Harley-Davidson
Nightster
Triumph
Tiger Sport 1050
UVP | 14.995 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2024 |
UVP | 13.250 € | |
Baujahr | von 2016 bis 2021 |
Pro und Kontra
- Drehfreudiger Motor mit ordentlich Schmackes
- Gute Fahrleistungen
- Erstaunlich wendig
- Relativ leicht, auch für Einsteiger geeignet
- Sound 1b
- Verarbeitung hier und da etwas lieblos
- Leistung und Drehmoment
- Leichte Bedienung
- Verarbeitung
- Tourentauglichkeit
- Preis
- Nicht sonderlich handlich
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 221 | kg |
Radstand | 1.545 | mm |
Länge | 2.250 | mm |
Radstand | 1.545 | mm |
Sitzhöhe: | 705 | mm |
Höhe | 1.140 | mm |
Gewicht | 241 | kg |
Radstand | 1.540 | mm |
Länge | 2.150 | mm |
Radstand | 1.540 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Höhe | 1.330 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 975 | ccm |
Hub | 66 | mm |
Bohrung | 97 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Riemen | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 3-Zylinder-12V-DOHC-Reihenmotor | |
Hubraum | 1.050 | ccm |
Hub | 71 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring-Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 90 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 95 NM bei 5.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 180 | km/h |
Tankinhalt | 12 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 229 | km |
Leistung | 126 PS bei 9.475 U/Min | |
Drehmoment | 106 NM bei 7.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 385 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Showa Telegabel 41 mm (Federweg 114)mm | |
Federung hinten | Stereofederbeine, Federbasis einstellbar (Federweg 76)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90-19 57H | |
Reifen hinten | 150/80B16 77H |
Rahmenbauart | Doppelrohr-Brückenrahmen | |
Federung vorne | 43 mm Showa Upside Down-Gabel mit einstellbarer Vorspannung und Druckstufendämpfung (Federweg 140)mm | |
Federung hinten | Showa Monoshock mit einstellbarer Vorspannung und Zugstufendämpfung (Federweg 155)mm | |
Aufhängung hinten | Leichtmetall-Einarmschwinge mit exzentrischem Kettenspannmechanismus | |
Reifen vorne | 120/70 ZR17 | |
Reifen hinten | 180/55 ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | schwimmend gelagerte Einzelscheibe, Brembo, axial ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Schwimmend gelagerte Doppelbremsscheibe, Nissin 4-Kolben-Radialsättel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Nissin Doppelkolben-Bremssattel ( ∅ 255 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die Harley Nightster macht mächtig Spaß! Gerade auf Landstraßen entpuppt sie sich als überraschend agiles Bike. Der Motor hat ordentlich Leistung und fühlt sich ebenso überraschend auch in höheren Drehzahl-Gefilden wohl. Die Nightster sieht zwar aus wie eine typische Harley, ist in vielen Dingen aber anders. Besser oder schlechter? Ansichtssache! Echte V2-Dampfhammerfans wird sie nicht überzeugen, alleine schon wegen des zurückhaltenden Sounds (90 dbA Standgeräusch). Wir glauben aber, dass Harley mit der Nightster neue Kundengruppen gewinnen will, und das dürfte auch gelingen.Das Testbike wurde uns freundlicherweise von Harley Davidson Kiel für diesen Test zur Verfügung gestellt. Dort steht die Nightster als Vorführer - neben vielen anderen schicken Harleys. Ein Besuch bei HD Hiel lohnt sich immer, alleine schon wegen des großen Angebots an gebrauchten Maschinen. Außerdem kann man dort eine herrliche Runde um den Westensee drehen - viel Spaß!
Fazit - was bleibt hängen
Nicht missverstehen: Sie kann das mit dem Touren, aber das ist eigentlich nicht ihr Wesen. Jedes Adventure-Bike ist ein Kompromiss, die Triumph tendiert eindeutig in Richtung Sport. Zusammen mit dieser gewissen Leichtigkeit von Bedienung und dem ganzen Fahrverhalten macht sie es selbst weniger geübten Tourenfahrern einfach, die Welt entspannt zu erkunden. Und dennoch wären diese nicht die geeigneten Piloten der Tiger.Die Vorzüge der Triumph genießt am besten der Biker, der sportlich fahren will. Alles andere ist für die Großkatze, denn trotz des guten Drehmoments animiert die Triumph Tiger 1050 Sport eher dazu, die Fußrasten in Richtung Teer zu schicken, statt mit dem serienmäßigen Tempomaten durch die Gegend zu gondeln.
Für die Stadt ist sie ebenfalls nicht die erste Wahl, das fängt schon mit dem breiten Lenker an und hört mit der Verkleidung nicht auf.
Wer den Tiger und Sport will, im Eiltempo zum Ziel und da jede Menge Spaß haben - bitte sehr, die Triumph steht bereit.
Das Testmotorrad wurde uns freundlicher Weise von Motorrad Ruser zur Verfügung gestellt. Sie ist dort als gebrauchtes Modell für 9.990 Euro käuflich zu erwerben.
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Harley Davidson Nightster vs. Triumph Tiger Sport 1050 - Ein Vergleich der Kultbikes
Einleitung
Die Wahl des richtigen Motorrads kann eine echte Herausforderung sein, besonders wenn es sich um zwei so unterschiedliche Modelle wie die Harley Davidson Nightster und die Triumph Tiger Sport 1050 handelt. Beide Motorräder haben ihre eigenen Eigenschaften und Zielgruppen, die sie ansprechen. In diesem Vergleich werden die Stärken und Schwächen beider Motorräder beleuchtet, um eine fundierte Entscheidung zu erleichtern.
Design und Ergonomie
Die Harley Davidson Nightster besticht durch ihr klassisches Cruiser-Design, das mit einem robusten Rahmen und einer tiefen Sitzbank punktet. Ihr Look ist unverwechselbar und zieht die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist entspannt und ideal für lange Landstraßenfahrten.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Triumph Tiger Sport 1050 als sportlicher Tourer mit modernem und dynamischem Design. Die aufrechte Sitzposition und der breite Lenker sorgen für ein angenehmes Fahrgefühl, besonders in Kurven. Ihre Ergonomie ist auf Langstreckenfahrten ausgelegt, was sie zu einer hervorragenden Wahl für Reisende macht.
Motor und Leistung
Die Nightster ist mit einem kraftvollen V-Twin-Motor ausgestattet, der ein charakteristisches Drehmoment liefert. Dieses Motorrad ist ideal für entspanntes Fahren und bietet ein authentisches Harley-Feeling. Die Leistung reicht für die meisten Fahrbedingungen aus, könnte aber für sportliche Fahrerinnen und Fahrer etwas zu sanft sein.
Die Triumph Tiger Sport 1050 hingegen verfügt über einen leistungsstarken Dreizylindermotor, der sowohl in der Stadt als auch auf der Autobahn begeistert. Die Beschleunigung ist beeindruckend und das Handling in Kurven präzise. Für Fahrerinnen und Fahrer, die ein sportlicheres Fahrerlebnis suchen, bietet die Tiger Sport die nötige Dynamik.
Fahrverhalten und Handling
Die Nightster bietet ein angenehmes Fahrverhalten, das sich gut für entspannte Touren eignet. Die Federung ist komfortabel, was sie zu einer guten Wahl für lange Strecken macht. Allerdings kann das Gewicht des Motorrads in engen Kurven etwas herausfordernd sein.
Die Tiger Sport 1050 überzeugt mit agilem Handling und präziser Lenkung. Sie ist leicht und wendig, was sie ideal für kurvenreiche Strecken macht. Die Federung ist sportlich abgestimmt, was eine direkte Rückmeldung beim Fahren ermöglicht. Für manche Fahrerinnen und Fahrer, die mehr Komfort suchen, könnte das allerdings zu hart sein.
Ausstattung und Technik
Die Harley Davidson Nightster geht bei der Ausstattung eher minimalistisch vor. Sie bietet die Grundfunktionen, die man von einem Cruiser erwartet, aber ohne viel technischen Schnickschnack. Das kann puristische Fahrer ansprechen, die sich auf das Fahren konzentrieren wollen.
Die Triumph Tiger Sport 1050 ist hingegen mit modernen Technologien wie einem TFT-Display, verschiedenen Fahrmodi und ABS ausgestattet. Diese Features erhöhen den Komfort und die Sicherheit, was sie zu einer attraktiven Option für technikaffine Fahrerinnen und Fahrer macht.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen geeignet machen. Die Harley Davidson Nightster ist ideal für alle, die das klassische Cruiser-Feeling lieben und entspanntes Fahren bevorzugen. Sie bietet ein authentisches Fahrerlebnis und einen zeitlosen Look.
Die Triumph Tiger Sport 1050 hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die eine sportliche und dynamische Fahrweise schätzen. Mit ihrem leistungsstarken Motor und der modernen Ausstattung eignet sie sich perfekt für lange Touren und kurvenreiche Strecken.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich vom individuellen Fahrstil und den persönlichen Vorlieben ab. Wer die Freiheit und den Charme eines Cruisers sucht, wird mit der Nightster glücklich. Für Abenteurer und sportliche Fahrer ist die Tiger Sport die bessere Wahl. Beide Motorräder haben ihren festen Platz in der Motorradwelt und bieten einzigartige Erlebnisse auf zwei Rädern.