Harley-Davidson
Low Rider ST
Yamaha
Tracer 700
UVP | 24.370 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | 8.499 € | |
Baujahr | von 2016 bis 2020 |
Pro und Kontra
- Dampf von unten
- fetter Sound
- gemütliche Sitzposition
- gutes Fahrwerk
- gute Bremsen
- guter Windschutz
- integrierte Koffer Serie
- Verkleidung vorne lieblos mit sichtbaren Schrauben montiert
- schweres Gefährt
- Motor
- Verarbeitung
- Fahrkomfort
- Gesamtpaket
- Windschild klein
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 327 | kg |
Radstand | 1.615 | mm |
Länge | 2.365 | mm |
Radstand | 1.615 | mm |
Sitzhöhe: | 720 | mm |
Höhe | 1.160 | mm |
Gewicht | 196 | kg |
Radstand | 1.404 | mm |
Länge | 2.138 | mm |
Radstand | 1.404 | mm |
Sitzhöhe: | 835 | mm |
Höhe | 1.270 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Milwaukee-Eight™ 117 | |
Hubraum | 1.923 | ccm |
Hub | 114 | mm |
Bohrung | 104 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Riemen | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 689 | ccm |
Hub | 69 | mm |
Bohrung | 80 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 106 PS bei 5.020 U/Min | |
Drehmoment | 168 NM bei 3.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 190 | km/h |
Tankinhalt | 19 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 344 | km |
Leistung | 75 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 68 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 17 | Liter |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelschleifen-Rohrrahmen | |
Federung vorne | 43-mm-Upside-Down-Telegabel mit drei Federraten und Leichtmetall-Gabelbrücken (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein mit hydraulischer Verstellung der Federvorspannung und Zweirohr-Stoßdämpfer (Federweg 137)mm | |
Aufhängung hinten | Dreieckschwinge | |
Reifen vorne | 110/90 B19 62 H | |
Reifen hinten | 180/70 B16 77H |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Vierkolben-Festsattelbremsen ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Zweikolben-Schwimmsattel ( ∅ 292 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 282 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 245 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die neue Low Rider ST hält, was sie verspricht: Sport und Touring. Man traut ihr auf den ersten Blick gar nicht zu, wie sportlich man mit ihr unterwegs sein kann. Natürlich ist sie weder ein ausgewiesener Kurvenräuber noch eine Maschine für Anfängern, dafür ist sie einfach zu schwer. Wer mit dem Gewicht zurecht kommt, bekommt einen echten Power-Cruiser ohne viel Firlefanz. Herzstück ist der überragende Motor mit dem unverschämten Drehmoment-Feeling.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Harley Davidson Kiel zur Verfügung gestellt. Dort steht die Low Rider ST und viele andere Harleys als Vorführer und freut sich auf Probefahrer. Harley Kiel ist übrigens "Harley Dealer des Jahres 2021" - völlig zu Recht. Die Jungs dort sind einfach supernett und besonders sympathisch ist der Haushund, mit dem man stundenlang Stöckchen werfen spielen kann.
Einfach gut
Auch zum Schluss unser äußerst vergnüglichen Testkilometer bleibt das Fazit gleich: Dies ist ein gutes Motorrad. Alltagstauglich, auf Langstrecke nerven weder Winddruck noch ein extremer Kniewinkel, bequeme Sitzbank oder eine Bedienung, die Rätsel aufgibt.
Die Yamaha Tracer 700 fährt sich allseits locker, flockig und kontrolliert. Yamaha eben. Das gilt, auch dies dürfte wenig überraschend kommen, für die routinierte und hochwertige Verarbeitung.
Wer seine Tracer werkseitig aufrüsten will, der hat die Auswahl aus verschiedenen Zubehörangeboten und vier Paketen. Da reicht die Spanne vom größeren Windschild, Sportauspuff bis zu verschiedenen Behältern und Taschen. Dann allerdings ist Schluss mit günstig: Volle Ausstattung lässt den Preis auf mehr als 12.000 Euro steigen.
Das Testbike wurde uns von Tecius & Reimers in Hamburg zur Verfügung gestellt.
Extras:
Reise-Paket1248,95 €
Kofferset
Hohes Windschild
Komfortsitzbank
USB Anschluss im Cockpit
Wochenende-Paket772,95 €
ABS-Softtaschen
Hohes Windschild
Tankpad
USB Anschluss im Cockpit
Urban-Paket439,95 €
USB Anschluss im Cockpit
Gepäckbrücke
Top Case
Rückenlehne Sozius
Sport Paket419,95€
Kurzer Kennzeichenhalter
Kettenschutz
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Harley Davidson Low Rider ST vs Yamaha Tracer 700 - Der ultimative Vergleich
Wenn es um Motorräder geht, gibt es kaum etwas Spannenderes als den Vergleich zweier so unterschiedlicher Modelle wie der Harley Davidson Low Rider ST und der Yamaha Tracer 700. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Artikel werden die beiden Motorräder genauer unter die Lupe genommen, um herauszufinden, welches Modell besser zu deinem Fahrstil passt.
Design und Stil
Die Harley Davidson Low Rider ST besticht durch ihr klassisches Cruiser-Design mit einem robusten Rahmen und markanten Linien. Der breite Lenker und die tiefe Sitzposition vermitteln dem Fahrer ein Gefühl von Kontrolle und Komfort. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Yamaha Tracer 700 als sportlicher Tourer mit einem modernen und dynamischen Look. Die schlanken Linien und die aggressive Frontpartie machen sie zu einem echten Hingucker auf der Straße.
Fahrverhalten und Komfort
In Sachen Fahrverhalten spielt die Low Rider ST ihre Stärken vor allem in der Stadt und auf kurvenreichen Landstraßen aus. Der niedrige Schwerpunkt und die gut abgestimmte Federung sorgen für ein angenehmes Fahrgefühl, während die breite Sitzbank auch längere Touren komfortabel macht. Die Yamaha Tracer 700 glänzt dagegen auf langen Strecken und auf der Autobahn. Mit ihrem sportlichen Fahrwerk und der hohen Windschutzscheibe bietet sie eine hervorragende Aerodynamik und Stabilität, was sie zur idealen Wahl für Tourenfahrerinnen und -fahrer macht.
Leistung und Motor
Die Harley Davidson Low Rider ST ist mit einem kraftvollen V-Twin-Motor ausgestattet, der für sein hohes Drehmoment bekannt ist. Das Ergebnis ist ein beeindruckendes Beschleunigungsvermögen, vor allem im unteren Drehzahlbereich. Die Tracer 700 hingegen setzt auf einen agilen Parallel-Twin-Motor, der eine hohe Drehfreudigkeit und ein sportliches Fahrverhalten bietet. Während die Low Rider ST eher für gemütliche Cruisingtouren geeignet ist, spricht die Tracer 700 sportliche Fahrerinnen und Fahrer an, die auch gerne mal die Landstraße unsicher machen.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung hat die Yamaha Tracer 700 die Nase vorn. Sie bietet eine Vielzahl moderner Features wie TFT-Display, ABS und verschiedene Fahrmodi, die das Fahrerlebnis deutlich verbessern. Die Low Rider ST hingegen setzt auf klassische Werte und bietet weniger technische Spielereien, dafür aber eine hervorragende Verarbeitung und hochwertige Materialien, die den Charme der Marke Harley Davidson unterstreichen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Preislich liegen beide Motorräder in einer ähnlichen Kategorie, wobei die Tracer 700 oft als das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis angesehen wird, insbesondere wenn man die moderne Technik und die Vielseitigkeit betrachtet. Die Low Rider ST hingegen ist eher für diejenigen geeignet, die den klassischen Harley-Lifestyle schätzen und bereit sind, für das besondere Fahrerlebnis etwas mehr zu investieren.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Harley Davidson Low Rider ST als auch die Yamaha Tracer 700 ihre Stärken haben. Die Low Rider ST ist ideal für Cruiser-Fans, die Wert auf klassisches Design und ein entspanntes Fahrgefühl legen. Sie ist perfekt für gemütliche Touren und bietet ein authentisches Harley-Erlebnis. Die Yamaha Tracer 700 hingegen richtet sich an sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die auch längere Strecken zurücklegen und dabei nicht auf moderne Technik verzichten wollen. Sie bietet eine hervorragende Mischung aus Komfort, Leistung und Agilität.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Wer den klassischen Cruiser-Look und entspanntes Fahren schätzt, wird mit der Harley Davidson Low Rider ST glücklich. Wer ein sportliches und vielseitiges Motorrad sucht, ist mit der Yamaha Tracer 700 besser bedient. Beide Motorräder haben ihren Platz in der Motorradwelt und bieten Fahrspaß auf ihre Art.