Harley-Davidson
Nightster
Ducati
Scrambler 1100
UVP | 14.995 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2024 |
UVP | 13.090 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2020 |
Pro und Kontra
- Drehfreudiger Motor mit ordentlich Schmackes
- Gute Fahrleistungen
- Erstaunlich wendig
- Relativ leicht, auch für Einsteiger geeignet
- Sound 1b
- Verarbeitung hier und da etwas lieblos
- Motor
- Sound
- Materialauswahl
- Verarbeitung
- Preis
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 221 | kg |
Radstand | 1.545 | mm |
Länge | 2.250 | mm |
Radstand | 1.545 | mm |
Sitzhöhe: | 705 | mm |
Höhe | 1.140 | mm |
Gewicht | 206 | kg |
Radstand | 1.514 | mm |
Länge | 2.190 | mm |
Radstand | 1.514 | mm |
Sitzhöhe: | 810 | mm |
Höhe | 1.330 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 975 | ccm |
Hub | 66 | mm |
Bohrung | 97 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Riemen | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Desmodromisch gesteuerter V2 | |
Hubraum | 1.079 | ccm |
Hub | 71 | mm |
Bohrung | 98 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 90 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 95 NM bei 5.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 180 | km/h |
Tankinhalt | 12 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 229 | km |
Leistung | 86 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 88 NM bei 4.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 280 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Showa Telegabel 41 mm (Federweg 114)mm | |
Federung hinten | Stereofederbeine, Federbasis einstellbar (Federweg 76)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90-19 57H | |
Reifen hinten | 150/80B16 77H |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Upside-Down-Gabel, einstellbar (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Einstellbares Zentralfederbein (Federweg 150)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge aus Alu | |
Reifen vorne | MT 60 RS 120/70 ZR18 | |
Reifen hinten | MT 60 RS 180/55 ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | schwimmend gelagerte Einzelscheibe, Brembo, axial ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 245 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die Harley Nightster macht mächtig Spaß! Gerade auf Landstraßen entpuppt sie sich als überraschend agiles Bike. Der Motor hat ordentlich Leistung und fühlt sich ebenso überraschend auch in höheren Drehzahl-Gefilden wohl. Die Nightster sieht zwar aus wie eine typische Harley, ist in vielen Dingen aber anders. Besser oder schlechter? Ansichtssache! Echte V2-Dampfhammerfans wird sie nicht überzeugen, alleine schon wegen des zurückhaltenden Sounds (90 dbA Standgeräusch). Wir glauben aber, dass Harley mit der Nightster neue Kundengruppen gewinnen will, und das dürfte auch gelingen.Das Testbike wurde uns freundlicherweise von Harley Davidson Kiel für diesen Test zur Verfügung gestellt. Dort steht die Nightster als Vorführer - neben vielen anderen schicken Harleys. Ein Besuch bei HD Hiel lohnt sich immer, alleine schon wegen des großen Angebots an gebrauchten Maschinen. Außerdem kann man dort eine herrliche Runde um den Westensee drehen - viel Spaß!
Fazit
Die Ducati Scrambler hat in der Modellpalette der Italiener eine Sonderstellung: Sie beruhigt den Fahrer. Gleichzeitig liefert sie eine ganz andere Art der Genusstouren, die eher auf Cruisen abzielt. Dafür verzichtet sie auf hohen Nutzwert (und übrigens auch auf eine höhere Geländetauglichkeit). Zwischenspurts auf Landstraßen und in der Stadt sind ihre Reviere, mit bollerndem Sound geht es voran. Wer Spaß haben, wer endlich den Sinn von V2-Motoren erkennen will und derjenige mit dem Sinn für Emotionen kann sich über die Scrambler freuen. Eine Ducati? Ja, aber sie ist für die einen das schwarze Schaf in der Familie, für die anderen die einzige Ducati, die sie sich kaufen möchten. Kunststück: Viel Konkurrenz hat sie nicht, es gibt hauptsächlich die BMW R nineT Scrambler und diverse Triumph-Modelle auf dem Markt.Letzte Anmerkung: Die 1100er steht mit 12.990 Euro in der Preisliste, während es die kleine Schwester mit 75 PS ab knapp 8.000 gibt. Ein happiger Aufpreis für 11 Mehr-PS - aber wer das kann, sollte es sich gönnen.
Das Testmotorrad wurde uns freundlicher Weise von Ducati Hamburg zur Verfügung gestellt.
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Harley Davidson Nightster vs. Ducati Scrambler 1100 - Kult-Motorräder im Vergleich
Wenn es um Motorräder geht, sind die Harley Davidson Nightster und die Ducati Scrambler 1100 zwei Modelle, die in der Biker-Szene für Aufsehen sorgen. Beide Motorräder haben ihren eigenen Charakter und bieten unterschiedliche Fahrerlebnisse. In diesem Vergleich werden die Stärken und Schwächen beider Maschinen beleuchtet, um herauszufinden, welches Bike besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Stil
Die Harley Davidson Nightster besticht durch ihr klassisches Cruiser-Design. Mit ihrer niedrigen Sitzhöhe und dem markanten Erscheinungsbild zieht sie die Blicke auf sich. Die Ducati Scrambler 1100 hingegen hat einen modernen, lässigen Look, der Abenteuer und Freiheit auf zwei Rädern verkörpert. Beide Motorräder haben ihren eigenen Charme, wobei die Nightster eher die traditionellen Harley-Fans anspricht, während die Scrambler die jüngeren und abenteuerlustigen Fahrer anspricht.
Motor und Leistung
In Sachen Motorleistung bietet die Harley Davidson Nightster einen kraftvollen V2-Motor, der für ein beeindruckendes Drehmoment sorgt. Damit lässt sich vor allem in der Stadt entspannt cruisen. Die Ducati Scrambler 1100 wiederum hat einen leistungsstarken L-Twin-Motor, der eine sportlichere Fahrweise ermöglicht. Hier zeigt sich die Stärke der Scrambler, die sowohl für entspanntes Cruisen als auch für dynamisches Fahren geeignet ist. Während die Nightster eher für gemütliche Touren konzipiert ist, spricht die Scrambler sportlich ambitionierte Fahrerinnen und Fahrer an.
Fahrwerk und Handling
Das Fahrwerk der Harley Davidson Nightster ist auf Komfort ausgelegt, was sie zur idealen Wahl für lange Strecken macht. Die Federung ist weich und schluckt die Unebenheiten der Straße gut. Zum anderen bietet die Ducati Scrambler 1100 ein agileres Handling und eine sportlichere Fahrwerksabstimmung. Das macht sie besonders wendig und reaktionsschnell, was auf kurvigen Strecken von Vorteil ist. Hier zeigt sich, dass die Scrambler für Fahrerinnen und Fahrer geeignet ist, die gerne die Grenzen ihres Bikes austesten.
Technologie und Ausstattung
In Sachen Technik hat die Ducati Scrambler 1100 die Nase vorn. Sie bietet moderne Features wie ABS, Traktionskontrolle und verschiedene Fahrmodi, die das Fahrerlebnis individuell gestalten. Die Harley Davidson Nightster hingegen setzt auf ein eher klassisches Konzept, das Puristen ansprechen mag, in der modernen Motorradwelt aber etwas hinterherhinkt. Wer Wert auf technische Raffinessen legt, wird mit der Scrambler zufriedener sein.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Beide Motorräder bewegen sich in einer ähnlichen Preisklasse, wobei die Harley Davidson Nightster oft als etwas günstiger angesehen wird. Allerdings sollte man bedenken, dass die Ducati Scrambler 1100 mehr technische Features bietet, die den Preis rechtfertigen können. Letztendlich hängt die Wahl vom persönlichen Budget und den Prioritäten ab.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Harley Davidson Nightster als auch die Ducati Scrambler 1100 ihre Vorzüge haben. Die Nightster ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die einen klassischen Cruiser suchen, der Komfort und Stil vereint. Sie ist ideal für entspannte Touren und lange Strecken. Die Scrambler 1100 hingegen ist für diejenigen, die ein sportlicheres Fahrerlebnis suchen und Wert auf moderne Technik legen. Sie bietet mehr Flexibilität und Agilität, was sie zur perfekten Wahl für Abenteuerlustige macht. Letztendlich hängt die Entscheidung davon ab, welches Fahrerlebnis man sucht. Beide Motorräder sind tolle Optionen für unterschiedliche Bedürfnisse und verkörpern die Freiheit auf zwei Rädern.