Harley-Davidson

Harley-Davidson
Low Rider ST

Kawasaki

Kawasaki
Ninja 650

UVP 24.370 €
Baujahr von 2022 bis 2025~
UVP 8.095 €
Baujahr von 2017 bis 2025~
Jetzt mit Milwaukee Eight und 168 Nm - die neue Low Rider ST
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Ist die Kawasaki Ninja 650 nun ein SuperSportler oder nicht?
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Pro und Kontra

Pro:
  • Dampf von unten
  • fetter Sound
  • gemütliche Sitzposition
  • gutes Fahrwerk
  • gute Bremsen
  • guter Windschutz
  • integrierte Koffer Serie
Kontra:
  • Verkleidung vorne lieblos mit sichtbaren Schrauben montiert
  • schweres Gefährt
Pro:
  • wendiges Bike mit viel Fahrspaß
  • vernünftige Sitzposition
  • gute Verarbeitung
  • TFT-Display mit Handy-Connect
Kontra:
  • Leistung okay, aber kein Burner

Abmessungen & Gewicht

Gewicht327kg
Radstand1.615mm
Länge2.365mm
Radstand1.615mm
Sitzhöhe: 720 mm
Höhe1.160mm
Gewicht193kg
Radstand1.410mm
Länge2.055mm
Radstand1.410mm
Sitzhöhe: 790 mm
Höhe1.135mm

Motor

Motor-BauartMilwaukee-Eight™ 117
Hubraum1.923ccm
Hub114mm
Bohrung104mm
Kühlungflüssig
AntriebRiemen
Gänge6
Motor-BauartReihe
Hubraum649ccm
Hub60mm
Bohrung83mm
Kühlungflüssig
AntriebKette
Gänge6

Fahrleistungen

Leistung106 PS bei 5.020 U/Min
Drehmoment168 NM bei 3.500 U/Min
Höchstgeschw.190km/h
Tankinhalt19Liter
Verbrauch6l pro 100km
Reichweite344km
Leistung68 PS bei 8.000 U/Min
Drehmoment66 NM bei 6.500 U/Min
Höchstgeschw.205km/h
Tankinhalt15Liter

Fahrwerk

RahmenbauartDoppelschleifen-Rohrrahmen
Federung vorne43-mm-Upside-Down-Telegabel mit drei Federraten und Leichtmetall-Gabelbrücken (Federweg 130)mm
Federung hintenZentralfederbein mit hydraulischer Verstellung der Federvorspannung und Zweirohr-Stoßdämpfer (Federweg 137)mm
Aufhängung hintenDreieckschwinge
Reifen vorne110/90 B19 62 H
Reifen hinten180/70 B16 77H
RahmenbauartGitterrohr
Federung vorne41-mm-Teleskopgabel (Federweg 125)mm
Federung hintenMonofederbein (Federweg 130)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge
Reifen vorne120/70ZR17M/C (58W)
Reifen hinten160/60ZR17M/C (69W)

Bremsen

Bremsen vorneDoppelscheibe, Vierkolben-Festsattelbremsen ( ∅ 300 mm)
Bremsen hintenEinzelscheibe, Zweikolben-Schwimmsattel ( ∅ 292 mm)
Bremsen vorneDoppelscheibe ( ∅ 300 mm)
Bremsen hintenScheibe ( ∅ 220 mm)

Fazit - was bleibt hängen

Die neue Low Rider ST hält, was sie verspricht: Sport und Touring. Man traut ihr auf den ersten Blick gar nicht zu, wie sportlich man mit ihr unterwegs sein kann. Natürlich ist sie weder ein ausgewiesener Kurvenräuber noch eine Maschine für Anfängern, dafür ist sie einfach zu schwer. Wer mit dem Gewicht zurecht kommt, bekommt einen echten Power-Cruiser ohne viel Firlefanz. Herzstück ist der überragende Motor mit dem unverschämten Drehmoment-Feeling.
 
Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Harley Davidson Kiel zur Verfügung gestellt. Dort steht die Low Rider ST und viele andere Harleys als Vorführer und freut sich auf Probefahrer. Harley Kiel ist übrigens "Harley Dealer des Jahres 2021" - völlig zu Recht. Die Jungs dort sind einfach supernett und besonders sympathisch ist der Haushund, mit dem man stundenlang Stöckchen werfen spielen kann. 

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 23.495€
  • Verfügbarkeit: seit 2022
  • Farben: Schwarz, Weiß, Blau

Fazit

Wir haben die Kawasaki Ninja 650 deutlich unterschätzt. Der Fahrspaß auf diesem Sportler ist enorm, auch wenn wir sie nicht als Super-Sportler bezeichnen würden. Dafür ist die Sitzposition (zum Glück!) nicht so radikal und eben deshalb eignet sich die Ninja 650 auch nicht nur für die Rennstrecke, sondern vor allem auch für Landstraße, Autobahn und Stadt. Sie ist gut verarbeitet und technisch einfach ausgestattet. Da wird kaum etwas kaputt gehen können, man wird jahrelang Spaß haben können mit diesem günstigen Bike. Preis/Leistung ist wirklich Top!
 
Das Testbike wurde uns wieder einmal von Heller & Soltau zur Verfügung gestellt. Heller & Soltau ist ein großer Kawasaki-Händler in Norddeutschland (St. Michaelisdonn) und stellt viele Kawasaki-Bikes als Vorführer zur Verfügung - und übrigens auch Husqvarna-Maschinen, wie die neue Norden 901 Expedition, die wir demnächst auch mal unter unsere Fittiche nehmen werden.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 8.245€
  • Gebraucht (5 Jahre alt): 7.000€
  • Baujahre: 2017-2023
  • Farben: Grau, Grün

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Harley Davidson Low Rider ST vs. Kawasaki Ninja 650 - Kult-Motorräder im Vergleich

Wenn es um Motorräder geht, stehen die Harley Davidson Low Rider ST und die Kawasaki Ninja 650 für zwei völlig unterschiedliche Welten. Die Low Rider ST ist ein typischer Cruiser, der mit markantem Design und kraftvoller Leistung begeistert, während die Ninja 650 als Sportmotorrad konzipiert ist und mit Agilität und Wendigkeit punktet. In diesem Vergleich nehmen wir beide Modelle genauer unter die Lupe, um herauszufinden, welches Motorrad besser zu deinem Fahrstil passt.

Design und Ergonomie

Die Harley Davidson Low Rider ST besticht durch ihr klassisches Cruiser-Design. Mit ihren tiefen Linien, dem breiten Lenker und der entspannten Sitzposition vermittelt sie ein Gefühl von Freiheit und Abenteuer. Die Verarbeitung ist typisch Harley und überzeugt durch hochwertige Materialien und Liebe zum Detail.

Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Kawasaki Ninja 650 sportlich und dynamisch. Die aggressive Frontpartie und die schlanke Silhouette unterstreichen den sportlichen Charakter des Motorrads. Die Sitzposition ist etwas sportlicher und erfordert eine aktivere Fahrweise, was für viele Fahrerinnen und Fahrer einen großen Reiz darstellt.

Motor und Leistung

Die Low Rider ST ist mit einem kraftvollen V2-Motor ausgestattet, der ein beeindruckendes Drehmoment liefert. Das sorgt für entspanntes Cruisen auf der Landstraße und souveräne Beschleunigung im Stadtverkehr. Die Leistung ist ausreichend, um auch bei höheren Geschwindigkeiten Spaß zu haben, ohne dabei übertrieben zu wirken.

Die Kawasaki Ninja 650 hingegen bietet einen laufruhigen und agilen Parallel-Twin-Motor, der für seine Drehfreudigkeit bekannt ist. Die Leistung ist sportlich und ermöglicht schnelle Beschleunigungen sowie ein hohes Maß an Fahrspaß. Besonders auf kurvigen Strecken fühlt sich die Ninja 650 wohl und bietet eine direkte Rückmeldung, die das Fahren zu einem echten Erlebnis macht.

Fahrverhalten und Komfort

In Sachen Fahrverhalten zeigt sich die Low Rider ST äußerst stabil und komfortabel. Die Federung ist weich abgestimmt, was auch längere Fahrten angenehm macht. Die entspannte Sitzposition trägt dazu bei, dass auch längere Touren ermüdungsfrei gemeistert werden können.

Die Ninja 650 hingegen ist auf sportliches Fahren ausgelegt. Sie bietet eine präzise Lenkung und ein agiles Fahrverhalten, das besonders in Kurven begeistert. Allerdings kann die sportliche Sitzposition auf längeren Strecken etwas unangenehm werden, was für Tourenfahrerinnen und -fahrer ein Nachteil sein kann.

Ausstattung und Technik

Beide Motorräder sind mit modernen Technologien ausgestattet, die das Fahren sicherer und angenehmer machen. Der Low Rider ST bietet eine Vielzahl von Assistenzsystemen, die den Fahrspaß erhöhen. Dazu gehören unter anderem ABS und verschiedene Fahrmodi, die an unterschiedliche Bedingungen angepasst werden können.

Auch die Kawasaki Ninja 650 bietet moderne Technik, darunter ein TFT-Display, das alle wichtigen Informationen übersichtlich darstellt. Auch hier ist ABS serienmäßig und die Fahrmodi sorgen für eine individuelle Anpassung des Fahrverhaltens. Die Ninja punktet zudem mit einer hervorragenden Bremsleistung, die in jeder Situation Sicherheit vermittelt.

Fazit

Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. Die Harley Davidson Low Rider ST ist ideal für Cruiser-Fans, die Wert auf Komfort und ein entspanntes Fahrgefühl legen. Sie eignet sich perfekt für lange Touren und bietet ein nostalgisches Fahrvergnügen, das viele Motorradliebhaber schätzen.

Die Kawasaki Ninja 650 hingegen ist die richtige Wahl für sportlich orientierte Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles und dynamisches Fahrverhalten suchen. Sie ist perfekt für kurvenreiche Strecken und bietet ein hohes Maß an Fahrspaß. Wer gerne sportlich unterwegs ist und die Herausforderung sucht, wird mit der Ninja 650 glücklich.

Insgesamt hängt die Entscheidung zwischen der Harley Davidson Low Rider ST und der Kawasaki Ninja 650 stark vom persönlichen Fahrstil und den individuellen Vorlieben ab. Beide Motorräder bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis und sind in ihrer Klasse herausragend. Egal für welches Bike man sich entscheidet, der Fahrspaß steht immer im Vordergrund.

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