Harley-Davidson
Low Rider ST
Husqvarna
Vitpilen 701
UVP | 24.370 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | 9.495 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2020 |
Pro und Kontra
- Dampf von unten
- fetter Sound
- gemütliche Sitzposition
- gutes Fahrwerk
- gute Bremsen
- guter Windschutz
- integrierte Koffer Serie
- Verkleidung vorne lieblos mit sichtbaren Schrauben montiert
- schweres Gefährt
- Sportlich
- Exklusiv
- Verarbeitung
- Preis
- Kombi-Display
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 327 | kg |
Radstand | 1.615 | mm |
Länge | 2.365 | mm |
Radstand | 1.615 | mm |
Sitzhöhe: | 720 | mm |
Höhe | 1.160 | mm |
Gewicht | 166 | kg |
Radstand | 1.434 | mm |
Länge | 2.100 | mm |
Radstand | 1.434 | mm |
Sitzhöhe: | 0-830 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Milwaukee-Eight™ 117 | |
Hubraum | 1.923 | ccm |
Hub | 114 | mm |
Bohrung | 104 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Riemen | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Eintopf | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 80 | mm |
Bohrung | 105 | mm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | X-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 106 PS bei 5.020 U/Min | |
Drehmoment | 168 NM bei 3.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 190 | km/h |
Tankinhalt | 19 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 344 | km |
Leistung | 75 PS bei 8.500 U/Min | |
Drehmoment | 72 NM bei 6.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 12 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 300 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelschleifen-Rohrrahmen | |
Federung vorne | 43-mm-Upside-Down-Telegabel mit drei Federraten und Leichtmetall-Gabelbrücken (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein mit hydraulischer Verstellung der Federvorspannung und Zweirohr-Stoßdämpfer (Federweg 137)mm | |
Aufhängung hinten | Dreieckschwinge | |
Reifen vorne | 110/90 B19 62 H | |
Reifen hinten | 180/70 B16 77H |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Upside-Down-Gabel WP Apex 43 mm (Federweg 135)mm | |
Aufhängung vorne | 0 | |
Federung hinten | WP Apex Monoshock (Federweg 135)mm | |
Aufhängung hinten | Umgelenkte Schwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 160/60 ZR 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Vierkolben-Festsattelbremsen ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Zweikolben-Schwimmsattel ( ∅ 292 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe, Brembo Vierkolben-Radialfestsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Einkolben-Schwimmsattel ( ∅ 240 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die neue Low Rider ST hält, was sie verspricht: Sport und Touring. Man traut ihr auf den ersten Blick gar nicht zu, wie sportlich man mit ihr unterwegs sein kann. Natürlich ist sie weder ein ausgewiesener Kurvenräuber noch eine Maschine für Anfängern, dafür ist sie einfach zu schwer. Wer mit dem Gewicht zurecht kommt, bekommt einen echten Power-Cruiser ohne viel Firlefanz. Herzstück ist der überragende Motor mit dem unverschämten Drehmoment-Feeling.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Harley Davidson Kiel zur Verfügung gestellt. Dort steht die Low Rider ST und viele andere Harleys als Vorführer und freut sich auf Probefahrer. Harley Kiel ist übrigens "Harley Dealer des Jahres 2021" - völlig zu Recht. Die Jungs dort sind einfach supernett und besonders sympathisch ist der Haushund, mit dem man stundenlang Stöckchen werfen spielen kann.
Fazit - was bleibt hängen
Die Vitpilen ist ein kleiner Rabauke, aber einer, der einen gefühlt nie im Stich lässt. Vorausgesetzt man kann sie sich leisten, bleibt die Frage: Will man sie sich leisten? Wir von motorradtest.de sind uns einig: ja! Fünfmal Daumen hoch.Sie ist der ideale Begleiter für die Dinge, die im Leben so Spaß machen. Und die schönsten davon sind die, die sich jeder Logik entziehen.
Gegen den Kauf spräche nur das, was uns Deutschen am liebsten ist: das Prinzip. Denn die Husqvarna Vitpilen 701 ist ein Naked Bike, was die Tourentauglichkeit naturgemäß einschränkt, dem steht schon der nur 12 Liter fassende Tank entgegen. Aber, das weiß man ja vorher. Wie, dass Eis dick macht, man nicht "Bauer sucht Frau" im Fernsehen schauen sollte oder dass das Verblasen von vier Liter feinstem Super auf 100 Kilometer nur aus Spaß ökologisch einfach Mist ist.
Wir befinden jetzt, dass wir der Political Correctness genüge getan haben, und jetzt geht endlich zum Händler und macht eine Probefahrt. ;)
Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Heller & Soltau zur Verfügung gestellt.
Kleiner Nachtrag: Vitpilen ist Schwedisch und heißt übersetzt "Weißer Pfeil". Warum? Wir wissen's auch nicht.
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Harley Davidson Low Rider ST vs. Husqvarna Vitpilen 701 - Ein Vergleich
Die Wahl des richtigen Motorrads kann eine echte Herausforderung sein, besonders wenn man sich zwischen zwei so unterschiedlichen Modellen wie der Harley Davidson Low Rider ST und der Husqvarna Vitpilen 701 entscheiden muss. Beide Motorräder haben ihre eigenen Charakteristika und sprechen unterschiedliche Fahrertypen an. In diesem Vergleich werden die Stärken und Schwächen beider Motorräder beleuchtet, um eine fundierte Entscheidung zu erleichtern.
Design und Ergonomie
Die Harley Davidson Low Rider ST besticht durch ihr klassisches Cruiser-Design. Mit niedriger Sitzhöhe und breitem Lenker bietet sie eine entspannte Sitzposition, die ideal für lange Touren ist. Die Kombination aus Chrom und mattschwarzen Elementen verleiht ihr einen robusten Look, der viele Biker anspricht.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Husqvarna Vitpilen 701 als modernes Naked Bike. Ihr minimalistisches Design und die aggressive Linienführung fallen sofort ins Auge. Die aufrechte Sitzposition und das geringe Gewicht machen sie wendig und ideal für die Stadt, während sie auch auf kurvigen Landstraßen eine gute Figur macht.
Motor und Leistung
Die Low Rider ST ist mit einem kraftvollen V-Twin-Motor ausgestattet, der ein beeindruckendes Drehmoment liefert. Das sorgt für ein kraftvolles Beschleunigungsgefühl, besonders bei niedrigen Drehzahlen. Die Leistung ist ideal für entspannte Cruisingtouren, aber auch für spontane Überholmanöver auf der Autobahn.
Die Vitpilen 701 hingegen setzt auf einen modernen Einzylindermotor, der zwar weniger Hubraum hat, aber dennoch eine agile Leistung bietet. Die hohe Drehfreudigkeit und das geringe Gewicht machen sie besonders spritzig und reaktionsschnell. Das kommt vor allem in der Stadt zum Tragen, wo schnelle Richtungswechsel und Beschleunigung gefragt sind.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Low Rider ST ist typisch für einen Cruiser. Sie bietet ein stabiles und komfortables Fahrverhalten, ideal für lange Strecken. Die Federung ist auf Komfort ausgelegt, was sie zum perfekten Begleiter für entspannte Touren macht. Allerdings kann sie in engen Kurven etwas schwerfällig wirken.
Dagegen überzeugt die Husqvarna Vitpilen 701 durch ihr agiles Handling. Sie lässt sich mühelos durch Kurven steuern und bietet ein direktes Feedback vom Fahrwerk. Das macht sie zu einer hervorragenden Wahl für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die gerne die Grenzen ihres Motorrads austesten. Allerdings kann die härtere Federung auf längeren Strecken weniger komfortabel sein.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung bietet die Harley Davidson Low Rider ST eine Vielzahl an Komfortmerkmalen, darunter eine umfangreiche Instrumentierung und moderne Assistenzsysteme. Die Möglichkeit, das Bike individuell zu gestalten, ist ein weiterer Pluspunkt, der Harley-Fans begeistert.
Die Husqvarna Vitpilen 701 hingegen setzt auf ein minimalistisches Cockpit, das dennoch alle wichtigen Informationen übersichtlich anzeigt. Moderne Technik wie ABS und Traktionskontrolle sorgen für ein sicheres Fahrgefühl auch bei sportlicher Fahrweise.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der Harley Davidson Low Rider ST und der Husqvarna Vitpilen 701 stark von den individuellen Vorlieben abhängt. Die Low Rider ST ist ideal für Bikerinnen und Biker, die Wert auf Komfort und klassisches Cruiser-Design legen. Sie eignet sich hervorragend für lange Touren und bietet ein entspanntes Fahrgefühl.
Die Husqvarna Vitpilen 701 hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles und sportliches Motorrad suchen. Mit ihrem modernen Design und ihrer spritzigen Leistung ist sie perfekt für den Stadtverkehr und kurvenreiche Strecken. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen und die Entscheidung sollte auf den persönlichen Fahrstil und den geplanten Einsatzzweck abgestimmt werden.
Die Husqvarna Vitpilen 701 ist ein modernes Naked Bike, das viele Biker anspricht.