Harley-Davidson

Harley-Davidson
Low Rider ST

BMW

BMW
F 750 GS

UVP 24.370 €
Baujahr von 2022 bis 2025~
UVP 10.200 €
Baujahr von 2018 bis 2024
Jetzt mit Milwaukee Eight und 168 Nm - die neue Low Rider ST
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Pro und Kontra

Pro:
  • Dampf von unten
  • fetter Sound
  • gemütliche Sitzposition
  • gutes Fahrwerk
  • gute Bremsen
  • guter Windschutz
  • integrierte Koffer Serie
Kontra:
  • Verkleidung vorne lieblos mit sichtbaren Schrauben montiert
  • schweres Gefährt
Pro:
  • Verarbeitung
  • Durchzug
  • Langstreckenkomfort, auch für Sozius
  • Verarbeitung
Kontra:
  • Preispolitik
  • Windschutz

Abmessungen & Gewicht

Gewicht327kg
Radstand1.615mm
Länge2.365mm
Radstand1.615mm
Sitzhöhe: 720 mm
Höhe1.160mm
Gewicht224kg
Radstand1.559mm
Länge2.255mm
Radstand1.559mm
Sitzhöhe: 815 mm
Höhe1.225mm

Motor

Motor-BauartMilwaukee-Eight™ 117
Hubraum1.923ccm
Hub114mm
Bohrung104mm
Kühlungflüssig
AntriebRiemen
Gänge6
Motor-BauartWassergekühlter 2-Zylinder-Viertaktmotor mit vier über Schlepphebel betätigten Ventilen pro Zylinder, zwei obenliegenden Nockenwellen und Trockensumpf
Hubraum853ccm
Bohrung84mm
Kühlungwassergekühlt
AntriebKette

Fahrleistungen

Leistung106 PS bei 5.020 U/Min
Drehmoment168 NM bei 3.500 U/Min
Höchstgeschw.190km/h
Tankinhalt19Liter
Verbrauch6l pro 100km
Reichweite344km
Leistung77 PS bei 7.500 U/Min
Drehmoment83 NM bei 4.500 U/Min
Höchstgeschw.190km/h
Tankinhalt15Liter
Verbrauch4l pro 100km
Reichweite366km

Fahrwerk

RahmenbauartDoppelschleifen-Rohrrahmen
Federung vorne43-mm-Upside-Down-Telegabel mit drei Federraten und Leichtmetall-Gabelbrücken (Federweg 130)mm
Federung hintenZentralfederbein mit hydraulischer Verstellung der Federvorspannung und Zweirohr-Stoßdämpfer (Federweg 137)mm
Aufhängung hintenDreieckschwinge
Reifen vorne110/90 B19 62 H
Reifen hinten180/70 B16 77H
RahmenbauartStahlbrückenrahmen in Schalenbauweise
Federung vorne Teleskopgabel, Ø 41 mm (Federweg 151)mm
Federung hintenAluminium-Zweiarmschwinge (Federweg 177)mm
Aufhängung hintendirekt angelenktes Zentralfederbein
Reifen vorne110/80 R19
Reifen hinten150/70 R17

Bremsen

Bremsen vorneDoppelscheibe, Vierkolben-Festsattelbremsen ( ∅ 300 mm)
Bremsen hintenEinzelscheibe, Zweikolben-Schwimmsattel ( ∅ 292 mm)
Bremsen vorneDoppelscheibenbremse ( ∅ 305 mm)
Bremsen hintenEinscheibenbremse ( ∅ 265 mm)

Fazit - was bleibt hängen

Die neue Low Rider ST hält, was sie verspricht: Sport und Touring. Man traut ihr auf den ersten Blick gar nicht zu, wie sportlich man mit ihr unterwegs sein kann. Natürlich ist sie weder ein ausgewiesener Kurvenräuber noch eine Maschine für Anfängern, dafür ist sie einfach zu schwer. Wer mit dem Gewicht zurecht kommt, bekommt einen echten Power-Cruiser ohne viel Firlefanz. Herzstück ist der überragende Motor mit dem unverschämten Drehmoment-Feeling.
 
Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Harley Davidson Kiel zur Verfügung gestellt. Dort steht die Low Rider ST und viele andere Harleys als Vorführer und freut sich auf Probefahrer. Harley Kiel ist übrigens "Harley Dealer des Jahres 2021" - völlig zu Recht. Die Jungs dort sind einfach supernett und besonders sympathisch ist der Haushund, mit dem man stundenlang Stöckchen werfen spielen kann. 

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 23.495€
  • Verfügbarkeit: seit 2022
  • Farben: Schwarz, Weiß, Blau

Fazit - ein Bike ohne große Schwächen

Und nun, ist die BMW eine Kaufempfehlung? Ja, ist sie. Sie eignet sich für Anfänger, kleinere Personen und langweilt erfahrene Piloten nicht. Ihr Langstreckenkomfort (mit einem größeren Windschild) ist hervorragend, ausreichend spritzig ist sie auch.

Die 2.500 Euro Preisunterschied zur BMW F 850 GS sollten eigentlich jede Kaufempfehlung stärken. Hier jedoch reichen sie gerade dazu aus, die Preispolitik nicht vollends zu verdammen. Wenn man sie sich leisten kann und will, erhält man ein nahezu universell einsetzbares Bike mit sehr guter Verarbeitung.

Das Testbike wurde uns von Bergmann & Söhne in Pinneberg zur Verfügung gestellt. 

Preis / Verfügbarkeit / Farben / Baujahre

  • Preis: 9.350 €
  • Gebraucht (1 Jahr alt): 9.000€
  • Baujahre: seit 2018
  • Verfügbarkeit: mittel
  • Farben: weiß, silber, gelb

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Harley Davidson Low Rider ST vs. BMW F 750 GS

Einführung

Der Motorradmarkt bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, wobei zwei Modelle besonders hervorstechen: die Harley Davidson Low Rider ST und die BMW F 750 GS. Beide Motorräder haben ihre eigenen Eigenschaften und Zielgruppen. In diesem Vergleich werden die Stärken und Schwächen beider Motorräder beleuchtet, um herauszufinden, welches Modell besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.

Design und Ergonomie

Die Harley Davidson Low Rider ST präsentiert sich mit einem klassischen Cruiser-Design, das sofort ins Auge fällt. Ihr markanter Look und die tiefen Linien verleihen ihr eine unverwechselbare Präsenz auf der Straße. Die entspannte Sitzposition ermöglicht lange und ermüdungsfreie Touren. Auf der anderen Seite steht die BMW F 750 GS, die mit ihrem Adventure-Design und der hohen Sitzposition punktet. Sie ist für Offroad-Abenteuer konzipiert und bietet eine aufrechte Sitzposition, die sowohl auf der Straße als auch im Gelände angenehm ist.

Motor und Leistung

Motorisch ist die Harley Davidson Low Rider ST mit einem V-Twin-Motor ausgestattet, der für sein charakteristisches Drehmoment bekannt ist. Das sorgt vor allem bei niedrigen Drehzahlen für ein kraftvolles Fahrgefühl. Die BMW F 750 GS wiederum ist mit einem Parallel-Twin-Motor ausgestattet, der über den gesamten Drehzahlbereich gleichmäßige Leistung liefert. Das macht sie besonders vielseitig und für unterschiedliche Fahrbedingungen geeignet. Während die Low Rider ST eher für die entspannte Landstraßenfahrt konzipiert ist, bietet die F 750 GS die Möglichkeit, auch abseits befestigter Straßen zu fahren.

Fahrverhalten und Handling

Das Fahrverhalten der Harley Davidson ist von einem schweren, aber stabilen Gefühl geprägt. Ideal für Cruiser-Fans, die die Straße in gemächlichem Tempo genießen wollen. Die F 750 GS hingegen überzeugt durch ihr agiles Handling und ihre Fähigkeit, enge Kurven mühelos zu meistern. Sie ist die beste Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die es dynamisch mögen und auch mal abseits der Straße unterwegs sein wollen.

Ausstattung und Technik

In Sachen Ausstattung bietet die Harley Davidson Low Rider ST einige moderne Features, darunter ein digitales Display und verschiedene Fahrmodi. Dennoch bleibt die Technik eher traditionell. Die BMW F 750 GS hingegen ist mit einer Vielzahl fortschrittlicher Technologien ausgestattet, darunter ABS, Traktionskontrolle und verschiedene elektronische Fahrhilfen, die das Fahren sicherer und angenehmer machen.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Beide Motorräder bewegen sich in einer ähnlichen Preisklasse, wobei die BMW F 750 GS angesichts der gebotenen Technik und Vielseitigkeit ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Die Harley Davidson Low Rider ST hingegen spricht vor allem Liebhaber klassischen Designs und amerikanischer Chopper an, die bereit sind, für diesen einzigartigen Stil zu bezahlen.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entscheidung zwischen der Harley Davidson Low Rider ST und der BMW F 750 GS stark von den individuellen Vorlieben abhängt. Die Low Rider ST ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die das klassische Cruiser-Feeling und den amerikanischen Stil schätzen. Sie bietet ein kraftvolles Fahrgefühl und eine entspannte Sitzposition, perfekt für lange Touren auf der Landstraße.

Die BMW F 750 GS hingegen ist die bessere Wahl für Abenteurer und vielseitige Fahrer. Mit ihrem agilen Handling und der modernen Technik ist sie sowohl für die Straße als auch für das Abenteuer im Gelände geeignet. Wer also ein Motorrad sucht, das sowohl Komfort als auch Vielseitigkeit bietet, wird mit der F 750 GS glücklich. Letztlich kommt es darauf an, welches Fahrerlebnis man sucht - entspanntes Cruisen oder abenteuerliches Erkunden neuer Wege.

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