Harley-Davidson
Road Glide
Kawasaki
Ninja 650
UVP | 32.600 € | |
Baujahr | von 2015 bis 2025~ |
UVP | 8.095 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- majestätischer Auftritt
- Motor mit Bazooka Doppel-Wumms
- technisch volle Hütte
- hervorragendes Display mit Vollkarten-Navigation
- starke Bremse hinten
- sehr schwer
- nur für gestandene Biker
- Apple Car Play Ja, Android Auto Nein
- wendiges Bike mit viel Fahrspaß
- vernünftige Sitzposition
- gute Verarbeitung
- TFT-Display mit Handy-Connect
- Leistung okay, aber kein Burner
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 380 | kg |
Radstand | 1.625 | mm |
Länge | 2.410 | mm |
Radstand | 1.625 | mm |
Sitzhöhe: | 720 | mm |
Höhe | 1.310 | mm |
Gewicht | 193 | kg |
Radstand | 1.410 | mm |
Länge | 2.055 | mm |
Radstand | 1.410 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Höhe | 1.135 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Milwaukee-Eight 117 V2 | |
Hubraum | 1.923 | ccm |
Hub | 114 | mm |
Bohrung | 104 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Riemen | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 649 | ccm |
Hub | 60 | mm |
Bohrung | 83 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 108 PS bei 5.020 U/Min | |
Drehmoment | 175 NM bei 3.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 175 | km/h |
Tankinhalt | 23 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 378 | km |
Leistung | 68 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 66 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 205 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelschleifen-Rohrrahmen | |
Federung vorne | 49 mm Dual-Bending-Valve-Telegabel (Federweg 117)mm | |
Federung hinten | Zwei 3-Zoll-Federbeine mit Emulsionstechnologie und einstellbarer Vorspannung (Federweg 55)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 130/60B19 61H | |
Reifen hinten | 180/55B18 80H |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | 41-mm-Teleskopgabel (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 160/60ZR17M/C (69W) |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Vierkolben-Festsättel mit 32 mm Kolbendurchmesser ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe, Vierkolben-Festsättel mit 32 mm Kolbendurchmesser ( ∅ 300 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 220 mm) |
Fazit
Uff, was für ein Erlebnis. Wie schon eingangs erwähnt sollte jeder Interessent eine Probefahrt machen und sich nicht mit Testberichten wie diesem zufrieden geben. Harley-Fans kommen bei der Road Glide sicher voll auf ihre Kosten, aber auch und gerade Harley-Neulingen sei eine Probefahrt ans Herz gelegt. Egal, ob man sich danach für oder gegen die Road Glide entscheidet, vergessen wird man diese garantiert nicht mehr!Die Testmaschine wurde uns netterweise von Harley Davidson Kiel zur Verfügung gestellt. Dort warten die Road Glide und viele andere Harley Vorführer auf Probefahrer. Harley Kiel liegt verkehrsgünstig an der Autobahn und man kann vom Händler mehr oder weniger sofort auf Landstraßen das Bike seiner Wahl ausführen. Vielleicht ja demnächst eine Road oder Street Glide? Viel Spaß!
Fazit
Wir haben die Kawasaki Ninja 650 deutlich unterschätzt. Der Fahrspaß auf diesem Sportler ist enorm, auch wenn wir sie nicht als Super-Sportler bezeichnen würden. Dafür ist die Sitzposition (zum Glück!) nicht so radikal und eben deshalb eignet sich die Ninja 650 auch nicht nur für die Rennstrecke, sondern vor allem auch für Landstraße, Autobahn und Stadt. Sie ist gut verarbeitet und technisch einfach ausgestattet. Da wird kaum etwas kaputt gehen können, man wird jahrelang Spaß haben können mit diesem günstigen Bike. Preis/Leistung ist wirklich Top!Das Testbike wurde uns wieder einmal von Heller & Soltau zur Verfügung gestellt. Heller & Soltau ist ein großer Kawasaki-Händler in Norddeutschland (St. Michaelisdonn) und stellt viele Kawasaki-Bikes als Vorführer zur Verfügung - und übrigens auch Husqvarna-Maschinen, wie die neue Norden 901 Expedition, die wir demnächst auch mal unter unsere Fittiche nehmen werden.
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Harley Davidson Road Glide vs. Kawasaki Ninja 650: Ein detaillierter Vergleich
Die Wahl des richtigen Motorrads ist für viele Motorradfahrer eine spannende, aber auch herausfordernde Entscheidung. In diesem Vergleich stehen sich zwei sehr unterschiedliche Modelle gegenüber: die Harley Davidson Road Glide und die Kawasaki Ninja 650. Beide Motorräder haben ihre ganz eigenen Eigenschaften und Zielgruppen, die sie ansprechen. Schauen wir uns die beiden Maschinen einmal genauer an und finden heraus, welches Motorrad für welchen Fahrertyp am besten geeignet ist.
Design und Ergonomie
Die Harley Davidson Road Glide ist ein typischer Cruiser mit einem markanten, klassischen Design. Sie strahlt eine gewisse Eleganz und Kraft aus, die viele Motorradliebhaber anspricht. Die entspannte Sitzposition und der breite Lenker sorgen vor allem auf langen Strecken für ein angenehmes Fahrgefühl.
Im Gegensatz dazu ist die Kawasaki Ninja 650 ein Sporttourer, der durch sein sportlich-dynamisches Design überzeugt. Die aggressive Linienführung und die schlanke Bauweise machen sie zu einem echten Hingucker. Die Sitzposition ist etwas sportlicher, was für kürzere Strecken ideal ist, auf längeren Strecken aber weniger komfortabel sein kann.
Leistung und Fahrverhalten
In Sachen Leistung spielt die Kawasaki Ninja 650 ihre Stärken aus. Mit ihrem leistungsstarken Motor und dem agilen Fahrverhalten ist sie perfekt für sportliches Fahren und kurvenreiche Strecken. Die präzise Lenkung und das geringe Gewicht ermöglichen ein agiles Fahrverhalten, was besonders in der Stadt von Vorteil ist.
Die Harley Davidson Road Glide hingegen setzt auf entspanntes Fahren. Der große V-Twin-Motor bietet viel Drehmoment, was das Cruisen auf der Autobahn zum Vergnügen macht. Die Road Glide ist weniger für sportliches Fahren geeignet, bietet aber ein hervorragendes Fahrgefühl auf langen Strecken und bei höheren Geschwindigkeiten.
Komfort und Ausstattung
In Sachen Komfort hat die Harley Davidson Road Glide die Nase vorn. Die bequeme Sitzbank und die Möglichkeit, diverses Zubehör zu integrieren, machen sie zur idealen Wahl für lange Touren. Zudem bietet sie eine umfangreiche Ausstattung, darunter ein hochwertiges Infotainment-System, das das Fahren noch angenehmer macht.
Die Kawasaki Ninja 650 bietet zwar auch einen gewissen Komfort, ist aber eher auf sportliches Fahren ausgelegt. Die Sitzbank ist gut gepolstert, allerdings kann die sportliche Sitzposition auf langen Strecken ermüdend sein. Die Ausstattung ist modern, aber nicht so umfangreich wie bei der Road Glide.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Kawasaki Ninja 650 ist in der Regel günstiger als die Harley Davidson Road Glide. Für Bikerinnen und Biker, die ein gutes Einstiegsmotorrad suchen oder nicht zu viel ausgeben wollen, ist die Ninja eine attraktive Option. Die Road Glide hingegen ist eine Investition in ein hochwertiges Motorrad, an dem man viele Jahre Freude haben wird.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen und die Entscheidung zwischen der Harley Davidson Road Glide und der Kawasaki Ninja 650 hängt stark vom persönlichen Fahrstil und den individuellen Bedürfnissen ab. Die Road Glide ist ideal für Bikerinnen und Biker, die Wert auf Komfort und entspanntes Fahren legen, während die Ninja 650 perfekt für diejenigen ist, die sportliches Fahren und Agilität schätzen.
Für lange Touren und gemütliches Fahren ist die Harley Davidson Road Glide die bessere Wahl. Sie bietet Komfort, eine entspannte Sitzposition und eine umfangreiche Ausstattung, die das Fahren zum Erlebnis macht. Andererseits ist die Kawasaki Ninja 650 die richtige Wahl für sportlich orientierte Fahrerinnen und Fahrer, die ein wendiges und agiles Motorrad suchen, das auch in der Stadt eine gute Figur macht. Letztendlich hängt die Entscheidung von den persönlichen Vorlieben ab und beide Motorräder haben ihren eigenen Charme, der sie zu etwas Besonderem macht.