausgelegt, während die LiveWire eine sportlichere Sitzposition bietet, die sich ideal für dynamisches Fahren eignet.
Antrieb und Leistung
Die LiveWire ist mit einem leistungsstarken Elektromotor ausgestattet, der eine sofortige Beschleunigung und ein nahezu geräuschloses Fahren ermöglicht. Dadurch entsteht ein einzigartiges Fahrgefühl, das viele Fahrerinnen und Fahrer begeistert. Andererseits verfügt die Scram 411 über einen luftgekühlten Einzylindermotor, der einen charakteristischen Sound und ein angenehmes Drehmoment bietet. Während die LiveWire in der Stadt und auf kurvigen Straßen glänzt, bietet die Scram 411 eine solide Leistung für Offroad-Abenteuer und unbefestigte Wege.
Reichweite und Tankinhalt
Ein entscheidender Punkt beim Vergleich dieser beiden Motorräder ist die Reichweite. Die Harley Davidson LiveWire hat eine Reichweite von ca. 150 km, was für die meisten Fahrten in der Stadt ausreicht, bei längeren Touren jedoch eine Herausforderung darstellen kann. Die Scram 411 hat einen 15-Liter-Tank, der eine Reichweite von über 400 km ermöglicht. Das macht sie zur idealen Wahl für längere Touren und Abenteuerreisen.
Technologie und Ausstattung
In Sachen Technik hat die LiveWire die Nase vorn. Sie bietet ein modernes TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und eine Vielzahl von Assistenzsystemen, die das Fahren sicherer und angenehmer machen. Die Scram 411 hingegen setzt auf Schlichtheit und Funktionalität. Sie verfügt über ein analoges Instrumentencluster, das ohne überflüssigen Schnickschnack die wichtigsten Informationen liefert. Das spricht vor allem Puristen an, die das Wesentliche schätzen.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der LiveWire ist sportlich und agil. Sie lässt sich leicht durch Kurven lenken und gibt ein direktes Feedback. Die Scram 411 hingegen ist auf Stabilität und Komfort ausgelegt. Sie meistert unebene Straßen und Offroad-Passagen mit Bravour und ist damit der ideale Begleiter für Abenteuerlustige. Während die LiveWire für den sportlichen Fahrer konzipiert ist, spricht die Scram 411 eher den entspannten Cruiser an, der gerne die Natur erkundet.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. Die Harley Davidson LiveWire ist die perfekte Wahl für alle, die ein modernes, leistungsstarkes Elektromotorrad suchen, das sowohl für die Stadt als auch für kurvenreiche Strecken geeignet ist. Ihr futuristisches Design und die fortschrittliche Technik machen sie zu einem echten Hingucker.
Die Royal Enfield Scram 411 hingegen ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Tradition, Komfort und Vielseitigkeit legen. Sie bietet eine beeindruckende Reichweite und ist ideal für lange Touren und Offroad-Abenteuer. Ihr klassisches Design und der charakteristische Sound des Motors sprechen vor allem Puristen an.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der Harley Davidson LiveWire und der Royal Enfield Scram 411 stark von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil abhängt. Wer ein modernes, sportliches Fahrerlebnis sucht, wird mit der LiveWire glücklich. Wer Abenteuer und Tradition schätzt, für den ist die Scram 411 die bessere Wahl.