Harley-Davidson
Road Glide
KTM
690 SMC R
UVP | 32.600 € | |
Baujahr | von 2015 bis 2025~ |
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2012 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- majestätischer Auftritt
- Motor mit Bazooka Doppel-Wumms
- technisch volle Hütte
- hervorragendes Display mit Vollkarten-Navigation
- starke Bremse hinten
- sehr schwer
- nur für gestandene Biker
- Apple Car Play Ja, Android Auto Nein
- Sportlich
- Unglaublich wendig
- Preis
- Alltagsnutzen
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 380 | kg |
Radstand | 1.625 | mm |
Länge | 2.410 | mm |
Radstand | 1.625 | mm |
Sitzhöhe: | 720 | mm |
Höhe | 1.310 | mm |
Gewicht | 157 | kg |
Radstand | 1.470 | mm |
Radstand | 1.470 | mm |
Sitzhöhe: | 890 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Milwaukee-Eight 117 V2 | |
Hubraum | 1.923 | ccm |
Hub | 114 | mm |
Bohrung | 104 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Riemen | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 1-Zylinder 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 80 | mm |
Bohrung | 105 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 108 PS bei 5.020 U/Min | |
Drehmoment | 175 NM bei 3.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 175 | km/h |
Tankinhalt | 23 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 378 | km |
Leistung | 74 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 180 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 349 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelschleifen-Rohrrahmen | |
Federung vorne | 49 mm Dual-Bending-Valve-Telegabel (Federweg 117)mm | |
Federung hinten | Zwei 3-Zoll-Federbeine mit Emulsionstechnologie und einstellbarer Vorspannung (Federweg 55)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 130/60B19 61H | |
Reifen hinten | 180/55B18 80H |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | WP-USD Apex Ø 48 mm (Federweg 215)mm | |
Federung hinten | WP-Federbein (Federweg 240)mm | |
Aufhängung hinten | Pro-Lever-Umlenkung | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 160/60 ZR 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Vierkolben-Festsättel mit 32 mm Kolbendurchmesser ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe, Vierkolben-Festsättel mit 32 mm Kolbendurchmesser ( ∅ 300 mm) |
Bremsen vorne | Scheibe, Brembo Vierkolben-Radialfestsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe, 1-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 240 mm) |
Fazit
Uff, was für ein Erlebnis. Wie schon eingangs erwähnt sollte jeder Interessent eine Probefahrt machen und sich nicht mit Testberichten wie diesem zufrieden geben. Harley-Fans kommen bei der Road Glide sicher voll auf ihre Kosten, aber auch und gerade Harley-Neulingen sei eine Probefahrt ans Herz gelegt. Egal, ob man sich danach für oder gegen die Road Glide entscheidet, vergessen wird man diese garantiert nicht mehr!Die Testmaschine wurde uns netterweise von Harley Davidson Kiel zur Verfügung gestellt. Dort warten die Road Glide und viele andere Harley Vorführer auf Probefahrer. Harley Kiel liegt verkehrsgünstig an der Autobahn und man kann vom Händler mehr oder weniger sofort auf Landstraßen das Bike seiner Wahl ausführen. Vielleicht ja demnächst eine Road oder Street Glide? Viel Spaß!
Fazit: Man will sie mögen, aber einfach ist es nicht
Bekommt sie von uns den Daumen hoch? Schwierige Entscheidung. Denn trotzdem sie im Vergleich zur Konkurrenz die agilste und konsequenteste Supermoto ist, hat sie einfach zu viele Mängel für die meisten Interessenten. Dabei geht es nicht um solche Dinge wie die fehlende Soziustauglichkeit oder den nicht existierenden Windschutz. Über solche Dinge können engagierte KTM SMC R 690-Treiber nur Grinsen, und sie haben recht damit. Fans gibt es übrigens viele: Die Maschine liegt in der aktuellen Zulassungsstatistik auf Platz 15.
Nein, einen großen Nachteil gibt es: Sie liefert in ihrer Paradedisziplin nicht ab, denn wirklich schnell ist sie nur dann, wenn man das Treppenhaus des Hamburger Michel hochfahren möchte. Ansonsten ist da mehr Show als Shine. Wenn der stärkste Einzylinder der Welt nur 75 PS liefert, ist das eben das entscheidende Leistungsmanko im Vergleich zur nicht viel weniger wendigen Ducati Hypermotard mit ihren 114 PS. Das sind über 50% mehr.
Dass Vergleiche mit Ducatis überhaupt auftauchen, liegt an der sportlichen Preispolitik der Österreicher, von der selbst BMW noch etwas lernen könnte. Für die roh ausgestattete SMC R 690 verlangt KTM tatsächlich 10.799 Euro. Zum Vergleich: Der gleiche Motor wird in der 690 Enduro R für ebenfalls 10.799 Euro verbaut, im Naked Bike Duke 690 gibt es ihn für 8.899 Euro.
Motorräder der Marke Ducati gelten eigentlich nicht als Softies. Mag die Hypermotard das im Vergleich zur SMC sein, aber für einen Sitzplatz mehr, die umfangreiche Ausstattung und 114 PS verlangt Ducati 12.490 Euro und damit nur 1.691 Euro mehr.
Aber wahrscheinlich ist das alles nichts für die KTMler. Ja, sie ist die konsequenteste Supermoto auf dem Markt. Und damit ein Statement, wunderbar.
Danke an M.A.S. für das Testbike.
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Harley Davidson Road Glide vs. KTM 690 SMC R - Der ultimative Vergleich
Wenn es um Motorräder geht, stehen viele Motorradfahrer vor der Frage, welches Modell das richtige für sie ist. In diesem Vergleich nehmen wir die Harley Davidson Road Glide und die KTM 690 SMC R unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Komfort
Die Harley Davidson Road Glide ist ein typischer Cruiser, der durch sein markantes Design und die komfortable Sitzposition überzeugt. Die breite Sitzbank und die entspannte Geometrie machen lange Touren zum Vergnügen. Im Gegensatz dazu ist die KTM 690 SMC R eine Supermoto mit einem sportlicheren, aggressiveren Design. Hier steht das Handling im Vordergrund, was sich auch in der Sitzposition widerspiegelt. Die KTM ist für schnelle Kurven und agiles Fahren in der Stadt konzipiert, die Harley für entspanntes Cruisen auf der Landstraße.
Motor und Leistung
Die Road Glide verfügt über einen kraftvollen V-Twin-Motor, der für sein hohes Drehmoment bekannt ist. Das sorgt vor allem im unteren Drehzahlbereich für ein beeindruckendes Fahrerlebnis. Die KTM 690 SMC R wiederum hat einen Einzylinder-Motor, der hohe Drehzahlen liebt und eine spritzige Beschleunigung bietet. Hier zeigt sich die Stärke der KTM: Sie ist spritzig und reaktionsschnell, ideal für den Stadtverkehr und kurvenreiche Strecken. Die Harley hingegen glänzt mit einem gleichmäßigen und kraftvollen Antritt, der perfekt für lange Touren ist.
Handling und Fahrverhalten
Beim Handling sind die Unterschiede zwischen den beiden Motorrädern deutlich. Die Harley Davidson Road Glide ist schwerer und bietet ein stabiles Fahrverhalten auf der Autobahn und bei hohen Geschwindigkeiten. Sie vermittelt ein sicheres und komfortables Fahrgefühl, auch wenn die Straßenverhältnisse nicht optimal sind. Die KTM 690 SMC R wiederum ist leicht und wendig, was sie ideal für enge Kurven und Stadtfahrten macht. Hier kann die KTM ihre Stärken voll ausspielen und bietet ein agiles Fahrverhalten, das viel Spaß macht.
Ausstattung und Technik
Die Road Glide ist mit zahlreichen Komfortmerkmalen ausgestattet, darunter ein umfangreiches Infotainment-System, das Musik und Navigation bietet. Die Verkleidung sorgt zudem für einen guten Windschutz, was vor allem auf langen Touren von Vorteil ist. Die KTM 690 SMC R setzt dagegen auf Minimalismus und Funktionalität. Sie bietet zwar weniger Komfortmerkmale, punktet aber mit einem sportlichen Cockpit und einem klaren Fokus auf Fahrspaß. Hier wird der Fahrer nicht durch unnötige Technik abgelenkt.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre Stärken und sprechen unterschiedliche Zielgruppen an. Die Harley Davidson Road Glide ist ideal für Bikerinnen und Biker, die Wert auf Komfort und entspanntes Fahren legen. Sie eignet sich hervorragend für lange Touren und bietet ein hohes Maß an Komfort. Die KTM 690 SMC R hingegen ist die perfekte Wahl für alle, die ein agiles und sportliches Fahrerlebnis suchen. Sie ist wendig, leicht und macht vor allem in der Stadt und auf kurvigen Strecken viel Spaß.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der Harley Davidson Road Glide und der KTM 690 SMC R stark von den persönlichen Vorlieben abhängt. Wer gerne lange Strecken komfortabel zurücklegt, wird mit der Harley glücklich. Wer die Herausforderung und den Nervenkitzel sucht, findet in der KTM 690 SMC R das ideale Motorrad. Beide Motorräder sind toll, bedienen aber unterschiedliche Bedürfnisse und Fahrstile.