Harley-Davidson

Harley-Davidson
Low Rider ST

Kawasaki

Kawasaki
Versys 1000 S

UVP 24.370 €
Baujahr von 2022 bis 2025~
UVP 14.795 €
Baujahr von 2020 bis 2023
Jetzt mit Milwaukee Eight und 168 Nm - die neue Low Rider ST
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„Jede Strasse - Jederzeit“
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Pro und Kontra

Pro:
  • Dampf von unten
  • fetter Sound
  • gemütliche Sitzposition
  • gutes Fahrwerk
  • gute Bremsen
  • guter Windschutz
  • integrierte Koffer Serie
Kontra:
  • Verkleidung vorne lieblos mit sichtbaren Schrauben montiert
  • schweres Gefährt

Abmessungen & Gewicht

Gewicht327kg
Radstand1.615mm
Länge2.365mm
Radstand1.615mm
Sitzhöhe: 720 mm
Höhe1.160mm
Gewicht257kg
Radstand1.520mm
Länge2.270mm
Radstand1.520mm
Sitzhöhe: 840 mm
Höhe1.490mm

Motor

Motor-BauartMilwaukee-Eight™ 117
Hubraum1.923ccm
Hub114mm
Bohrung104mm
Kühlungflüssig
AntriebRiemen
Gänge6
Motor-BauartViertakt-Reihenvierzylinder
Hubraum1.043ccm
Hub56mm
Bohrung77mm
Kühlungflüssig
AntriebO-Ring Kette
Gänge6

Fahrleistungen

Leistung106 PS bei 5.020 U/Min
Drehmoment168 NM bei 3.500 U/Min
Höchstgeschw.190km/h
Tankinhalt19Liter
Verbrauch6l pro 100km
Reichweite344km
Leistung120 PS bei 9.000 U/Min
Drehmoment102 NM bei 7.500 U/Min
Höchstgeschw.226km/h
Tankinhalt21Liter
Verbrauch5l pro 100km
Reichweite404km

Fahrwerk

RahmenbauartDoppelschleifen-Rohrrahmen
Federung vorne43-mm-Upside-Down-Telegabel mit drei Federraten und Leichtmetall-Gabelbrücken (Federweg 130)mm
Federung hintenZentralfederbein mit hydraulischer Verstellung der Federvorspannung und Zweirohr-Stoßdämpfer (Federweg 137)mm
Aufhängung hintenDreieckschwinge
Reifen vorne110/90 B19 62 H
Reifen hinten180/70 B16 77H
RahmenbauartDoppelprofilrahmen
Federung vorne43-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 150)mm
Federung hintenHorizontal angeordnetes Back-Link-Gasdruck-Zentralfederbein (Federweg 152)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge
Reifen vorne120/70ZR17M/C (58W)
Reifen hinten180/55ZR17M/C (73W)

Bremsen

Bremsen vorneDoppelscheibe, Vierkolben-Festsattelbremsen ( ∅ 300 mm)
Bremsen hintenEinzelscheibe, Zweikolben-Schwimmsattel ( ∅ 292 mm)
Bremsen vorneDoppel-Petal-Bremsscheiben. Bremssattel: Doppelt radial montiert, Monobloc, gegenüberliegende 4-Kolben ( ∅ 310 mm)
Bremsen hintenEinzel-Petal-Bremsscheibe. Bremssattel: Einkolben ( ∅ 250 mm)

Fazit - was bleibt hängen

Die neue Low Rider ST hält, was sie verspricht: Sport und Touring. Man traut ihr auf den ersten Blick gar nicht zu, wie sportlich man mit ihr unterwegs sein kann. Natürlich ist sie weder ein ausgewiesener Kurvenräuber noch eine Maschine für Anfängern, dafür ist sie einfach zu schwer. Wer mit dem Gewicht zurecht kommt, bekommt einen echten Power-Cruiser ohne viel Firlefanz. Herzstück ist der überragende Motor mit dem unverschämten Drehmoment-Feeling.
 
Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Harley Davidson Kiel zur Verfügung gestellt. Dort steht die Low Rider ST und viele andere Harleys als Vorführer und freut sich auf Probefahrer. Harley Kiel ist übrigens "Harley Dealer des Jahres 2021" - völlig zu Recht. Die Jungs dort sind einfach supernett und besonders sympathisch ist der Haushund, mit dem man stundenlang Stöckchen werfen spielen kann. 

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 23.495€
  • Verfügbarkeit: seit 2022
  • Farben: Schwarz, Weiß, Blau

Fazit - was bleibt hängen

Fahrspaß, Tourentauglichkeit, angemessenes Preis-Leistungsverhältnis und sonst noch? Es gibt für uns ehrlich gesagt kaum Kritikpunkte. Das Bike fährt sich wirklich extrem angenehm und smooth. Die aufrechte Adventure Sitzhaltung ist in Verbindung mit dem geschmeidigen Reihenvierer eine tolle Kombination, die auf längeren Touren einiges an Vorzügen mit sich bringt.

Die Optik kann man wie immer diskutieren, aber das ist auch hier Geschmackssache. Die Maschine gibt es übrigens in den beiden Farbkombinationen Pearl Storm Gray / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark Black  & Emerald Blazed Green / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark oder kurz gesagt Grau/Schwarz & Grün/Schwarz. Beide finden wir gelungen und ansprechend.

Einzig ein 19“ Vorderrad statt des 17 Zöllers wäre Dietmar und mir vielleicht noch ein Anliegen. Aber auch da scheiden sich die Geister, denn die 17 Zoll vorn sorgen natürlich für ein gutes Einlenkverhalten. So oder so ist die Kawasaki Versys 1000 S aber eine hervorragend gelungene Reisemaschine und Kawa verspricht nicht zu viel! „Jede Straße - Jederzeit“ das können wir mit gutem Gewissen unterschreiben.

Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: ab 14.595 € 
  • Baujahre: ab 2021
  • Verfügbarkeit: ab 2021
  • Farben:

    Pearl Storm Gray / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark Black   &

    Emerald Blazed Green / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark

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Harley Davidson Low Rider ST vs. Kawasaki Versys 1000 S: Ein Vergleich der beiden Motorräder

Wenn es um Motorräder geht, stehen oft zwei Modelle im Mittelpunkt des Interesses: die Harley Davidson Low Rider ST und die Kawasaki Versys 1000 S. Beide Motorräder haben ihre eigenen Eigenschaften und Zielgruppen. In diesem Vergleich werden die Stärken und Schwächen der beiden Motorräder beleuchtet, um herauszufinden, welches Modell besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.

Design und Ergonomie

Die Harley Davidson Low Rider ST besticht durch ihr klassisches Cruiser-Design, das viele Motorradliebhaber anspricht. Mit ihrem niedrigen Schwerpunkt und der breiten Sitzbank bietet sie vor allem auf längeren Strecken ein komfortables Fahrgefühl. Sportlicher geht es dagegen bei der Kawasaki Versys 1000 S zu. Ihr Adventure-Design und die hohe Sitzposition sorgen für eine gute Sicht auf die Straße und ein agiles Handling. Beide Motorräder bieten eine ergonomische Sitzposition, wobei sich die Harley eher an Cruiser-Fans richtet, während die Versys 1000 S für Touren und Abenteuer geeignet ist.

Leistung und Motor

Motorseitig verfügt die Harley Davidson Low Rider ST über einen kraftvollen V-Twin-Motor, der für sein hohes Drehmoment bekannt ist. Das Ergebnis ist ein beeindruckendes Beschleunigungsvermögen, vor allem im unteren Drehzahlbereich. Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen ist mit einem leistungsstarken Reihenvierzylinder ausgestattet, der höhere Drehzahlen und eine sportlichere Fahrweise ermöglicht. Während die Low Rider ST auf gemütliches Cruisen ausgelegt ist, bietet die Versys 1000 S die Möglichkeit, auch sportliche Fahrten zu genießen. Hier liegt die Stärke der Versys in ihrer Vielseitigkeit, während die Harley für ihren charakteristischen Sound und das Fahrgefühl geschätzt wird.

Komfort und Ausstattung

Komfort ist für viele Biker ein entscheidender Faktor. Die Low Rider ST punktet mit ihrer bequemen Sitzposition und der Möglichkeit, auch längere Strecken ermüdungsfrei zurückzulegen. Sie ist ideal für entspanntes Fahren und bietet eine angenehme Federung. Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen verfügt über eine Vielzahl technischer Features, die den Fahrkomfort erhöhen. Dazu gehören eine verstellbare Windschutzscheibe, beheizte Griffe und ein modernes Cockpit mit TFT-Display. Diese Ausstattung macht die Versys 1000 S besonders attraktiv für lange Touren und wechselhafte Wetterbedingungen.

Handling und Fahrverhalten

Das Handling ist ein weiterer wichtiger Aspekt, der bei der Auswahl eines Motorrads berücksichtigt werden sollte. Die Harley Davidson Low Rider ST bietet ein stabiles Fahrverhalten, das besonders auf geraden Strecken zur Geltung kommt. Sie ist allerdings nicht so wendig wie die Kawasaki Versys 1000 S, die sich durch ihre agile Lenkung und ihr geringes Gewicht auszeichnet. Die Versys ist ideal für kurvige Strecken und bietet ein sportliches Fahrgefühl, während die Low Rider ST eher für entspannte Landstraßenfahrten geeignet ist.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Harley Davidson Low Rider ST als auch die Kawasaki Versys 1000 S ihre Stärken haben. Die Low Rider ST ist perfekt für alle, die das klassische Cruiser-Feeling schätzen und gerne gemütlich unterwegs sind. Ihr kraftvoller Motor und der hohe Komfort machen sie zu einer guten Wahl für entspannte Touren. Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen ist ideal für Bikerinnen und Biker, die ein vielseitiges Motorrad suchen, das sowohl für sportliche Fahrten als auch für lange Touren geeignet ist. Mit ihrer umfangreichen Ausstattung und dem agilen Handling ist sie eine hervorragende Wahl für Abenteuerlustige und Reisende. Letztlich hängt die Entscheidung davon ab, welches Fahrgefühl und welcher Einsatzzweck bevorzugt werden. Ob Cruiser oder Tourer, beide Motorräder bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis.

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