Harley-Davidson

Harley-Davidson
Pan America 1250 Special

Husqvarna

Husqvarna
701 Enduro

UVP 20.900 €
Baujahr von 2021 bis 2025~
UVP 12.499 €
Baujahr von 2017 bis 2025~
Harleys erstes Adventure-Bike im Test - was kann die "Pan Am"?
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Mal ganz was anderes
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Pro und Kontra

Pro:
  • Motor mit Schmalz und Charakter
  • Extrem gut ausgestattet inkl. semi-aktivem Fahrwerk
  • Großes TFT-Touch-Cockpit mit Handyanbindung (inkl. Navi)
  • Viel Platz für Fahrer & Beifahrer
  • Eignet sich dank "Adaptive Ride Height" auch für kleinere Piloten
Kontra:
  • Zuladung könnte höher ausfallen
  • kurze Service-Intervalle
  • kein Quick-Shifter erhältlich
  • kein Kardan
  • Bedienung erfordert Einarbeitung
Pro:
  • Fahrkomfort
  • Wendigkeit
  • Krawalliger, kräftiger Motor
  • Geländetauglichkeit
Kontra:
  • Soziusbetrieb
  • Reisetauglichkeit

Abmessungen & Gewicht

Gewicht258kg
Radstand1.585mm
Länge2.270mm
Radstand1.585mm
Sitzhöhe: 850-875 mm
Höhe1.510mm
Gewicht158kg
Radstand1.504mm
Radstand1.504mm
Sitzhöhe: 920 mm

Motor

Motor-BauartV2 Revolution™ Max 1250
Hubraum1.252ccm
Hub72mm
Bohrung105mm
Kühlungflüssig
AntriebKette
Gänge6
Motor-Bauart1-Zylinder, 4-Takt Motor
Hubraum693ccm
Hub84mm
Bohrung102mm
KühlungFlüssig
AntriebKette
Gänge6

Fahrleistungen

Leistung152 PS bei 8.750 U/Min
Drehmoment125 NM bei 6.750 U/Min
Tankinhalt21Liter
Verbrauch6l pro 100km
Reichweite385km
Leistung75 PS bei 8.000 U/Min
Drehmoment74 NM bei 6.500 U/Min
Höchstgeschw.193km/h
Tankinhalt13Liter
Verbrauch4l pro 100km
Reichweite342km

Fahrwerk

RahmenbauartDreiteiliger Leichtmetallrahmen mit Rohr-, Guss- und Formteilen, Motor mittragend
Federung vorneUpside-Down-Gabel, 47 mm, mit elektronisch einstellbarem semi-aktivem Dämpfungssystem (Federweg 191)mm
Federung hintenZentralfederbein mit automatischer elektronischer Einstellung der Federvorspannung und semi-aktiver Steuerung von Druckstufe und Zugstufe der Dämpfung (Federweg 191)mm
Aufhängung hintenAluminium-Zweiarmschwinge
Reifen vorne120/70R19 60 V
Reifen hinten170/60R17 72 V
RahmenbauartGitterrohrrahmen
Federung vorneTelegabel Upside-Down (Federweg 275)mm
Federung hintenWP (Federweg 275)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge
Reifen vorne21 Zoll
Reifen hinten18 Zoll

Bremsen

Bremsen vorneDoppelscheibe, radial montierte Vierkolben-Monoblock-Festsattelbremsen ( ∅ 320 mm)
Bremsen hintenEinzelscheibe, Einkolben-Schwimmsattelbremse ( ∅ 280 mm)
Bremsen vorneEinzelscheibe ( ∅ 300 mm)
Bremsen hintenEinzelscheibe ( ∅ 240 mm)

Fazit - was bleibt hängen

Mir gefällt die neue Pan America richtig gut. Vor allem die Optik hat es mir angetan. Die Maschine sieht aus wie ein V8-MuscleCar oder wie eine Lokomotive, die dann doch zum Motorrad wurde. Klar, dieses Bike polarisiert und gerade die Front wird nicht jedem zusagen. Aber lieber so als Einheitsbrei. Die Harley hat Charakter und ist auf 10 km sofort zu erkennen.
 
Mit der Pan Am hat Harley nicht nur Mut bewiesen, sondern schon im 1. Wurf ein erstaunlich gutes Adventure-Bike auf die Beine gestellt. Sie wird sicher nicht gleich der GS den Rang ablaufen, aber wir sind uns sicher: Dieses Bike wird schon seine Käufer finden. Vielleicht sogar gerade die Reise-Enduro-Fraktion, die gerne einmal etwas anderes, etwas Besonderes fahren möchte. Gut gemacht, Harley!
 
Das Test-Bike wurde uns zur Verfügung gestellt von MTK, dem Harley-Davidson Vertragshändler in Kiel.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: ab 17.995 €
  • Verfügbarkeit: ab 06/2021
  • Farben: schwarz, grau, grün, orange

Spaß ohne Ende - leider ein teurer

Also, hat das Experiment geklappt? Tja, ein eindeutiges Fazit ist schwierig. Für die Fernreise ist der Serientank klein, Sitzposition, Sitzbank und Fahrwerk auf der Anreise zum Ziel eher anstrengend.

Ansonsten ist die Husqvarna 701 Enduro ein echtes Spaßgerät. Als Erstmotorrad spielt sie sicher nicht die Idealbesetzung in der Garage, aber wer möchte und kann, sollte das mal ausprobieren. Wie schön doch kurzer Radstand und 75 PS harmonieren können!

Zum Schluss noch ein kleiner Wermutstropfen: Ist schon Mama KTM nicht für ihre zurückhaltende Preisgestaltung berühmt, tut die Tochter es ihr gleich: Das Motorrad mit praktisch null Ausstattung und wenig Neigung zum Soziusbetrieb kostet 10.395 Euro. Glückwunsch an die, die es sich leisten können.

Also: Wer ein Moped mit einem Klasse-Motor, tollem Fahrwerk, niedrigem Gewicht und brutalen Bremsen sucht, aber kaum etwas anderem, der kann einchecken. Wer Unvernunft für vernünftig im tieferen Sinn hält, der ist hier richtig. Für alle anderen gilt: „zurückbleiben bitte“.

Das Testbike wurde uns von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 10,395€
  • Gebraucht (3 Jahre alt): 6.700€
  • Baujahre: seit 2017
  • Verfügbarkeit: mittel
  • Farben: weiß

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Harley Davidson Pan America Special vs. Husqvarna 701 Enduro

Einleitung

Die Wahl des richtigen Motorrads kann eine echte Herausforderung sein, besonders wenn es um Adventure Bikes geht. In diesem Vergleich stehen sich die Harley Davidson Pan America Special und die Husqvarna 701 Enduro gegenüber. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die es wert sind, näher betrachtet zu werden.

Design und Ergonomie

Die Harley Davidson Pan America Special besticht durch ihr markantes Design, das typisch für die Marke ist. Sie vermittelt Robustheit und Abenteuerlust. Die Sitzposition ist bequem und bietet eine gute Übersicht, was besonders auf langen Strecken von Vorteil ist. Im Gegensatz dazu ist die Husqvarna 701 Enduro sportlicher und wendiger gestaltet. Sie ist leichter und wendiger, was sie ideal für Offroad-Abenteuer macht. Die Sitzhöhe ist höher, was für kleinere Fahrerinnen und Fahrer eine Herausforderung sein kann, aber für größere Fahrerinnen und Fahrer eine gute Kontrolle bietet.

Motor und Leistung

Die Pan America Special ist mit einem leistungsstarken V2-Motor ausgestattet, der für eine beeindruckende Beschleunigung und eine hohe Endgeschwindigkeit sorgt. Sie eignet sich hervorragend für lange Touren auf der Straße und bietet eine angenehme Fahrdynamik. Die Husqvarna 701 Enduro hingegen verfügt über einen Einzylindermotor, der zwar weniger Leistung bietet, dafür aber in unwegsamem Gelände sehr wendig und agil ist. Hier zeigt sich die Stärke der Husqvarna, wenn es darum geht, enge Kurven und steile Anstiege zu meistern.

Fahrwerk und Handling

Das Fahrwerk der Pan America Special ist auf Komfort und Stabilität ausgelegt. Er bietet eine weiche Federung, die Unebenheiten auf der Straße gut absorbiert. Das macht sie zu einer hervorragenden Wahl für lange Strecken und Reisen. Die Husqvarna 701 Enduro hingegen verfügt über ein strafferes Fahrwerk, das für Geländebedingungen optimiert ist. Sie ist leichter und ermöglicht ein agiles Handling, was besonders in schwierigem Gelände von Vorteil ist. Hier zeigt sich, dass die Husqvarna für Abenteuer abseits der Straße konzipiert wurde.

Ausstattung und Technik

In Sachen Ausstattung bietet die Pan America Special eine Vielzahl moderner Technologien, darunter ein großes TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ein umfangreiches Assistenzsystem. Diese Eigenschaften machen das Fahren sicherer und komfortabler. Die Husqvarna 701 Enduro hingegen konzentriert sich auf das Wesentliche. Die Ausstattung ist einfach, aber effektiv und auf das Fahren im Gelände ausgerichtet. Hier gibt es weniger Schnickschnack, aber alles, was man für ein Abenteuer braucht.

Kraftstoffeffizienz und Reichweite

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Kraftstoffeffizienz. Die Pan America Special hat einen größeren Tank und eine beeindruckende Reichweite, was sie ideal für lange Touren macht. Die Husqvarna 701 Enduro hat zwar einen kleineren Tank, ist aber aufgrund ihres geringeren Gewichts und des effizienteren Motors auch recht sparsam im Verbrauch. Das macht sie zu einer soliden Wahl für kürzere Offroad-Abenteuer.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Die Pan America Special ist im oberen Preissegment angesiedelt, bietet dafür aber eine Vielzahl an Features und eine hohe Verarbeitungsqualität. Die Husqvarna 701 Enduro ist in der Regel günstiger und bietet Offroad-Enthusiasten ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Hier kommt es auf den bevorzugten Fahrstil und das zur Verfügung stehende Budget an.

Fazit

Beide Motorräder haben ihre Vorzüge und sind für unterschiedliche Einsatzzwecke konzipiert. Die Harley Davidson Pan America Special ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die lange Touren auf der Straße unternehmen wollen und dabei Wert auf Komfort und moderne Technik legen. Sie bietet eine beeindruckende Leistung und eine Vielzahl von Features, die das Fahren angenehm machen.

Die Husqvarna 701 Enduro hingegen ist die perfekte Wahl für Offroad-Liebhaber, die ein agiles und wendiges Motorrad suchen. Sie ist leicht, wendig und bietet hervorragende Geländeeigenschaften. Für Fahrerinnen und Fahrer, die gerne abseits der ausgetretenen Pfade unterwegs sind, ist die Husqvarna die bessere Wahl.

Insgesamt hängt die Entscheidung zwischen den beiden Motorrädern von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Ob auf der Straße oder im Gelände, beide Bikes haben viel zu bieten und können für unvergessliche Abenteuer sorgen.

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