Harley-Davidson
LiveWire ELW
Triumph
Street Triple RS
UVP | 32.995 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2025~ |
UVP | 12.295 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2022 |
Pro und Kontra
- Beschleunigung
- Elektronisch voll ausgestattet
- gute Bremsen
- leichtes Handling
- teuer
- Reichweite
- Durchzugskräftiger Motor
- Präzises Fahrverhalten
- Getriebeabstufung
- Fahrleistungen
- Soziusbetrieb
- Reifen bei Kälte oder Nässe
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 251 | kg |
Radstand | 1.490 | mm |
Länge | 2.135 | mm |
Radstand | 1.490 | mm |
Sitzhöhe: | 780 | mm |
Höhe | 1.080 | mm |
Gewicht | 183 | kg |
Radstand | 1.405 | mm |
Länge | 2.065 | mm |
Radstand | 1.405 | mm |
Sitzhöhe: | 825 | mm |
Höhe | 1.085 | mm |
Motor
Motor-Bauart | E-Motor | |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Riemen | |
Gänge | 1 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 765 | ccm |
Hub | 53 | mm |
Bohrung | 78 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 105 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 116 NM bei 15.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 175 | km/h |
Reichweite | 158 | km |
Leistung | 123 PS bei 11.700 U/Min | |
Drehmoment | 77 NM bei 11.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 241 | km/h |
Tankinhalt | 17 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 335 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Brückenrahmen | |
Federung vorne | SHOWA SFF-BP (Federweg 115)mm | |
Federung hinten | SHOWA BFRC (Federweg 115)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR17 58W | |
Reifen hinten | 180/55 ZR17 73W |
Rahmenbauart | Doppelschleifenrahmen | |
Federung vorne | 41 mm Showa „Big Piston“ Upside-Down-Gabel (Federweg 115)mm | |
Federung hinten | Öhlins STX40 Zentralfederbein mit Piggyback-Ausgleichsbehälter (Federweg 131)mm | |
Aufhängung hinten | Leichtmetall-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17 | |
Reifen hinten | 180/55ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo Vierkolben-Monoblock-Radialmontage ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Dual-Kolben ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Zwei schwimmend gelagerte 310 mm Bremsscheiben, Brembo M50 4-Kolben-Monoblock-Radialsättel, ABS abschaltbar ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Starre 220-mm-Bremsscheibe, Brembo Einkolben-Schwimmsattel, ABS abschaltbar ( ∅ 220 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Elektro-Motorrad fahren ist ein bisschen wie Auto-Scooter fahren. Draufsetzen und "Gas" gegen. Kein Getriebe, keine Kupplung, keine Schalterei, kein Motor ruckelt, kein Sound, kein Gestank, keine Wärmeabgabe, kein Auspuff, kein Gar nichts. Wie sich das live anfühlt, kann man nur ganz schwer beschreiben. Wir waren davon einerseits fasziniert, andererseits ist es tatsächlich für alteingesessene Biker quasi ein Kulturbruch. Daran muss man sich erst gewöhnen.Dennoch sind wir uns sicher: Es wird zukünftig mehr Elektro-Motorräder geben. Es wird wohl aber auch noch eine ganze lange Zeit lang Verbrenner geben. Warum sollten auch nicht beide Technologien parallel existieren können? Wir sind jedenfalls jedes Mal darüber überrascht, mit welcher Wucht gerade die Gegner von Elektro-Fahrzeugen ihre Meinungen über solche Maschinen in die Tasten hauen. Siehe Kommentare zu unserem Test auf YouTube. Jungs, bleibt entspannt, niemand zwingt Euch dazu, solche Bikes zu kaufen.
Die Test-Maschine wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Harley-Davidson Hamburg.
MotorradTest.de auf YouTube
Harley-Davidson LiveWire vs. Triumph Street Triple RS - Der ultimative Vergleich
Wenn es um Motorräder geht, gibt es kaum etwas Spannenderes als zwei so unterschiedliche Modelle wie die Harley-Davidson LiveWire und die Triumph Street Triple RS miteinander zu vergleichen. Beide Bikes haben ihren eigenen Charakter und ihre eigene Zielgruppe, und es lohnt sich, die Stärken und Schwächen beider Maschinen genauer unter die Lupe zu nehmen.
Design und Ergonomie
Die Harley-Davidson LiveWire besticht durch ihr futuristisches Design und die markentypische, markante Linienführung. Sie vermittelt ein Gefühl von Kraft und Modernität und spricht damit besonders Fahrerinnen und Fahrer an, die das Besondere suchen. Die Sitzposition ist sportlich, aber dennoch bequem, was auch längere Fahrten angenehm macht.
Im Gegensatz dazu zeigt die Triumph Street Triple RS ein klassisches Naked-Bike-Design, das aggressiv und elegant zugleich wirkt. Die schlanke Bauweise und die hohe Sitzposition sorgen für hervorragende Kontrolle und Agilität, insbesondere auf kurvenreichen Strecken. Die Ergonomie ist auf sportliches Fahren ausgelegt und damit ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die gerne dynamisch unterwegs sind.
Leistung und Fahrverhalten
In Sachen Leistung bietet die LiveWire den Vorteil eines Elektroantriebs, der eine sofortige Beschleunigung und ein nahezu geräuschloses Fahren ermöglicht. Die Leistungsentfaltung ist beeindruckend und sorgt vor allem im Stadtverkehr für ein einzigartiges Fahrerlebnis. Allerdings könnte die Reichweite für Langstreckenfahrer eine Herausforderung darstellen, da sie im Vergleich zu herkömmlichen Motorrädern begrenzt ist.
Die Street Triple RS hingegen bietet einen kraftvollen Dreizylinder-Motor, der sowohl auf der Landstraße als auch auf der Rennstrecke überzeugt. Die Leistungsentfaltung ist linear und vermittelt ein aufregendes Fahrgefühl. Das Fahrwerk ist hervorragend abgestimmt und sorgt für ein präzises Handling, was besonders in Kurven von Vorteil ist. Hier spielt die Triumph ihre Stärken aus und spricht Fahrerinnen und Fahrer an, die ein sportliches und agiles Fahrverhalten schätzen.
Technologie und Ausstattung
Die LiveWire ist mit modernster Technik ausgestattet, darunter ein TFT-Display, das alle wichtigen Informationen übersichtlich anzeigt. Ein weiterer Pluspunkt ist die Konnektivität, die die Integration von Smartphones ermöglicht. Die verschiedenen Fahrmodi bieten Flexibilität und Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Fahrbedingungen.
Die Street Triple RS bietet zudem eine Vielzahl technischer Features, darunter ein vollfarbiges TFT-Display und verschiedene Fahrmodi. Traktionskontrolle und ABS sorgen vor allem bei sportlicher Fahrweise für zusätzliche Sicherheit und Kontrolle. Die Ausstattung ist auf die Bedürfnisse von Fahrern zugeschnitten, die Wert auf Leistung und Sicherheit legen.
Kosten und Wartung
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Preis und die Wartung. Die Harley-Davidson LiveWire ist in der Anschaffung teurer als die Street Triple RS, was zum Teil auf die innovative Technik und den Elektroantrieb zurückzuführen ist. Die Betriebskosten können niedriger sein, da Elektromotorräder weniger Wartung benötigen und keine Kraftstoffkosten anfallen.
Die Street Triple RS ist günstiger in der Anschaffung und bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Unterhaltskosten sind im Vergleich zu vielen anderen Motorrädern moderat, was sie zu einer praktischen Wahl für Fahrerinnen und Fahrer macht, die regelmäßig fahren möchten.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, und die Wahl zwischen der Harley-Davidson LiveWire und der Triumph Street Triple RS hängt stark von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Die LiveWire ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein modernes Elektromotorrad mit sofortiger Beschleunigung und futuristischem Design suchen. Sie eignet sich besonders für den Einsatz im Stadtverkehr und bietet ein einzigartiges Fahrerlebnis.
Die Street Triple RS hingegen ist die perfekte Wahl für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Agilität, Leistung und ein klassisches Naked-Bike-Design legen. Es bietet ein hervorragendes Fahrverhalten und ist sowohl für die Landstraße als auch für die Rennstrecke geeignet.
Insgesamt hängt die Entscheidung davon ab, ob der Fokus auf modernster Technologie und elektrischem Fahren oder auf sportlichem Fahrverhalten und klassischem Design liegt. Beide Motorräder sind auf ihre Art außergewöhnlich und bieten ein unvergleichliches Fahrerlebnis.