Harley-Davidson
Low Rider ST
Kawasaki
ER-6N
UVP | 24.370 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | ||
Baujahr | von 2006 bis 2016 |
Pro und Kontra
- Dampf von unten
- fetter Sound
- gemütliche Sitzposition
- gutes Fahrwerk
- gute Bremsen
- guter Windschutz
- integrierte Koffer Serie
- Verkleidung vorne lieblos mit sichtbaren Schrauben montiert
- schweres Gefährt
- Wendig
- Motor ausreichend kräftig
- für Einsteiger geeignet
- Windschutz
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 327 | kg |
Radstand | 1.615 | mm |
Länge | 2.365 | mm |
Radstand | 1.615 | mm |
Sitzhöhe: | 720 | mm |
Höhe | 1.160 | mm |
Gewicht | 206 | kg |
Radstand | 1.410 | mm |
Länge | 2.110 | mm |
Radstand | 1.410 | mm |
Sitzhöhe: | 805 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Milwaukee-Eight™ 117 | |
Hubraum | 1.923 | ccm |
Hub | 114 | mm |
Bohrung | 104 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Riemen | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Zweizylinder Reihe | |
Hubraum | 649 | ccm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 106 PS bei 5.020 U/Min | |
Drehmoment | 168 NM bei 3.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 190 | km/h |
Tankinhalt | 19 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 344 | km |
Leistung | 72 PS bei 8.500 U/Min | |
Drehmoment | 64 NM bei 7.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 372 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelschleifen-Rohrrahmen | |
Federung vorne | 43-mm-Upside-Down-Telegabel mit drei Federraten und Leichtmetall-Gabelbrücken (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein mit hydraulischer Verstellung der Federvorspannung und Zweirohr-Stoßdämpfer (Federweg 137)mm | |
Aufhängung hinten | Dreieckschwinge | |
Reifen vorne | 110/90 B19 62 H | |
Reifen hinten | 180/70 B16 77H |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Telegabel (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 160/60 ZR 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Vierkolben-Festsattelbremsen ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Zweikolben-Schwimmsattel ( ∅ 292 mm) |
Bremsen vorne | Doppelkolben-Schwimmsättel ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einkolben-Schwimmsattel ( ∅ 220 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die neue Low Rider ST hält, was sie verspricht: Sport und Touring. Man traut ihr auf den ersten Blick gar nicht zu, wie sportlich man mit ihr unterwegs sein kann. Natürlich ist sie weder ein ausgewiesener Kurvenräuber noch eine Maschine für Anfängern, dafür ist sie einfach zu schwer. Wer mit dem Gewicht zurecht kommt, bekommt einen echten Power-Cruiser ohne viel Firlefanz. Herzstück ist der überragende Motor mit dem unverschämten Drehmoment-Feeling.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Harley Davidson Kiel zur Verfügung gestellt. Dort steht die Low Rider ST und viele andere Harleys als Vorführer und freut sich auf Probefahrer. Harley Kiel ist übrigens "Harley Dealer des Jahres 2021" - völlig zu Recht. Die Jungs dort sind einfach supernett und besonders sympathisch ist der Haushund, mit dem man stundenlang Stöckchen werfen spielen kann.
Fazit - was bleibt hängen
Die Kawasaki ER-6N ist ein Motorrad, welches überdurchschnittlich häufig als erstes Bike überhaupt gekauft wird, darunter viele Frauen. Kurz zusammengefasst lässt sich sagen, dass sie nichts falsch machen. Die Kawa stellt niemanden vor irgendwelche Probleme (jedenfalls mit dem Serienauspuff) und macht die Eingewöhnung leicht. Wer nur hin und wieder mal eine Runde drehen will, wer keine 20.000 Euro für ein Motorrad ausgeben kann oder möchte, wer ohne Technik-Schnickschnack unterwegs ist - Leute, dies ist euer Motorrad. Mehr braucht kein Mensch. Und ordentlich Geld gespart habt ihr auch.Einmal hin zum Händler und gut ist für immer - das Leben kann so einfach sein.
MotorradTest.de auf YouTube
Harley Davidson Low Rider ST vs. Kawasaki ER-6N: Der ultimative Vergleich
Der Motorradmarkt bietet eine Vielzahl von Modellen für unterschiedliche Fahrstile und Vorlieben. In diesem Vergleich stehen sich die Harley Davidson Low Rider ST und die Kawasaki ER-6N gegenüber. Beide Motorräder haben ihre eigenen Eigenschaften und Zielgruppen. Hier wird ein Blick auf die Stärken und Schwächen der beiden Bikes geworfen, um herauszufinden, welches Modell besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Die Harley Davidson Low Rider ST besticht durch ihr klassisches Cruiser-Design, kombiniert mit modernen Akzenten. Die tiefen Linien und die markante Frontpartie verleihen dem Bike einen robusten und zugleich eleganten Look. Die Sitzposition ist entspannt und bietet eine angenehme Ergonomie für lange Fahrten.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Kawasaki ER-6N als Naked Bike mit sportlich-agilem Design. Die aufrechte Sitzposition und die schmale Bauweise machen sie zum idealen Begleiter im Stadtverkehr. Hier zeigt sich die ER-6N als wendiges und leicht zu handhabendes Motorrad, das auch für Einsteiger geeignet ist.
Motor und Leistung
Die Harley Davidson Low Rider ST ist mit einem kraftvollen V2-Motor ausgestattet, der ein beeindruckendes Drehmoment liefert. Das sorgt vor allem bei höheren Geschwindigkeiten für ein dynamisches Fahrgefühl. Die Leistung ist für einen Cruiser sehr gut und ermöglicht entspanntes Cruisen auf der Autobahn.
Die Kawasaki ER-6N hingegen setzt auf einen flüssigkeitsgekühlten Parallel-Twin-Motor, der eine agile Beschleunigung und ein sportliches Fahrverhalten bietet. Die Leistung ist optimal für den Stadtverkehr und kurvenreiche Strecken und macht das Motorrad zu einem Spaßmotorrad für sportliche Fahrer. Im Vergleich zur Harley kann der Motor bei höheren Geschwindigkeiten allerdings etwas weniger souverän wirken.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Harley Davidson Low Rider ST ist von Stabilität und Komfort geprägt. Die Federung ist auf Langstreckenfahrten ausgelegt und absorbiert Unebenheiten der Straße hervorragend. Das macht sie zum idealen Motorrad für lange Touren, auch wenn die Agilität in engen Kurven nicht ganz mit der ER-6N mithalten kann.
Die Kawasaki ER-6N hingegen überzeugt durch ihr agiles Handling. Es lässt sich leicht in die Kurven legen und gibt ein direktes Feedback. Das macht sie besonders attraktiv für sportlich orientierte Fahrer, die gerne enge Kurven fahren. Die Federung ist allerdings etwas straffer, was auf schlechten Straßen zu einem weniger komfortablen Fahrgefühl führen kann.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung bietet die Harley Davidson Low Rider ST einige moderne Features, darunter ein digitales Display und verschiedene Fahrmodi. Auch Verarbeitung und Materialien sind markentypisch hochwertig. Allerdings könnte die technische Ausstattung im Vergleich zur Konkurrenz etwas hinterherhinken.
Auch die Kawasaki ER-6N bietet eine solide, alltagstaugliche Ausstattung. Das digitale Cockpit ist übersichtlich und informativ gestaltet. Zudem ist die ER-6N mit ABS ausgestattet, was die Sicherheit erhöht. Hier zeigt sich, dass Kawasaki in Sachen Technik oft einen Schritt voraus ist.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis der Harley Davidson Low Rider ST liegt im oberen Segment, was für viele Käuferinnen und Käufer ein entscheidender Faktor sein kann. Die Marke steht für Qualität und Tradition, was sich auch im Preis widerspiegelt. Für viele Motorradfahrerinnen und -fahrer ist dies jedoch gerechtfertigt, denn sie bietet ein einzigartiges Fahrerlebnis und eine starke Community.
Die Kawasaki ER-6N hingegen bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Es ist günstig in der Anschaffung und bietet dennoch viel Fahrspaß und eine gute Ausstattung. Das macht sie zu einer attraktiven Option für Einsteiger und preisbewusste Fahrerinnen und Fahrer.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Harley Davidson Low Rider ST als auch die Kawasaki ER-6N ihre Stärken und Schwächen haben. Die Low Rider ST ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort, Stil und ein kraftvolles Fahrerlebnis legen. Sie eignet sich hervorragend für lange Touren und bietet ein klassisches Cruiser-Feeling.
Die Kawasaki ER-6N hingegen ist perfekt für sportlich orientierte Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles und wendiges Motorrad suchen. Sie ist ideal für den Stadtverkehr und bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, das sie besonders für Einsteiger attraktiv macht.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Vorlieben und dem gewünschten Fahrstil ab. Wer das klassische Cruiser-Feeling sucht, wird bei der Harley Davidson Low Rider ST fündig. Wer es sportlich und wendig mag, ist mit der Kawasaki ER-6N besser bedient.