Harley-Davidson
Nightster Special
KTM
690 SMC R
UVP | 15.990 € | |
Baujahr | von 2023 bis 2025~ |
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2012 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Motor
- Sound
- überraschend sportlicher Angang
- tolles TFT-Display mit Kartennavigation
- Handy-Anbindung mit einfach bedienbarer App
- hervorragendes Harley Einstiegs-Bike
- Rückspiegel könnten etwas größer sein
- für diesen Preis etwas viel Kunststoff
- lieblos verlegte Kabel
- rutschiger Sitz
- Sportlich
- Unglaublich wendig
- Preis
- Alltagsnutzen
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 225 | kg |
Radstand | 1.545 | mm |
Länge | 2.250 | mm |
Radstand | 1.545 | mm |
Sitzhöhe: | 715 | mm |
Höhe | 1.140 | mm |
Gewicht | 157 | kg |
Radstand | 1.470 | mm |
Radstand | 1.470 | mm |
Sitzhöhe: | 890 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 975 | ccm |
Hub | 66 | mm |
Bohrung | 97 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Riemen | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 1-Zylinder 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 80 | mm |
Bohrung | 105 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 90 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 95 NM bei 5.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 180 | km/h |
Tankinhalt | 12 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 213 | km |
Leistung | 74 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 180 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 349 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Showa Telegabel 41 mm (Federweg 114)mm | |
Federung hinten | Stereofederbeine, Federbasis einstellbar (Federweg 76)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90-19 57H | |
Reifen hinten | 150/80B16 77H |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | WP-USD Apex Ø 48 mm (Federweg 215)mm | |
Federung hinten | WP-Federbein (Federweg 240)mm | |
Aufhängung hinten | Pro-Lever-Umlenkung | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 160/60 ZR 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | schwimmend gelagerte Einzelscheibe, Brembo, axial, 4-Kolben Festsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, 1-Kolben Bremssattel ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Scheibe, Brembo Vierkolben-Radialfestsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe, 1-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 240 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Nightster oder Nightster Special, das ist hier die Frage! Wir würden zur neuen Special greifen, alleine schon wegen des Sozius-Sitzes, den man dann und wann dann ja doch ganz gut gebrauchen kann. Besonders gut gefallen hat uns das tolle, neue Cockpit und vor allem dessen einfache Bedienung inklusive der App. Ob man das nun wirklich benötigt, ist sicherlich Ansichtssache, aber zumindest funktioniert es prächtig, was man ja nicht von allen Wettbewerbern behaupten kann.Das Testbike wurde uns freundlicherweise von Harley Davidson Kiel für diesen Test zur Verfügung gestellt. Dort stehen die Nightster Special und die Standard Nightster als Vorführer - neben vielen anderen schicken Harleys. Ein Besuch bei HD Hiel lohnt sich immer, alleine schon wegen des großen Angebots an gebrauchten Maschinen. Außerdem kann man dort eine herrliche Runde um den Westensee drehen - auf geht's!
Fazit: Man will sie mögen, aber einfach ist es nicht
Bekommt sie von uns den Daumen hoch? Schwierige Entscheidung. Denn trotzdem sie im Vergleich zur Konkurrenz die agilste und konsequenteste Supermoto ist, hat sie einfach zu viele Mängel für die meisten Interessenten. Dabei geht es nicht um solche Dinge wie die fehlende Soziustauglichkeit oder den nicht existierenden Windschutz. Über solche Dinge können engagierte KTM SMC R 690-Treiber nur Grinsen, und sie haben recht damit. Fans gibt es übrigens viele: Die Maschine liegt in der aktuellen Zulassungsstatistik auf Platz 15.
Nein, einen großen Nachteil gibt es: Sie liefert in ihrer Paradedisziplin nicht ab, denn wirklich schnell ist sie nur dann, wenn man das Treppenhaus des Hamburger Michel hochfahren möchte. Ansonsten ist da mehr Show als Shine. Wenn der stärkste Einzylinder der Welt nur 75 PS liefert, ist das eben das entscheidende Leistungsmanko im Vergleich zur nicht viel weniger wendigen Ducati Hypermotard mit ihren 114 PS. Das sind über 50% mehr.
Dass Vergleiche mit Ducatis überhaupt auftauchen, liegt an der sportlichen Preispolitik der Österreicher, von der selbst BMW noch etwas lernen könnte. Für die roh ausgestattete SMC R 690 verlangt KTM tatsächlich 10.799 Euro. Zum Vergleich: Der gleiche Motor wird in der 690 Enduro R für ebenfalls 10.799 Euro verbaut, im Naked Bike Duke 690 gibt es ihn für 8.899 Euro.
Motorräder der Marke Ducati gelten eigentlich nicht als Softies. Mag die Hypermotard das im Vergleich zur SMC sein, aber für einen Sitzplatz mehr, die umfangreiche Ausstattung und 114 PS verlangt Ducati 12.490 Euro und damit nur 1.691 Euro mehr.
Aber wahrscheinlich ist das alles nichts für die KTMler. Ja, sie ist die konsequenteste Supermoto auf dem Markt. Und damit ein Statement, wunderbar.
Danke an M.A.S. für das Testbike.
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Harley Davidson Nightster Special vs. KTM 690 SMC R - Kultbikes im Vergleich
Wenn es um Motorräder geht, stehen die Harley Davidson Nightster Special und die KTM 690 SMC R oft im Mittelpunkt der Diskussion. Beide Modelle haben ihren ganz eigenen Charakter und Stärken, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich werden beide Bikes auf Herz und Nieren geprüft, um herauszufinden, welches Motorrad am besten zu deinem Fahrstil passt.
Design und Ergonomie
Die Harley Davidson Nightster Special besticht durch ihr klassisches Cruiser-Design. Mit niedriger Sitzhöhe und breitem Lenker bietet sie eine entspannte Sitzposition für lange Touren. Verarbeitung und Materialien sind typisch Harley: hochwertig und robust. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die KTM 690 SMC R als sportliche Supermoto. Ihr aggressives Design und die hohe Sitzposition verleihen ihr ein dynamisches Aussehen, das für sportliches Fahren prädestiniert ist. Die Ergonomie der KTM ist auf Wendigkeit und Kontrolle ausgelegt, was sie ideal für kurvenreiche Strecken macht.
Motor und Leistung
Motorseitig verfügt die Harley Davidson Nightster Special über einen charakteristischen V2-Motor, der ein kraftvolles Drehmoment liefert. Das sorgt vor allem bei niedrigen Drehzahlen für entspanntes Cruisen. Die KTM 690 SMC R hingegen ist mit einem Einzylindermotor ausgestattet, der hohe Drehzahlen und eine agile Beschleunigung bietet. Hier zeigt sich die Stärke der KTM: Sie ist wendig und reaktionsschnell, ideal für Stadtfahrten und kurvenreiche Strecken. Während die Harley auf gemütliches Fahren ausgelegt ist, punktet die KTM mit Sportlichkeit und Agilität.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Harley Davidson Nightster Special ist von Stabilität und Komfort geprägt. Sie ist langstreckentauglich und bietet ein angenehmes Fahrgefühl. Die Federung ist weich abgestimmt und federt Unebenheiten gut ab. Im Gegensatz dazu ist die KTM 690 SMC R auf sportliches Fahren ausgelegt. Das Handling ist präzise und direkt, was besonders in Kurven und beim Beschleunigen Spaß macht. Die KTM ist leicht und wendig, während die Harley ein Gefühl von Sicherheit und Ruhe vermittelt.
Ausstattung und Technik
Bei der Ausstattung bietet die Harley Davidson Nightster Special einige moderne Features, die den Fahrkomfort erhöhen. Zur Ausstattung gehören unter anderem ein modernes Infotainment-System und verschiedene Fahrmodi. Die KTM 690 SMC R hingegen setzt auf eine minimalistische Ausstattung, die das Fahren in den Vordergrund stellt. Sie ist mit einem digitalen Display ausgestattet, das alle wichtigen Informationen auf einen Blick liefert. Beide Motorräder haben ihre Vorzüge, wobei die Harley mehr Komfort und die KTM mehr Sportlichkeit bietet.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis ist ein wichtiger Faktor bei der Wahl des richtigen Motorrads. Die Harley Davidson Nightster Special ist in der Regel teurer, bietet aber auch eine hohe Verarbeitungsqualität und einen starken Markenwert. Die KTM 690 SMC R ist im Vergleich günstiger und bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis für alle, die ein sportliches Motorrad suchen. Hier kommt es darauf an, welche Prioritäten man setzt: Komfort und Prestige oder Sportlichkeit und Preisbewusstsein.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Harley Davidson Nightster Special als auch die KTM 690 SMC R ihre ganz eigenen Stärken und Schwächen haben. Die Nightster Special ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort, Stil und entspanntes Fahren legen. Sie eignet sich hervorragend für lange Touren und bietet ein klassisches Cruiser-Erlebnis. Die KTM 690 SMC R hingegen ist perfekt für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wendigkeit und Agilität schätzen. Sie ist die richtige Wahl für alle, die gerne Kurven fahren und ein dynamisches Fahrverhalten bevorzugen. Letztlich hängt die Wahl des besten Motorrads von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Ob Cruiser oder Supermoto, beide Motorräder haben ihren Platz auf der Straße und bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis.