Harley-Davidson
Low Rider ST
Honda
VFR1200 F
UVP | 24.370 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | ||
Baujahr | von 2009 bis 2016 |
Pro und Kontra
- Dampf von unten
- fetter Sound
- gemütliche Sitzposition
- gutes Fahrwerk
- gute Bremsen
- guter Windschutz
- integrierte Koffer Serie
- Verkleidung vorne lieblos mit sichtbaren Schrauben montiert
- schweres Gefährt
- Extrem gute Bremsen
- Fährt sich wie ein Intercity
- Touring-tauglich
- guter Soziuskomfort
- bulliger Motor
- Traktionskontrolle erst ab 2012
- schwere Maschine, nix für Anfänger
- Drehmomentschwäche bis 3.500 UMin
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 327 | kg |
Radstand | 1.615 | mm |
Länge | 2.365 | mm |
Radstand | 1.615 | mm |
Sitzhöhe: | 720 | mm |
Höhe | 1.160 | mm |
Gewicht | 267 | kg |
Radstand | 1.545 | mm |
Länge | 2.250 | mm |
Radstand | 1.545 | mm |
Sitzhöhe: | 815 | mm |
Höhe | 1.220 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Milwaukee-Eight™ 117 | |
Hubraum | 1.923 | ccm |
Hub | 114 | mm |
Bohrung | 104 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Riemen | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Vierzylinder-Viertakt-V-Motor | |
Hubraum | 1.237 | ccm |
Hub | 60 | mm |
Bohrung | 81 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 106 PS bei 5.020 U/Min | |
Drehmoment | 168 NM bei 3.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 190 | km/h |
Tankinhalt | 19 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 344 | km |
Leistung | 173 PS bei 10.000 U/Min | |
Drehmoment | 129 NM bei 8.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 250 | km/h |
Tankinhalt | 19 | Liter |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelschleifen-Rohrrahmen | |
Federung vorne | 43-mm-Upside-Down-Telegabel mit drei Federraten und Leichtmetall-Gabelbrücken (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein mit hydraulischer Verstellung der Federvorspannung und Zweirohr-Stoßdämpfer (Federweg 137)mm | |
Aufhängung hinten | Dreieckschwinge | |
Reifen vorne | 110/90 B19 62 H | |
Reifen hinten | 180/70 B16 77H |
Federung vorne | Teleskopgabel mit 43 mm Rohrdurchmesser (Federweg 109)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70-ZR17 | |
Reifen hinten | 190/55-ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Vierkolben-Festsattelbremsen ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Zweikolben-Schwimmsattel ( ∅ 292 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse vorn mit Sechskolben-Festsättel, schwimmend gelagerte Bremsscheiben ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse hinten mit Doppelkolbenbremszange ( ∅ 276 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die neue Low Rider ST hält, was sie verspricht: Sport und Touring. Man traut ihr auf den ersten Blick gar nicht zu, wie sportlich man mit ihr unterwegs sein kann. Natürlich ist sie weder ein ausgewiesener Kurvenräuber noch eine Maschine für Anfängern, dafür ist sie einfach zu schwer. Wer mit dem Gewicht zurecht kommt, bekommt einen echten Power-Cruiser ohne viel Firlefanz. Herzstück ist der überragende Motor mit dem unverschämten Drehmoment-Feeling.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Harley Davidson Kiel zur Verfügung gestellt. Dort steht die Low Rider ST und viele andere Harleys als Vorführer und freut sich auf Probefahrer. Harley Kiel ist übrigens "Harley Dealer des Jahres 2021" - völlig zu Recht. Die Jungs dort sind einfach supernett und besonders sympathisch ist der Haushund, mit dem man stundenlang Stöckchen werfen spielen kann.
Fazit - was bleibt hängen
Die Honda VFR 1200 F zählt für mich zu den schönsten Motorrädern überhaupt. Sie ist nicht weniger als eine Design-Ikone und es gibt kein Motorrad, dass ihr auch nur annährend ähnlich sieht. Zugegeben: Design ist Geschmackssache, aber zumindest dürfte die VFR niemanden kalt lassen. Ihr Aussehen weckt Emotionen und genau das sollten Motorräder doch auch tun, oder?Die VFR ist sicherlich kein Anfänger-Motorrad, dafür hat sie viel zu viel Leistung und ist auch zu schwer. Doch wer schon Motorrad-Erfahrung mitbringt und auf Dickschiffe steht, der wird begeistert sein von der absolut souveränen Vorstellung, die die VFR auf Autobahn und Landstraße abliefert. Wer dagegen ein kleines, wendiges Motorrad für die Stadt sucht, wird diesen Testartikel vermutlich sowieso nicht bis hier gelesen haben. ;-)
Das Testmotorrad wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Motorrad Ruser.
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Harley Davidson Low Rider ST vs. Honda VFR1200F: Kult-Motorräder im Vergleich
In der Motorradwelt gibt es kaum zwei Modelle, die so unterschiedliche Philosophien verkörpern wie die Harley Davidson Low Rider ST und die Honda VFR1200F. Während die Harley mit klassischem Cruiser-Design und kraftvollem V2-Motor aufwartet, besticht die Honda durch sportliche Eleganz und innovative Technik. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die einen genaueren Blick wert sind.
Design und Ergonomie
Die Harley Davidson Low Rider ST ist ein Paradebeispiel für amerikanisches Motorrad-Design. Mit ihrem tiefen Schwerpunkt, dem breiten Lenker und der typischen Cruiser-Optik strahlt sie eine entspannte Fahrkultur aus. Die Sitzposition ist bequem und ermöglicht lange, ermüdungsfreie Fahrten. Im Vergleich dazu präsentiert sich die Honda VFR1200F sportlicher und dynamischer. Seine schlanke Silhouette und die aggressive Frontpartie verleihen ihm ein modernes Aussehen. Die Sitzposition ist etwas sportlicher, was für einen aktiven Fahrstil spricht, auf langen Strecken aber weniger komfortabel sein kann.
Motor und Leistung
Der V2-Motor der Harley Davidson Low Rider ST liefert ein beeindruckendes Drehmoment, das für eine kraftvolle Beschleunigung sorgt. Dieses Motorrad ist ideal für entspanntes Cruisen auf der Landstraße und bietet ein unvergleichliches Fahrgefühl. Die Honda VFR1200F wiederum ist mit einem leistungsstarken V4-Motor ausgestattet, der nicht nur hohe Geschwindigkeiten erreicht, sondern auch für ein agiles Handling sorgt. Die VFR1200F ist perfekt für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die auch auf der Autobahn nicht auf Leistung verzichten wollen.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Harley Davidson Low Rider ST ist geprägt von Stabilität und einem angenehmen Fahrgefühl. Sie meistert Kurven mit Leichtigkeit und vermittelt ein Gefühl von Sicherheit. Die Federung ist auf Komfort ausgelegt, was sie zu einem idealen Begleiter für lange Touren macht. Dazu zeigt die Honda VFR1200F ein agiles Handling, mit dem sich auch enge Kurven mit Leichtigkeit nehmen lassen. Die sportliche Federung sorgt für eine direkte Rückmeldung, was besonders auf kurvigen Strecken von Vorteil ist.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung hat die Honda VFR1200F die Nase vorn. Sie bietet moderne Ausstattung wie ABS, Traktionskontrolle und ein fortschrittliches Display, das alle wichtigen Informationen übersichtlich darstellt. Die Harley Davidson Low Rider ST hingegen setzt auf klassische Werte und bietet weniger technische Spielereien, was Puristen ansprechen mag. Dennoch verfügt die Harley über ein solides Soundsystem und eine ansprechende Verarbeitung.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Beide Motorräder bewegen sich in einer ähnlichen Preisklasse, wobei die Harley Davidson Low Rider ST oft als etwas teurer angesehen wird. Die Honda VFR1200F bietet jedoch mehr technische Features und eine sportlichere Performance, was sie für viele Fahrer attraktiver macht. Letztlich hängt die Wahl des Motorrads stark von den persönlichen Vorlieben und dem Fahrstil ab.
Fazit
Die Entscheidung zwischen der Harley Davidson Low Rider ST und der Honda VFR1200F hängt stark von den individuellen Bedürfnissen ab. Die Harley ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort, Stil und ein entspanntes Fahrgefühl legen. Sie ist perfekt für lange Touren und bietet ein klassisches Cruiser-Erlebnis. Die Honda VFR1200F hingegen richtet sich an sportlich orientierte Fahrerinnen und Fahrer, die Leistung und Agilität schätzen. Sie ist die richtige Wahl für alle, die gerne schnell und dynamisch unterwegs sind und auch auf der Autobahn nicht auf Fahrspaß verzichten wollen. Beide Motorräder haben ihren eigenen Charme und bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis, das es zu entdecken gilt.