Harley-Davidson
Low Rider ST
Fantic
Caballero Scrambler 500
UVP | 24.370 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | 7.190 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Dampf von unten
- fetter Sound
- gemütliche Sitzposition
- gutes Fahrwerk
- gute Bremsen
- guter Windschutz
- integrierte Koffer Serie
- Verkleidung vorne lieblos mit sichtbaren Schrauben montiert
- schweres Gefährt
- teilweise hochwertige Teile
- sehr leicht und wendig
- knackiger Sound
- schicke Scrambler-Optik
- LED-Hauptscheinwerfer
- teilweise minderwertige Teile
- teigige Bremse vorne
- Leerlauf nur widerwillig
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 327 | kg |
Radstand | 1.615 | mm |
Länge | 2.365 | mm |
Radstand | 1.615 | mm |
Sitzhöhe: | 720 | mm |
Höhe | 1.160 | mm |
Gewicht | 157 | kg |
Radstand | 1.425 | mm |
Länge | 2.080 | mm |
Radstand | 1.425 | mm |
Sitzhöhe: | 820 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Milwaukee-Eight™ 117 | |
Hubraum | 1.923 | ccm |
Hub | 114 | mm |
Bohrung | 104 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Riemen | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Einzylinder Viertakt | |
Hubraum | 449 | ccm |
Hub | 64 | mm |
Bohrung | 94 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 106 PS bei 5.020 U/Min | |
Drehmoment | 168 NM bei 3.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 190 | km/h |
Tankinhalt | 19 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 344 | km |
Leistung | 38 PS bei 7.100 U/Min | |
Drehmoment | 40 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 155 | km/h |
Tankinhalt | 12 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 286 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelschleifen-Rohrrahmen | |
Federung vorne | 43-mm-Upside-Down-Telegabel mit drei Federraten und Leichtmetall-Gabelbrücken (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein mit hydraulischer Verstellung der Federvorspannung und Zweirohr-Stoßdämpfer (Federweg 137)mm | |
Aufhängung hinten | Dreieckschwinge | |
Reifen vorne | 110/90 B19 62 H | |
Reifen hinten | 180/70 B16 77H |
Rahmenbauart | Zentralrohr | |
Federung vorne | USD 41mm (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 150)mm | |
Aufhängung hinten | ZweiarmschwingeStahlschwinge mit variablen Querschnitten und progressiver Anlenkung | |
Reifen vorne | 110/80 R19 | |
Reifen hinten | 140/80 R17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Vierkolben-Festsattelbremsen ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Zweikolben-Schwimmsattel ( ∅ 292 mm) |
Bremsen vorne | Ein, Schwimmsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 230 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die neue Low Rider ST hält, was sie verspricht: Sport und Touring. Man traut ihr auf den ersten Blick gar nicht zu, wie sportlich man mit ihr unterwegs sein kann. Natürlich ist sie weder ein ausgewiesener Kurvenräuber noch eine Maschine für Anfängern, dafür ist sie einfach zu schwer. Wer mit dem Gewicht zurecht kommt, bekommt einen echten Power-Cruiser ohne viel Firlefanz. Herzstück ist der überragende Motor mit dem unverschämten Drehmoment-Feeling.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Harley Davidson Kiel zur Verfügung gestellt. Dort steht die Low Rider ST und viele andere Harleys als Vorführer und freut sich auf Probefahrer. Harley Kiel ist übrigens "Harley Dealer des Jahres 2021" - völlig zu Recht. Die Jungs dort sind einfach supernett und besonders sympathisch ist der Haushund, mit dem man stundenlang Stöckchen werfen spielen kann.
Fazit - was bleibt hängen
Geil, ein unperfektes Bike! Die Fantic Caballero 500 ist eine typische Italienerin: Hier ein da ein wenig divenhaft, angeberisch und vorlaut, dafür aber absolut liebenswert und emotional. Man mag sie, oder man mag sie nicht, dazwischen wird es kaum etwas anderes geben. Leistung und technische Ausstattung treten bei der Caballero in den Hintergrund, im Vordergrund stehen Design, Sound und der herrlich pötterige Einzylinder.Das Testbike wurde uns von Legendary Cycles in Hamburg zur Verfügung gestellt. Da steht die Caballero 500 Scrambler als Vorführer. Und wenn Du schon mal da bist, schau Dir doch gleich noch die vielen anderen Bikes von Legendary an: Hier gibt es Bikes von Indian, Benelli, Royal Enfield, Moto Morini, Mash und eben Fantic. Herrlicher Laden. Kaffee gibt es auch, aber nicht auf "Capucchino" drücken, der Milchaufschäumer ist kaputt.
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Harley Davidson Low Rider ST vs. Fantic Caballero Scrambler 500
Einleitung
Der Motorradmarkt bietet eine Vielzahl an Modellen, die sich in Design, Leistung und Fahrverhalten unterscheiden. In diesem Vergleich stehen die Harley Davidson Low Rider ST und die Fantic Caballero Scrambler 500 im Mittelpunkt. Beide Motorräder haben ihre eigenen Eigenschaften und Zielgruppen. Hier wird untersucht, welche Stärken und Schwächen die beiden Motorräder haben und für wen sie am besten geeignet sind.
Design und Ergonomie
Die Harley Davidson Low Rider ST besticht durch ihr klassisches Cruiser-Design, kombiniert mit modernen Akzenten. Die tiefen Linien und die markante Front verleihen ihr einen robusten Look, der viele Biker anspricht. Der breite Lenker und die bequeme Sitzposition sorgen besonders auf langen Strecken für ein entspanntes Fahrgefühl.
Dagegen präsentiert sich die Fantic Caballero Scrambler 500 als sportlicher und agiler Vertreter. Das Design ist inspiriert von den klassischen Scrambler-Modellen und bietet eine Mischung aus Retro-Elementen und modernen Features. Die hohe Sitzposition und das geringe Gewicht der Fantic ermöglichen ein agiles Handling, was besonders im Gelände von Vorteil ist.
Motor und Leistung
Die Low Rider ST ist mit einem kraftvollen V-Twin-Motor ausgestattet, der für ein beeindruckendes Drehmoment sorgt. Damit ist sie ideal für entspannte Cruisingtouren und lange Autobahnfahrten. Die Leistung ist gleichmäßig und bietet auch bei höheren Geschwindigkeiten ein angenehmes Fahrgefühl.
Die Fantic Caballero Scrambler 500 hingegen setzt auf einen Einzylindermotor, der zwar weniger Leistung bietet, dafür aber ein agiles Fahrverhalten ermöglicht. Diese Motorisierung ist perfekt für kurvenreiche Strecken und Offroad-Abenteuer. Die Wendigkeit der Fantic macht sie zum idealen Begleiter für Stadtfahrten und kleine Ausflüge.
Fahrverhalten und Handling
In Sachen Fahrverhalten zeigt die Harley Davidson Low Rider ST ihre Stärken auf der Straße. Sie bietet ein stabiles und komfortables Fahrverhalten, das auch auf längeren Touren nicht ermüdet. Die Federung ist gut abgestimmt und absorbiert Unebenheiten, was das Fahren angenehm macht.
Die Fantic Caballero Scrambler 500 hingegen glänzt durch ihre Wendigkeit und Agilität. Sie ist perfekt für enge Kurven und bietet eine direkte Rückmeldung, die das Fahren in der Stadt oder auf unbefestigten Wegen zum Vergnügen macht. Die leichte Bauweise trägt dazu bei, dass die Fantic auch unter schwierigen Bedingungen leicht zu handhaben ist.
Ausstattung und Technik
Die Harley Davidson Low Rider ST ist mit einer Vielzahl moderner Features ausgestattet, darunter ein digitales Display, verschiedene Fahrmodi und eine hochwertige Beleuchtung. Die technischen Raffinessen erhöhen den Fahrkomfort und die Sicherheit.
Die Fantic Caballero Scrambler 500 bietet ebenfalls moderne Technik, jedoch in einem einfacheren Paket. Sie konzentriert sich auf das Wesentliche und bietet eine intuitive Bedienung. Der Fokus liegt hier auf Fahrspaß und einfacher Handhabung, was sie zu einer attraktiven Option für Einsteiger macht.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Harley Davidson Low Rider ST als auch die Fantic Caballero Scrambler 500 ihre ganz eigenen Vorzüge haben. Die Low Rider ST ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und Leistung auf der Straße legen. Sie ist perfekt für lange Touren und bietet ein entspanntes Fahrgefühl. Andererseits ist die Fantic Caballero Scrambler 500 die richtige Wahl für alle, die ein agiles und wendiges Bike suchen, das sowohl für die Stadt als auch für Offroad-Abenteuer geeignet ist. Letztlich hängt die Entscheidung vom bevorzugten Fahrstil und Einsatzzweck ab. Beide Motorräder haben ihren Platz in den Herzen der Biker und bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis.