Harley-Davidson

Harley-Davidson
Low Rider ST

Kawasaki

Kawasaki
Z 400

UVP 24.370 €
Baujahr von 2022 bis 2025~
UVP 6.445 €
Baujahr von 2019 bis 2024
Jetzt mit Milwaukee Eight und 168 Nm - die neue Low Rider ST
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Was kann das neue 45 PS Naked-Bike aus Japan?
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Pro und Kontra

Pro:
  • Dampf von unten
  • fetter Sound
  • gemütliche Sitzposition
  • gutes Fahrwerk
  • gute Bremsen
  • guter Windschutz
  • integrierte Koffer Serie
Kontra:
  • Verkleidung vorne lieblos mit sichtbaren Schrauben montiert
  • schweres Gefährt
Pro:
  • wendiges, agiles und zugängliches Bike
  • drehfreudiger Motor
  • präzises Fahrverhalten trotz einfachem Fahrwerk
  • bremst gut weil leicht
  • vermittelt jede Menge Fahrspaß
Kontra:
  • veraltetes Cockpit
  • eingeschränkter Sozius-Sitzkomfort

Abmessungen & Gewicht

Gewicht327kg
Radstand1.615mm
Länge2.365mm
Radstand1.615mm
Sitzhöhe: 720 mm
Höhe1.160mm
Gewicht167kg
Radstand1.370mm
Länge1.990mm
Radstand1.370mm
Sitzhöhe: 785 mm
Höhe1.055mm

Motor

Motor-BauartMilwaukee-Eight™ 117
Hubraum1.923ccm
Hub114mm
Bohrung104mm
Kühlungflüssig
AntriebRiemen
Gänge6
Motor-BauartViertakt-Reihenzweizylinder
Hubraum399ccm
Hub52mm
Bohrung70mm
Kühlungflüssig
AntriebO-Ring Kette
Gänge6

Fahrleistungen

Leistung106 PS bei 5.020 U/Min
Drehmoment168 NM bei 3.500 U/Min
Höchstgeschw.190km/h
Tankinhalt19Liter
Verbrauch6l pro 100km
Reichweite344km
Leistung45 PS bei 10.000 U/Min
Drehmoment38 NM bei 8.000 U/Min
Höchstgeschw.190km/h
Tankinhalt14Liter
Verbrauch4l pro 100km
Reichweite358km

Fahrwerk

RahmenbauartDoppelschleifen-Rohrrahmen
Federung vorne43-mm-Upside-Down-Telegabel mit drei Federraten und Leichtmetall-Gabelbrücken (Federweg 130)mm
Federung hintenZentralfederbein mit hydraulischer Verstellung der Federvorspannung und Zweirohr-Stoßdämpfer (Federweg 137)mm
Aufhängung hintenDreieckschwinge
Reifen vorne110/90 B19 62 H
Reifen hinten180/70 B16 77H
RahmenbauartGitterrohrrahmen
Federung vorne41-mm-Teleskopgabel (Federweg 120)mm
Federung hintenUni-Trak Gasdruck-Stoßdämpfer mit einstellbarer Federbasis (Federweg 130)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge
Reifen vorne110/70R17
Reifen hinten150/60R17

Bremsen

Bremsen vorneDoppelscheibe, Vierkolben-Festsattelbremsen ( ∅ 300 mm)
Bremsen hintenEinzelscheibe, Zweikolben-Schwimmsattel ( ∅ 292 mm)
Bremsen vorneEinzelscheibe, Zweikolben Schwimmsattel ( ∅ 310 mm)
Bremsen hintenEinzelscheibe Petal, Einkolben Schwimmsattel ( ∅ 220 mm)

Fazit - was bleibt hängen

Die neue Low Rider ST hält, was sie verspricht: Sport und Touring. Man traut ihr auf den ersten Blick gar nicht zu, wie sportlich man mit ihr unterwegs sein kann. Natürlich ist sie weder ein ausgewiesener Kurvenräuber noch eine Maschine für Anfängern, dafür ist sie einfach zu schwer. Wer mit dem Gewicht zurecht kommt, bekommt einen echten Power-Cruiser ohne viel Firlefanz. Herzstück ist der überragende Motor mit dem unverschämten Drehmoment-Feeling.
 
Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Harley Davidson Kiel zur Verfügung gestellt. Dort steht die Low Rider ST und viele andere Harleys als Vorführer und freut sich auf Probefahrer. Harley Kiel ist übrigens "Harley Dealer des Jahres 2021" - völlig zu Recht. Die Jungs dort sind einfach supernett und besonders sympathisch ist der Haushund, mit dem man stundenlang Stöckchen werfen spielen kann. 

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 23.495€
  • Verfügbarkeit: seit 2022
  • Farben: Schwarz, Weiß, Blau

Fazit: Spaß in Tüten

Die Kawasaki Z400 ist einfach konstruierte, aber sehr gute A2 Maschine. Sie vermittelt aufgrund ihres agilen Motors und des präzisen Fahrwerks jede Menge Fahrspaß. Den Vergleich zu den anderen A2-Nakedbikes braucht sie jedenfalls nicht zu scheuen. Sie macht einen ausgereiften und soliden Eindruck. Die Bedienung ist einfach und aufgrund des geringen Gewichts und des einfachen Handlings eigenet sich die Z400 vor allem für Anfänger. Aber auch alte Hasen dürften mit der Z400 jede Menge Spaß haben, das war jedenfalls bei uns der Fall.
 
Die Testmaschine wurde uns von Heller & Soltau in Sankt Michaelisdonn zur Verfügung gestellt. Dort steht sie als Vorführer und freut sich über jede Menge Probefahrer. Gleich um die Ecke gibt es tolle Landstraßen, wo ihr es mal so richtig krachen lassen könnt! Heller & Soltau (hier in Google Maps) hat natürlich auch alle anderen Kawasakis im Laden stehen und verkauft zudem Motorräder von Husqvarna. Ein Besuch lohnt sich immer und der Kaffee wird mehrfach täglich frisch serviert.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 6.445 €
  • Gebraucht (3 Jahre alt): 5.000€
  • Baujahre: seit 1973
  • neues Modell: seit 2023
  • Farben: Grün, Weiß

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Harley Davidson Low Rider ST vs. Kawasaki Z 400 - Kultmotorräder im Vergleich

Motorradfahren ist mehr als ein Hobby, es ist eine Leidenschaft. Zwei sehr unterschiedliche Motorräder stehen im Mittelpunkt: die Harley Davidson Low Rider ST und die Kawasaki Z 400. Beide Modelle haben ihre ganz eigenen Eigenschaften und Zielgruppen. In diesem Vergleich werden die Stärken und Schwächen der beiden Motorräder gegenübergestellt.

Design und Ergonomie

Die Harley Davidson Low Rider ST besticht durch ihr klassisches Cruiser-Design. Mit niedriger Sitzhöhe und breitem Lenker bietet sie ein entspanntes Fahrgefühl, das besonders auf langen Strecken geschätzt wird. Verarbeitung und Materialien sind typisch Harley: robust und hochwertig.

Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Kawasaki Z 400 als agiles Naked Bike. Ihr sportliches Design und die kompakte Bauweise machen sie zu einem echten Hingucker in der Stadt. Die Sitzposition ist etwas sportlicher, was sie ideal für kurvenreiche Strecken und den Stadtverkehr macht.

Motor und Leistung

Die Low Rider ST ist mit einem kraftvollen V2-Motor ausgestattet, der ein beeindruckendes Drehmoment liefert. Das sorgt für eine kraftvolle Beschleunigung und ein gutes Fahrgefühl bei höheren Geschwindigkeiten. Die Leistung ist für Cruiser-Verhältnisse mehr als ausreichend und sorgt für entspanntes Fahren auf der Autobahn.

Die Kawasaki Z 400 wiederum verfügt über einen flüssigkeitsgekühlten Parallel-Twin-Motor, der eine agile Beschleunigung und ein leichtes Handling ermöglicht. Besonders in der Stadt und auf kurvenreichen Strecken spielt sie ihre Stärken aus. Die Z 400 ist leicht und wendig, was sie zum idealen Begleiter für Einsteiger und erfahrene Fahrer macht, die ein sportliches Fahrverhalten suchen.

Fahrverhalten und Handling

Das Fahrverhalten der Harley Davidson Low Rider ST ist geprägt von Stabilität und Komfort. Das Fahrwerk ist auf Langstrecken ausgelegt, was sie zu einem perfekten Tourenbike macht. Allerdings kann das Gewicht in engen Kurven etwas stören, was für weniger geübte Fahrerinnen und Fahrer eine Herausforderung sein kann.

Dagegen punktet die Kawasaki Z 400 mit ihrem agilen Handling. Sie lässt sich leicht durch Kurven manövrieren und bietet ein sportliches Fahrgefühl. Die Federung ist straffer, wodurch sie sehr direkt auf der Straße liegt. Für Fahrerinnen und Fahrer, die gerne sportlich unterwegs sind, ist die Z 400 die bessere Wahl.

Komfort und Ausstattung

In Sachen Komfort bietet die Harley Davidson Low Rider ST eine bequeme Sitzbank und ausreichend Platz für längere Touren. Die Ausstattung ist auf den Cruiser-Stil abgestimmt, mit vielen nützlichen Features wie einem großen Tank und einer guten Windschutzscheibe, die den Fahrkomfort erhöhen.

Auch die Kawasaki Z 400 hat eine bequeme Sitzbank, die aber eher für kürzere Touren gedacht ist. Die Ausstattung ist modern und bietet alles, was man für den Stadtverkehr braucht. Die Z 400 hat ein sportliches Cockpit, das alle wichtigen Informationen auf einen Blick liefert.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Harley Davidson Low Rider ST ist in der Regel teurer als die Kawasaki Z 400, was teilweise durch die Marke und die Bauqualität gerechtfertigt ist. Für viele Fahrerinnen und Fahrer ist die Harley ein Statussymbol und bietet ein einzigartiges Fahrerlebnis.

Die Kawasaki Z 400 hingegen bietet gerade für Einsteiger ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie ist nicht nur günstiger in der Anschaffung, sondern auch im Unterhalt, was sie für viele Bikerinnen und Biker attraktiv macht.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der Harley Davidson Low Rider ST und der Kawasaki Z 400 stark von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben abhängt. Die Low Rider ST ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und ein klassisches Cruiserlebnis legen. Sie eignet sich hervorragend für lange Touren und bietet ein entspanntes Fahrgefühl.

Die Kawasaki Z 400 hingegen ist perfekt für diejenigen, die ein sportliches Fahrverhalten und Agilität suchen. Sie ist leicht, wendig und ideal für den Stadtverkehr und kurvenreiche Strecken. Für Einsteiger ist sie eine hervorragende Wahl, da sie ein gutes Handling und eine angenehme Sitzposition bietet.

Insgesamt sind beide Motorräder großartig, aber die Entscheidung hängt letztendlich davon ab, welche Art von Fahrerlebnis man sucht. Ob die Freiheit eines Cruisers oder die Agilität eines Naked Bikes, beide Modelle haben ihre eigenen Reize und Stärken.

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