Harley-Davidson

Harley-Davidson
Low Rider ST

BMW

BMW
F 850 GS

UVP 24.370 €
Baujahr von 2022 bis 2025~
UVP 13.000 €
Baujahr von 2018 bis 2023
Jetzt mit Milwaukee Eight und 168 Nm - die neue Low Rider ST
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Deutlich erwachsener und nicht mehr weit von der großen Boxer-Schwester entfernt.
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Pro und Kontra

Pro:
  • Dampf von unten
  • fetter Sound
  • gemütliche Sitzposition
  • gutes Fahrwerk
  • gute Bremsen
  • guter Windschutz
  • integrierte Koffer Serie
Kontra:
  • Verkleidung vorne lieblos mit sichtbaren Schrauben montiert
  • schweres Gefährt
Pro:
  • erhabene Sitzposition
  • gutes Fahrverhalten auf Straße und im Gelände
  • reichhaltiges Angebot an Extras und Zubehörartikeln
  • gelungene Optik
Kontra:
  • Windschild könnte etwas größer ausfallen
  • Preis schnellt durch Extras in die Höhe
  • nicht ganz so wendig

Abmessungen & Gewicht

Gewicht327kg
Radstand1.615mm
Länge2.365mm
Radstand1.615mm
Sitzhöhe: 720 mm
Höhe1.160mm
Gewicht229kg
Radstand1.593mm
Länge2.305mm
Radstand1.593mm
Sitzhöhe: 860-880 mm
Höhe1.356mm

Motor

Motor-BauartMilwaukee-Eight™ 117
Hubraum1.923ccm
Hub114mm
Bohrung104mm
Kühlungflüssig
AntriebRiemen
Gänge6
Motor-BauartReihe
Hubraum853ccm
Hub77mm
Bohrung84mm
Kühlungwassergekühlt
AntriebKette
Gänge6

Fahrleistungen

Leistung106 PS bei 5.020 U/Min
Drehmoment168 NM bei 3.500 U/Min
Höchstgeschw.190km/h
Tankinhalt19Liter
Verbrauch6l pro 100km
Reichweite344km
Leistung95 PS bei 8.250 U/Min
Drehmoment92 NM bei 6.250 U/Min
Höchstgeschw.204km/h
Tankinhalt15Liter
Verbrauch4l pro 100km
Reichweite341km

Fahrwerk

RahmenbauartDoppelschleifen-Rohrrahmen
Federung vorne43-mm-Upside-Down-Telegabel mit drei Federraten und Leichtmetall-Gabelbrücken (Federweg 130)mm
Federung hintenZentralfederbein mit hydraulischer Verstellung der Federvorspannung und Zweirohr-Stoßdämpfer (Federweg 137)mm
Aufhängung hintenDreieckschwinge
Reifen vorne110/90 B19 62 H
Reifen hinten180/70 B16 77H
RahmenbauartStahlbrückenrahmen in Schalenbauweise
Federung vorneUpside-down Gabel, Ø 43 mm (Federweg 204)mm
Federung hintenMonofederbein (Federweg 219)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge
Reifen vorne90/90 21
Reifen hinten150/70 R17

Bremsen

Bremsen vorneDoppelscheibe, Vierkolben-Festsattelbremsen ( ∅ 300 mm)
Bremsen hintenEinzelscheibe, Zweikolben-Schwimmsattel ( ∅ 292 mm)
Bremsen vorneDoppelscheibe ( ∅ 305 mm)
Bremsen hintenScheibe ( ∅ 265 mm)

Fazit - was bleibt hängen

Die neue Low Rider ST hält, was sie verspricht: Sport und Touring. Man traut ihr auf den ersten Blick gar nicht zu, wie sportlich man mit ihr unterwegs sein kann. Natürlich ist sie weder ein ausgewiesener Kurvenräuber noch eine Maschine für Anfängern, dafür ist sie einfach zu schwer. Wer mit dem Gewicht zurecht kommt, bekommt einen echten Power-Cruiser ohne viel Firlefanz. Herzstück ist der überragende Motor mit dem unverschämten Drehmoment-Feeling.
 
Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Harley Davidson Kiel zur Verfügung gestellt. Dort steht die Low Rider ST und viele andere Harleys als Vorführer und freut sich auf Probefahrer. Harley Kiel ist übrigens "Harley Dealer des Jahres 2021" - völlig zu Recht. Die Jungs dort sind einfach supernett und besonders sympathisch ist der Haushund, mit dem man stundenlang Stöckchen werfen spielen kann. 

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 23.495€
  • Verfügbarkeit: seit 2022
  • Farben: Schwarz, Weiß, Blau

Fazit - was bleibt hängen

An der BMW F 850 GS werden zu Weilen Preis und Herkunft kritisiert. So finden sich in unserem Testkanal auf YouTube zum Beispiel Kommentare wie: "... Motorrad aus China, Preis aus Bayern..." "... ohne Navi, mit 'nem Chinamotor (da spart nur BMW richtig Geld)..." oder "... China Böller als Premiummarke...".

Sicherlich, BMW-Motorräder haben Ihren Preis, das ist keine Frage. Allerdings finden wir den Einstiegspreis für das Serienmodell mit 11.900 € (die aktuelle CRF1000L Africa Twin kostet immerhin 13.490 € in der Basisvariante) nicht so überzogen. Problematisch ist eher, dass - und darüber lässt sich auch trefflich diskutieren - die lange Liste an Sonderausstattunsmöglichkeiten den Preis schnell in die Höhe steigen lässt. Da landet man je nach Wunschliste problemlos auch mal bei 15.000 € und mehr. Und ja, auch das ist leider typisch BMW.

Aber es hilft am Ende nix: BMW Bikes erfreuen sich einer großen Fangemeinde, trotz des hohen Preises, weil es eben gelungene und solide Motorräder sind. Die These, dass die F 850 GS durch ihre Herkunft qualitativ nicht Schritt halten kann, können wir in unserem Test nicht stützen. In unseren Augen ist die BMW F 850 GS deutlich erwachsener geworden als ihre Vorgängerinnen und rückt damit ganz klar näher an ihre große Boxer-Schwestern. Inwieweit es allerdings gelingt, den Vorsprung der Africa Twin (die wollen wir uns übrigens in den nächsten Tagen mal für einen Test besorgen) von Konkurrent Honda einzuholen, muss man sehen. Wir drücken jedenfalls die Daumen denn die Bayerin hat uns an sich ganz gut gefallen.

MotorradTest.de auf YouTube

Harley Davidson Low Rider ST vs. BMW F 850 GS

Die Wahl des richtigen Motorrads kann eine echte Herausforderung sein, besonders wenn man sich zwischen zwei so unterschiedlichen Modellen wie der Harley Davidson Low Rider ST und der BMW F 850 GS entscheiden muss. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich werden die beiden Motorräder gegenübergestellt, um herauszufinden, welches Modell besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.

Design und Ergonomie

Die Harley Davidson Low Rider ST besticht durch ihr klassisches Cruiser-Design, das durch eine tiefe Sitzposition und eine entspannte Fahrhaltung überzeugt. Der breite Lenker und die niedrige Sitzhöhe sorgen vor allem auf langen Strecken für ein angenehmes Fahrgefühl. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die BMW F 850 GS als Adventure Bike mit robustem und funktionalem Design. Sie ist höher gebaut und bietet eine aufrechte Sitzposition, die für Offroad-Abenteuer und längere Touren geeignet ist.

Motor und Leistung

Der Motor der Harley Davidson Low Rider ST bietet ein kraftvolles Drehmoment, das für ein beeindruckendes Beschleunigungsgefühl sorgt. Die V-Twin-Maschine ist ideal für entspanntes Fahren auf der Landstraße und bietet das typische Harley-Feeling. Im Vergleich dazu verfügt die BMW F 850 GS über einen flüssigkeitsgekühlten Parallel-Twin-Motor, der sowohl auf der Straße als auch im Gelände ein agiles Fahrverhalten und hohe Leistung ermöglicht. Damit ist die BMW vielseitiger einsetzbar und eignet sich hervorragend für Abenteuertouren.

Fahrverhalten und Handling

Das Fahrverhalten der Harley Davidson Low Rider ST ist von einem stabilen und komfortablen Fahrgefühl geprägt. Sie ist ideal für entspannte Cruisingtouren, bei denen man die Landschaft genießen kann. Dafür bietet die BMW F 850 GS ein agiles Handling, das sowohl auf Asphalt als auch auf unbefestigten Wegen überzeugt. Die Federung und das Fahrwerk der BMW sind auf Offroad-Bedingungen ausgelegt und machen sie zu einer hervorragenden Wahl für Abenteuerfahrer.

Ausstattung und Technik

In Sachen Ausstattung bietet die Harley Davidson Low Rider ST eine attraktive Auswahl an modernen Features, darunter ein digitales Display und verschiedene Assistenzsysteme, die das Fahren sicherer machen. Dafür ist die BMW F 850 GS mit einer Vielzahl von Technologien ausgestattet, die das Fahrerlebnis optimieren. Dazu gehören verschiedene Fahrmodi, ABS und eine Traktionskontrolle, die besonders im Gelände von Vorteil sind.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Der Preis ist ein entscheidender Faktor bei der Wahl des richtigen Motorrads. Die Harley Davidson Low Rider ST ist in der Regel etwas teurer, bietet aber ein unverwechselbares Fahrerlebnis und ein ikonisches Design. Die BMW F 850 GS wiederum bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, insbesondere für Fahrerinnen und Fahrer, die ein vielseitiges Motorrad suchen, das sowohl für die Straße als auch für Offroad-Abenteuer geeignet ist.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der Harley Davidson Low Rider ST und der BMW F 850 GS stark von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil abhängt. Die Harley ist perfekt für Fahrerinnen und Fahrer, die das klassische Cruiser-Feeling und entspanntes Fahren bevorzugen. Sie bietet ein einzigartiges Design und ein starkes Drehmoment, ideal für lange Touren auf der Straße. Andererseits ist die BMW F 850 GS die richtige Wahl für Abenteuerlustige, die sowohl auf der Straße als auch im Gelände unterwegs sein wollen. Ihr agiles Handling und die moderne Technik machen sie zu einem vielseitigen Motorrad, das für viele Fahrbedingungen geeignet ist. Letztlich hängt die Entscheidung davon ab, welches Fahrerlebnis man sucht und wo die eigenen Prioritäten liegen.

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