Harley-Davidson
Low Rider ST
Husqvarna
701 Enduro
UVP | 24.370 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Dampf von unten
- fetter Sound
- gemütliche Sitzposition
- gutes Fahrwerk
- gute Bremsen
- guter Windschutz
- integrierte Koffer Serie
- Verkleidung vorne lieblos mit sichtbaren Schrauben montiert
- schweres Gefährt
- Fahrkomfort
- Wendigkeit
- Krawalliger, kräftiger Motor
- Geländetauglichkeit
- Soziusbetrieb
- Reisetauglichkeit
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 327 | kg |
Radstand | 1.615 | mm |
Länge | 2.365 | mm |
Radstand | 1.615 | mm |
Sitzhöhe: | 720 | mm |
Höhe | 1.160 | mm |
Gewicht | 158 | kg |
Radstand | 1.504 | mm |
Radstand | 1.504 | mm |
Sitzhöhe: | 920 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Milwaukee-Eight™ 117 | |
Hubraum | 1.923 | ccm |
Hub | 114 | mm |
Bohrung | 104 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Riemen | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 1-Zylinder, 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 84 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 106 PS bei 5.020 U/Min | |
Drehmoment | 168 NM bei 3.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 190 | km/h |
Tankinhalt | 19 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 344 | km |
Leistung | 75 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 193 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 342 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelschleifen-Rohrrahmen | |
Federung vorne | 43-mm-Upside-Down-Telegabel mit drei Federraten und Leichtmetall-Gabelbrücken (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein mit hydraulischer Verstellung der Federvorspannung und Zweirohr-Stoßdämpfer (Federweg 137)mm | |
Aufhängung hinten | Dreieckschwinge | |
Reifen vorne | 110/90 B19 62 H | |
Reifen hinten | 180/70 B16 77H |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Telegabel Upside-Down (Federweg 275)mm | |
Federung hinten | WP (Federweg 275)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 21 Zoll | |
Reifen hinten | 18 Zoll |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Vierkolben-Festsattelbremsen ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Zweikolben-Schwimmsattel ( ∅ 292 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 240 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die neue Low Rider ST hält, was sie verspricht: Sport und Touring. Man traut ihr auf den ersten Blick gar nicht zu, wie sportlich man mit ihr unterwegs sein kann. Natürlich ist sie weder ein ausgewiesener Kurvenräuber noch eine Maschine für Anfängern, dafür ist sie einfach zu schwer. Wer mit dem Gewicht zurecht kommt, bekommt einen echten Power-Cruiser ohne viel Firlefanz. Herzstück ist der überragende Motor mit dem unverschämten Drehmoment-Feeling.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Harley Davidson Kiel zur Verfügung gestellt. Dort steht die Low Rider ST und viele andere Harleys als Vorführer und freut sich auf Probefahrer. Harley Kiel ist übrigens "Harley Dealer des Jahres 2021" - völlig zu Recht. Die Jungs dort sind einfach supernett und besonders sympathisch ist der Haushund, mit dem man stundenlang Stöckchen werfen spielen kann.
Spaß ohne Ende - leider ein teurer
Also, hat das Experiment geklappt? Tja, ein eindeutiges Fazit ist schwierig. Für die Fernreise ist der Serientank klein, Sitzposition, Sitzbank und Fahrwerk auf der Anreise zum Ziel eher anstrengend.
Ansonsten ist die Husqvarna 701 Enduro ein echtes Spaßgerät. Als Erstmotorrad spielt sie sicher nicht die Idealbesetzung in der Garage, aber wer möchte und kann, sollte das mal ausprobieren. Wie schön doch kurzer Radstand und 75 PS harmonieren können!
Zum Schluss noch ein kleiner Wermutstropfen: Ist schon Mama KTM nicht für ihre zurückhaltende Preisgestaltung berühmt, tut die Tochter es ihr gleich: Das Motorrad mit praktisch null Ausstattung und wenig Neigung zum Soziusbetrieb kostet 10.395 Euro. Glückwunsch an die, die es sich leisten können.
Also: Wer ein Moped mit einem Klasse-Motor, tollem Fahrwerk, niedrigem Gewicht und brutalen Bremsen sucht, aber kaum etwas anderem, der kann einchecken. Wer Unvernunft für vernünftig im tieferen Sinn hält, der ist hier richtig. Für alle anderen gilt: „zurückbleiben bitte“.
Das Testbike wurde uns von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt.
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Harley Davidson Low Rider ST vs. Husqvarna 701 Enduro - Der ultimative Vergleich
Motorradfahren ist mehr als nur ein Hobby, es ist eine Leidenschaft, die Freiheit und Abenteuer verspricht. In diesem Vergleich nehmen wir die Harley Davidson Low Rider ST und die Husqvarna 701 Enduro unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre eigenen Eigenschaften und Zielgruppen, die sie ansprechen. Finden wir heraus, welches Modell besser zu dir passt.
Design und Ergonomie
Die Harley Davidson Low Rider ST besticht durch ihr klassisches Cruiser-Design, das mit modernen Elementen kombiniert wurde. Die tiefe Sitzposition und der breite Lenker sorgen für ein entspanntes Fahrgefühl. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Husqvarna 701 Enduro als sportliches und agiles Motorrad für Offroad-Abenteuer. Die höhere Sitzhöhe sorgt für mehr Bodenfreiheit, kann aber für kleinere Fahrerinnen und Fahrer eine Herausforderung darstellen.
Motor und Leistung
Die Low Rider ST ist mit einem kraftvollen V-Twin-Motor ausgestattet, der für ein beeindruckendes Drehmoment sorgt. Damit ist sie ideal für lange Touren auf der Straße. Die Husqvarna 701 Enduro hingegen verfügt über einen Einzylindermotor, der für seine agile Beschleunigung und hohe Drehfreudigkeit bekannt ist. Während die Harley auf Langstreckenkomfort ausgelegt ist, punktet die Husqvarna mit Wendigkeit und Geländetauglichkeit.
Fahrverhalten und Handling
In Sachen Fahrverhalten zeigt die Low Rider ST ihre Stärken auf der Straße. Sie bietet ein stabiles Fahrverhalten und eine angenehme Federung, die auch auf längeren Strecken für Komfort sorgt. Die Husqvarna 701 Enduro hingegen ist für unbefestigte Wege und Trails gemacht. Das geringe Gewicht und die sportliche Geometrie ermöglichen ein agiles Handling, das in kurvenreichem Gelände zur Geltung kommt. Hier zeigt sich, dass beide Motorräder für unterschiedliche Einsatzzwecke konzipiert wurden.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung bietet die Harley Davidson Low Rider ST eine Vielzahl moderner Features, darunter ein digitales Display und verschiedene Fahrmodi. Diese Technologien verbessern das Fahrerlebnis und bieten zusätzliche Sicherheit. Die Husqvarna 701 Enduro hingegen konzentriert sich auf das Wesentliche und bietet eine robuste Bauweise sowie eine einfache, aber effektive Instrumentierung, die für den Offroad-Einsatz optimiert ist.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis ist oft ein entscheidender Faktor beim Kauf eines Motorrads. Die Harley Davidson Low Rider ST ist in einer höheren Preisklasse angesiedelt, was sich in der Qualität der Verarbeitung und der verwendeten Materialien widerspiegelt. Die Husqvarna 701 Enduro ist in der Regel günstiger, bietet aber ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis für Offroad-Enthusiasten, die ein zuverlässiges und leistungsstarkes Motorrad suchen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Harley Davidson Low Rider ST als auch die Husqvarna 701 Enduro ihre Stärken und Schwächen haben. Die Low Rider ST ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und Stil legen und gerne lange Strecken auf der Straße zurücklegen. Sie bietet klassisches Design und beeindruckende Leistung, die das Cruisen zum Vergnügen macht.
Die Husqvarna 701 Enduro hingegen richtet sich an Abenteuerlustige, die gerne abseits der Straßen unterwegs sind. Mit ihrem agilen Handling und ihrer Geländegängigkeit ist sie perfekt für Trails und unbefestigte Wege geeignet. Wer also ein vielseitiges Bike sucht, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände glänzt, ist mit der Husqvarna 701 Enduro bestens bedient.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Ob Cruiser-Fan oder Offroad-Abenteurer, beide Modelle bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis, das unvergesslich bleibt.