Harley-Davidson
Nightster
Kawasaki
Versys 1000 S
UVP | 14.995 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2024 |
UVP | 14.795 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2023 |
Pro und Kontra
- Drehfreudiger Motor mit ordentlich Schmackes
- Gute Fahrleistungen
- Erstaunlich wendig
- Relativ leicht, auch für Einsteiger geeignet
- Sound 1b
- Verarbeitung hier und da etwas lieblos
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 221 | kg |
Radstand | 1.545 | mm |
Länge | 2.250 | mm |
Radstand | 1.545 | mm |
Sitzhöhe: | 705 | mm |
Höhe | 1.140 | mm |
Gewicht | 257 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 840 | mm |
Höhe | 1.490 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 975 | ccm |
Hub | 66 | mm |
Bohrung | 97 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Riemen | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenvierzylinder | |
Hubraum | 1.043 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 90 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 95 NM bei 5.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 180 | km/h |
Tankinhalt | 12 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 229 | km |
Leistung | 120 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 102 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 226 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 404 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Showa Telegabel 41 mm (Federweg 114)mm | |
Federung hinten | Stereofederbeine, Federbasis einstellbar (Federweg 76)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90-19 57H | |
Reifen hinten | 150/80B16 77H |
Rahmenbauart | Doppelprofilrahmen | |
Federung vorne | 43-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Horizontal angeordnetes Back-Link-Gasdruck-Zentralfederbein (Federweg 152)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C (73W) |
Bremsen
Bremsen vorne | schwimmend gelagerte Einzelscheibe, Brembo, axial ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Doppel-Petal-Bremsscheiben. Bremssattel: Doppelt radial montiert, Monobloc, gegenüberliegende 4-Kolben ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Petal-Bremsscheibe. Bremssattel: Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die Harley Nightster macht mächtig Spaß! Gerade auf Landstraßen entpuppt sie sich als überraschend agiles Bike. Der Motor hat ordentlich Leistung und fühlt sich ebenso überraschend auch in höheren Drehzahl-Gefilden wohl. Die Nightster sieht zwar aus wie eine typische Harley, ist in vielen Dingen aber anders. Besser oder schlechter? Ansichtssache! Echte V2-Dampfhammerfans wird sie nicht überzeugen, alleine schon wegen des zurückhaltenden Sounds (90 dbA Standgeräusch). Wir glauben aber, dass Harley mit der Nightster neue Kundengruppen gewinnen will, und das dürfte auch gelingen.Das Testbike wurde uns freundlicherweise von Harley Davidson Kiel für diesen Test zur Verfügung gestellt. Dort steht die Nightster als Vorführer - neben vielen anderen schicken Harleys. Ein Besuch bei HD Hiel lohnt sich immer, alleine schon wegen des großen Angebots an gebrauchten Maschinen. Außerdem kann man dort eine herrliche Runde um den Westensee drehen - viel Spaß!
Fazit - was bleibt hängen
Fahrspaß, Tourentauglichkeit, angemessenes Preis-Leistungsverhältnis und sonst noch? Es gibt für uns ehrlich gesagt kaum Kritikpunkte. Das Bike fährt sich wirklich extrem angenehm und smooth. Die aufrechte Adventure Sitzhaltung ist in Verbindung mit dem geschmeidigen Reihenvierer eine tolle Kombination, die auf längeren Touren einiges an Vorzügen mit sich bringt.
Die Optik kann man wie immer diskutieren, aber das ist auch hier Geschmackssache. Die Maschine gibt es übrigens in den beiden Farbkombinationen Pearl Storm Gray / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark Black & Emerald Blazed Green / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark oder kurz gesagt Grau/Schwarz & Grün/Schwarz. Beide finden wir gelungen und ansprechend.
Einzig ein 19“ Vorderrad statt des 17 Zöllers wäre Dietmar und mir vielleicht noch ein Anliegen. Aber auch da scheiden sich die Geister, denn die 17 Zoll vorn sorgen natürlich für ein gutes Einlenkverhalten. So oder so ist die Kawasaki Versys 1000 S aber eine hervorragend gelungene Reisemaschine und Kawa verspricht nicht zu viel! „Jede Straße - Jederzeit“ das können wir mit gutem Gewissen unterschreiben.
Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau.
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Harley Davidson Nightster vs. Kawasaki Versys 1000 S - Ein Motorradvergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Biker vor der Frage: Cruiser oder Tourer? In diesem Vergleich nehmen wir die Harley Davidson Nightster und die Kawasaki Versys 1000 S unter die Lupe. Beide Modelle haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die Harley Davidson Nightster besticht durch ihr klassisches, minimalistisches Design, das die Tradition der Marke verkörpert. Mit ihrem tiefen Sitz und der aufrechten Sitzposition bietet sie vor allem in der Stadt ein angenehmes Fahrgefühl. Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen hat ein moderneres, sportlicheres Design, bei dem Funktionalität und Komfort im Vordergrund stehen. Die höhere Sitzposition und die verstellbare Windschutzscheibe sorgen für eine gute Aerodynamik und weniger Winddruck, was besonders auf längeren Touren von Vorteil ist.
Motor und Leistung
Motorseitig verfügt die Nightster über einen charakteristischen V2-Motor, der für sein kraftvolles Drehmoment bekannt ist. Damit ist sie ideal für entspannte Touren und das Cruisen durch die Stadt. Die Versys 1000 S wiederum ist mit einem leistungsstarken Reihenvierzylinder ausgestattet, der nicht nur für eine höhere Höchstgeschwindigkeit, sondern auch für eine bessere Beschleunigung sorgt. Das macht sie zur perfekten Wahl für längere Touren und Autobahnfahrten.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Harley Davidson Nightster ist geprägt von einem stabilen, aber etwas schwerfälligen Handling, wie es für Cruiser typisch ist. Sie ist ideal für entspanntes Cruisen, aber weniger für sportliche Kurvenfahrten geeignet. Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen bietet ein agiles Handling und eine hervorragende Stabilität in Kurven, was sie zu einer hervorragenden Wahl für sportliche Fahrerinnen und Fahrer macht, die auch gerne abseits befestigter Straßen unterwegs sind.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung hat die Kawasaki Versys 1000 S die Nase vorn. Sie verfügt über moderne Technologien wie ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ein fortschrittliches ABS-System. Die Harley Davidson Nightster bietet zwar auch einige moderne Features, bleibt aber eher traditionell und konzentriert sich auf das Wesentliche. Für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Technik legen, ist die Versys die bessere Wahl.
Komfort und Alltagstauglichkeit
Für den Alltag bietet die Kawasaki Versys 1000 S mehr Komfort, vor allem auf langen Strecken. Die bequeme Sitzbank, die gute Windschutzscheibe und die Möglichkeit, Gepäck zu transportieren, machen sie zu einem idealen Reisebegleiter. Die Harley Davidson Nightster hingegen ist perfekt für kürzere Ausflüge und Stadtfahrten, bei denen der Fahrspaß im Vordergrund steht.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Harley Davidson Nightster als auch die Kawasaki Versys 1000 S ihre Stärken haben. Die Nightster ist ideal für Bikerinnen und Biker, die das klassische Cruiser-Feeling schätzen und gerne in der Stadt unterwegs sind. Ihr kraftvoller V2-Motor und das nostalgische Design machen jede Fahrt zum Erlebnis. Andererseits ist die Versys 1000 S die richtige Wahl für diejenigen, die Wert auf Komfort, moderne Technik und Vielseitigkeit legen. Sie eignet sich hervorragend für längere Touren und bietet ein agiles Fahrverhalten, das auch auf kurvigen Strecken überzeugt. Letztendlich hängt die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis.