Harley-Davidson
Sportster S
Ducati
Scrambler 1100
UVP | 17.570 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
UVP | 13.090 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2020 |
Pro und Kontra
- eigenständige Optik
- kräftiger Motor mit Leistung UND Drehmoment
- qualitativ hochwertiger Eindruck
- fetter V2 Sound, aber unter 95dB
- elektronisch komplett ausgestattet inkl. Schräglagen-Sensorik
- Federung hinten knüppelhart
- futzeliger Seitenständer
- Motor
- Sound
- Materialauswahl
- Verarbeitung
- Preis
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 228 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 775 | mm |
Gewicht | 206 | kg |
Radstand | 1.514 | mm |
Länge | 2.190 | mm |
Radstand | 1.514 | mm |
Sitzhöhe: | 810 | mm |
Höhe | 1.330 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 Revolution® Max 1250T | |
Hubraum | 1.252 | ccm |
Hub | 72 | mm |
Bohrung | 105 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Riemen | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Desmodromisch gesteuerter V2 | |
Hubraum | 1.079 | ccm |
Hub | 71 | mm |
Bohrung | 98 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 122 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 125 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 12 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 231 | km |
Leistung | 86 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 88 NM bei 4.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 280 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Motor mittragegend | |
Federung vorne | USD-Gabel, 43 mm, mit einstellbarer Federvorspannung und einstellbarer Zug- und Druckstufe der Dämpfung (Federweg 92)mm | |
Federung hinten | Über Umlenkhebel angelenktes Einzelfederbein mit außenliegendem Ausgleichsbehälter, einstellbarer Federvorspannung sowie einstellbarer Zug- und Drucks (Federweg 51)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 160/70TR17 73V | |
Reifen hinten | 180/70R16 77V |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Upside-Down-Gabel, einstellbar (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Einstellbares Zentralfederbein (Federweg 150)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge aus Alu | |
Reifen vorne | MT 60 RS 120/70 ZR18 | |
Reifen hinten | MT 60 RS 180/55 ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, radial montierte Vierkolben-Monoblock-Festsattelbremse ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Einkolben-Schwimmsattelbremse ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 245 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die neue Sportster S ist unverkennbar eine Harley Davidson. Allerdings ist es eine NEUE Harley, die nicht nur optisch polarisiert, sondern auch technisch derartig vollgestopft ist, dass der eine oder andere Purist vermutlich die Nase rümpfen wird. Gerade jüngere Fahrer werden sich aber freuen, eine echte Harley mit so viel Schnickschnack bewegen zu können.Wir finden es gut, dass die Sportster S so eigenständig daherkommt und Ecken und Kanten aufweist. Sie hat Charakter und ist absolut unverwechselbar. Trotzdem haben wir mal Wettbewerber herausgesucht, die der Sportster S zumindest ähnlich sind: Indian FTR 1200 S und Honda CMX 1100 Rebel passen da noch am ehesten.
Das Testbike wurde uns zur Verfügung gestellt von Harley Davidson in Kiel. Wer sie dort mal Probe fahren möchte: Wir empfehlen eine Runde um den Westensee!
Fazit
Die Ducati Scrambler hat in der Modellpalette der Italiener eine Sonderstellung: Sie beruhigt den Fahrer. Gleichzeitig liefert sie eine ganz andere Art der Genusstouren, die eher auf Cruisen abzielt. Dafür verzichtet sie auf hohen Nutzwert (und übrigens auch auf eine höhere Geländetauglichkeit). Zwischenspurts auf Landstraßen und in der Stadt sind ihre Reviere, mit bollerndem Sound geht es voran. Wer Spaß haben, wer endlich den Sinn von V2-Motoren erkennen will und derjenige mit dem Sinn für Emotionen kann sich über die Scrambler freuen. Eine Ducati? Ja, aber sie ist für die einen das schwarze Schaf in der Familie, für die anderen die einzige Ducati, die sie sich kaufen möchten. Kunststück: Viel Konkurrenz hat sie nicht, es gibt hauptsächlich die BMW R nineT Scrambler und diverse Triumph-Modelle auf dem Markt.Letzte Anmerkung: Die 1100er steht mit 12.990 Euro in der Preisliste, während es die kleine Schwester mit 75 PS ab knapp 8.000 gibt. Ein happiger Aufpreis für 11 Mehr-PS - aber wer das kann, sollte es sich gönnen.
Das Testmotorrad wurde uns freundlicher Weise von Ducati Hamburg zur Verfügung gestellt.
MotorradTest.de auf YouTube
Harley Davidson Sportster S vs. Ducati Scrambler 1100
Wenn es um Motorräder geht, sind die Harley Davidson Sportster S und die Ducati Scrambler 1100 zwei Modelle, die in der Szene viel Aufmerksamkeit erregen. Beide Motorräder haben ihren eigenen Charakter und Stil, was sie für unterschiedliche Fahrer attraktiv macht. In diesem Vergleich werden die Stärken und Schwächen der beiden Motorräder beleuchtet, um herauszufinden, welches Bike besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Stil
Die Harley Davidson Sportster S besticht durch ihr klassisches, kraftvolles Design. Mit ihrem markanten Aussehen und ihrer aggressiven Haltung zieht sie die Blicke auf sich. Die Kombination aus dunklen Farben und dem typischen Harley-Logo verleiht ihr eine unverwechselbare Identität.
Im Gegensatz dazu versprüht die Ducati Scrambler 1100 einen lässigen, aber dennoch sportlichen Charme. Ihr Retro-Look gepaart mit modernen Akzenten spricht vor allem Fahrerinnen und Fahrer an, die Wert auf Individualität legen. Die Scrambler ist in verschiedenen Farben erhältlich, was sie anpassungsfähig und attraktiv für eine breitere Zielgruppe macht.
Motor und Leistung
Die Sportster S ist mit einem kraftvollen V-Twin-Motor ausgestattet, der für seine Leistung und sein charakteristisches Drehmoment bekannt ist. Besonders bei höheren Geschwindigkeiten bietet diese Maschine ein aufregendes Fahrerlebnis. Ihre Beschleunigung ist beeindruckend und macht sie ideal für lange Autobahnfahrten.
Die Ducati Scrambler 1100 verfügt über einen luftgekühlten L-Twin-Motor, der ein sanftes und kontrolliertes Fahrverhalten ermöglicht. Ihre Leistung ist ebenfalls respektabel, aber die Scrambler ist eher auf Agilität und Wendigkeit ausgelegt. Das macht sie zu einer hervorragenden Wahl für kurvenreiche Strecken und Stadtfahrten.
Komfort und Ergonomie
In Sachen Komfort bietet die Harley Davidson Sportster S eine sportliche Sitzposition, die für lange Fahrten ausgelegt ist. Der breite Lenker und die gut gepolsterte Sitzbank machen auch längere Touren angenehm. Allerdings kann die aggressive Haltung im Stadtverkehr etwas anstrengend werden.
Die Ducati Scrambler 1100 bietet eine aufrechte Sitzposition, die das Fahren in der Stadt erleichtert. Die Sitzbank ist ebenfalls bequem, könnte aber auf langen Strecken etwas weniger Unterstützung bieten. Die Ergonomie der Scrambler ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die gerne zwischen verschiedenen Fahrstilen wechseln.
Technologie und Ausstattung
Die Sportster S ist mit modernen Technologien ausgestattet, darunter ein TFT-Display, das alle wichtigen Informationen übersichtlich anzeigt. Sie bietet zudem verschiedene Fahrmodi, die das Fahrerlebnis individualisieren und die Kontrolle verbessern. Die Sicherheitsmerkmale sind ebenfalls auf dem neuesten Stand, was sie zu einer sicheren Wahl macht.
Die Ducati Scrambler 1100 hat ebenfalls ein ansprechendes Display, aber die technischen Merkmale sind etwas einfacher gehalten. Dennoch bietet sie grundlegende Sicherheits- und Komfortfunktionen, die für den täglichen Gebrauch ausreichen. Die Scrambler legt mehr Wert auf ein puristisches Fahrerlebnis, was für viele Fahrerinnen und Fahrer attraktiv sein kann.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre Stärken und sprechen unterschiedliche Fahrertypen an. Die Harley Davidson Sportster S ist ideal für alle, die Leistung und ein kraftvolles Fahrgefühl suchen. Sie ist perfekt für lange Touren und bietet ein aufregendes Fahrerlebnis auf der Autobahn.
Die Ducati Scrambler 1100 hingegen ist die richtige Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die Agilität und Wendigkeit schätzen. Sie eignet sich hervorragend für den Stadtverkehr und kurvenreiche Strecken und bietet gleichzeitig einen unverwechselbaren Stil. Letztendlich hängt die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern von den persönlichen Vorlieben und dem gewünschten Fahrstil ab. Egal für welches Bike man sich entscheidet, beide Modelle versprechen ein unvergessliches Fahrerlebnis.