Harley-Davidson
Road Glide
Kawasaki
Versys 1000 S
UVP | 32.600 € | |
Baujahr | von 2015 bis 2025~ |
UVP | 14.795 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2023 |
Pro und Kontra
- majestätischer Auftritt
- Motor mit Bazooka Doppel-Wumms
- technisch volle Hütte
- hervorragendes Display mit Vollkarten-Navigation
- starke Bremse hinten
- sehr schwer
- nur für gestandene Biker
- Apple Car Play Ja, Android Auto Nein
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 380 | kg |
Radstand | 1.625 | mm |
Länge | 2.410 | mm |
Radstand | 1.625 | mm |
Sitzhöhe: | 720 | mm |
Höhe | 1.310 | mm |
Gewicht | 257 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 840 | mm |
Höhe | 1.490 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Milwaukee-Eight 117 V2 | |
Hubraum | 1.923 | ccm |
Hub | 114 | mm |
Bohrung | 104 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Riemen | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenvierzylinder | |
Hubraum | 1.043 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 108 PS bei 5.020 U/Min | |
Drehmoment | 175 NM bei 3.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 175 | km/h |
Tankinhalt | 23 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 378 | km |
Leistung | 120 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 102 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 226 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 404 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelschleifen-Rohrrahmen | |
Federung vorne | 49 mm Dual-Bending-Valve-Telegabel (Federweg 117)mm | |
Federung hinten | Zwei 3-Zoll-Federbeine mit Emulsionstechnologie und einstellbarer Vorspannung (Federweg 55)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 130/60B19 61H | |
Reifen hinten | 180/55B18 80H |
Rahmenbauart | Doppelprofilrahmen | |
Federung vorne | 43-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Horizontal angeordnetes Back-Link-Gasdruck-Zentralfederbein (Federweg 152)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C (73W) |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Vierkolben-Festsättel mit 32 mm Kolbendurchmesser ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe, Vierkolben-Festsättel mit 32 mm Kolbendurchmesser ( ∅ 300 mm) |
Bremsen vorne | Doppel-Petal-Bremsscheiben. Bremssattel: Doppelt radial montiert, Monobloc, gegenüberliegende 4-Kolben ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Petal-Bremsscheibe. Bremssattel: Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Fazit
Uff, was für ein Erlebnis. Wie schon eingangs erwähnt sollte jeder Interessent eine Probefahrt machen und sich nicht mit Testberichten wie diesem zufrieden geben. Harley-Fans kommen bei der Road Glide sicher voll auf ihre Kosten, aber auch und gerade Harley-Neulingen sei eine Probefahrt ans Herz gelegt. Egal, ob man sich danach für oder gegen die Road Glide entscheidet, vergessen wird man diese garantiert nicht mehr!Die Testmaschine wurde uns netterweise von Harley Davidson Kiel zur Verfügung gestellt. Dort warten die Road Glide und viele andere Harley Vorführer auf Probefahrer. Harley Kiel liegt verkehrsgünstig an der Autobahn und man kann vom Händler mehr oder weniger sofort auf Landstraßen das Bike seiner Wahl ausführen. Vielleicht ja demnächst eine Road oder Street Glide? Viel Spaß!
Fazit - was bleibt hängen
Fahrspaß, Tourentauglichkeit, angemessenes Preis-Leistungsverhältnis und sonst noch? Es gibt für uns ehrlich gesagt kaum Kritikpunkte. Das Bike fährt sich wirklich extrem angenehm und smooth. Die aufrechte Adventure Sitzhaltung ist in Verbindung mit dem geschmeidigen Reihenvierer eine tolle Kombination, die auf längeren Touren einiges an Vorzügen mit sich bringt.
Die Optik kann man wie immer diskutieren, aber das ist auch hier Geschmackssache. Die Maschine gibt es übrigens in den beiden Farbkombinationen Pearl Storm Gray / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark Black & Emerald Blazed Green / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark oder kurz gesagt Grau/Schwarz & Grün/Schwarz. Beide finden wir gelungen und ansprechend.
Einzig ein 19“ Vorderrad statt des 17 Zöllers wäre Dietmar und mir vielleicht noch ein Anliegen. Aber auch da scheiden sich die Geister, denn die 17 Zoll vorn sorgen natürlich für ein gutes Einlenkverhalten. So oder so ist die Kawasaki Versys 1000 S aber eine hervorragend gelungene Reisemaschine und Kawa verspricht nicht zu viel! „Jede Straße - Jederzeit“ das können wir mit gutem Gewissen unterschreiben.
Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau.
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Harley Davidson Road Glide vs. Kawasaki Versys 1000 S
Einleitung
Der Vergleich zwischen der Harley Davidson Road Glide und der Kawasaki Versys 1000 S ist für viele Motorradfreunde von großem Interesse. Beide Modelle sind in der Touring-Kategorie angesiedelt, bieten aber unterschiedliche Ansätze für das Reisen auf zwei Rädern. Dieser Artikel beleuchtet die Stärken und Schwächen beider Motorräder, um eine fundierte Entscheidung zu erleichtern.
Design und Komfort
Die Harley Davidson Road Glide besticht durch ihr ikonisches Design, das den klassischen Harley-Stil verkörpert. Mit ihrer markanten Frontverkleidung und ihrem robusten Auftritt zieht sie die Blicke auf sich. Langstreckenkomfort ist ein weiteres Plus, die Sitzposition ist entspannt und die Ergonomie durchdacht.
Im Gegensatz dazu hat die Kawasaki Versys 1000 S ein moderneres, sportlicheres Design. Sie ist etwas leichter und wendiger, was sie besonders für kurvenreiche Strecken geeignet macht. Auch die Sitzhöhe ist verstellbar, was für viele Fahrerinnen und Fahrer von Vorteil ist. Der Komfort ist ebenfalls hoch, aber die sportliche Ausrichtung könnte für einige weniger erfahrene Fahrerinnen und Fahrer eine Herausforderung sein.
Motor und Leistung
Motorseitig bietet die Road Glide einen kraftvollen V2-Motor, der für sein hohes Drehmoment bekannt ist. Das macht sie ideal für lange Fahrten, bei denen viel Leistung benötigt wird. Die Beschleunigung ist beeindruckend, und die Fahrstabilität auf der Autobahn ist hervorragend.
Die Versys 1000 S hingegen hat einen kraftvollen Reihenvierzylinder, der hohe Drehzahlen und ein agiles Fahrverhalten ermöglicht. Das führt zu einer dynamischen Beschleunigung, die besonders in kurvenreichen Gegenden zur Geltung kommt. Während die Road Glide für gemütliches Cruisen ausgelegt ist, eignet sich die Versys 1000 S eher für sportliches Fahren.
Ausstattung und Technik
Beide Motorräder sind mit moderner Technik ausgestattet, jedoch gibt es Unterschiede in der Ausführung. Die Road Glide bietet eine Vielzahl von Komfortmerkmalen wie ein hochwertiges Soundsystem und ein umfangreiches Infotainmentsystem. Diese Ausstattung macht sie zum perfekten Begleiter für lange Touren, bei denen Unterhaltung und Navigation wichtig sind.
Die Versys 1000 S punktet mit fortschrittlicher Elektronik, darunter ein einstellbares Fahrwerk und verschiedene Fahrmodi. Diese Eigenschaften ermöglichen es dem Fahrer, das Fahrverhalten den jeweiligen Bedingungen anzupassen. Damit ist die Versys flexibler in unterschiedlichen Fahrumgebungen, während die Road Glide auf Langstreckenfahrten ausgerichtet ist.
Sicherheit und Handling
In puncto Sicherheit bieten beide Motorräder fortschrittliche Bremssysteme und Stabilitätskontrollen. Die Road Glide hat den Vorteil eines stabilen Fahrverhaltens, besonders bei hohen Geschwindigkeiten. Die schwere Bauweise sorgt für eine ruhige Fahrt, auch bei widrigen Wetterbedingungen.
Die Versys 1000 S hingegen überzeugt durch Wendigkeit und Agilität. Sie ist leichter und ermöglicht ein einfaches Handling, was sie besonders im Stadtverkehr und auf kurvenreichen Strecken zu einer guten Wahl macht. Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf ein sportliches Fahrgefühl legen, werden die Versys zu schätzen wissen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Harley Davidson Road Glide als auch die Kawasaki Versys 1000 S ihre Stärken und Schwächen haben. Die Road Glide ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die lange Strecken in einem klassischen und komfortablen Stil zurücklegen möchten. Sie bietet eine hervorragende Ergonomie, viel Stauraum und ein entspanntes Fahrgefühl.
Die Versys 1000 S hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die ein sportlicheres Erlebnis suchen und gerne auch mal abseits der Autobahn unterwegs sind. Mit ihrer Agilität und modernen Technik ist sie perfekt für Abenteuerlustige und diejenigen, die gerne die Freiheit der Straße erkunden.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis und jede Menge Spaß auf zwei Rädern.