Harley-Davidson
Sportster S
Indian
Pursuit Dark Horse
UVP | 17.570 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
UVP | 35.790 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- eigenständige Optik
- kräftiger Motor mit Leistung UND Drehmoment
- qualitativ hochwertiger Eindruck
- fetter V2 Sound, aber unter 95dB
- elektronisch komplett ausgestattet inkl. Schräglagen-Sensorik
- Federung hinten knüppelhart
- futzeliger Seitenständer
- starker, charaktervoller Motor
- kräftiger Sound aus der Serien-Tüte
- irsinnig gute Ausstattung
- 200 Watt Musikanlage
- Koffer und Top-Case mit 133 Liter Stauraum
- bequemes Sitzpolster für Fahrer und Beifahrer inkl. Sitzheizung und Lüftung
- sehr schwer
- Bremsen vorne nur 1b
- keine Rückfahrhilfe
- Apple Carplay ja, Android-Auto nein
- nix für Anfänger
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 228 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 775 | mm |
Gewicht | 416 | kg |
Radstand | 1.669 | mm |
Länge | 2.609 | mm |
Radstand | 1.669 | mm |
Sitzhöhe: | 672 | mm |
Höhe | 1.444 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 Revolution® Max 1250T | |
Hubraum | 1.252 | ccm |
Hub | 72 | mm |
Bohrung | 105 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Riemen | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | PowerPlus V2 | |
Hubraum | 1.768 | ccm |
Hub | 96 | mm |
Bohrung | 108 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Zahnriemen | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 122 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 125 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 12 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 231 | km |
Leistung | 122 PS bei 5.500 U/Min | |
Drehmoment | 178 NM bei 3.800 U/Min | |
Höchstgeschw. | 175 | km/h |
Tankinhalt | 23 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 368 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Motor mittragegend | |
Federung vorne | USD-Gabel, 43 mm, mit einstellbarer Federvorspannung und einstellbarer Zug- und Druckstufe der Dämpfung (Federweg 92)mm | |
Federung hinten | Über Umlenkhebel angelenktes Einzelfederbein mit außenliegendem Ausgleichsbehälter, einstellbarer Federvorspannung sowie einstellbarer Zug- und Drucks (Federweg 51)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 160/70TR17 73V | |
Reifen hinten | 180/70R16 77V |
Rahmenbauart | Rückgrat | |
Federung vorne | Upside-Down-Federgabel (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Fox Einzelstoßdämpfer mit hydraulischer Verstellmöglichkeit (Federweg 114)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 130/60 B 19 66 H | |
Reifen hinten | 180/60 R 16 80 H |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, radial montierte Vierkolben-Monoblock-Festsattelbremse ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Einkolben-Schwimmsattelbremse ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheiben / radiale 4-Kolben-Bremssättel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einfachscheibe / 2-Kolben-Bremssattel ( ∅ 298 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die neue Sportster S ist unverkennbar eine Harley Davidson. Allerdings ist es eine NEUE Harley, die nicht nur optisch polarisiert, sondern auch technisch derartig vollgestopft ist, dass der eine oder andere Purist vermutlich die Nase rümpfen wird. Gerade jüngere Fahrer werden sich aber freuen, eine echte Harley mit so viel Schnickschnack bewegen zu können.Wir finden es gut, dass die Sportster S so eigenständig daherkommt und Ecken und Kanten aufweist. Sie hat Charakter und ist absolut unverwechselbar. Trotzdem haben wir mal Wettbewerber herausgesucht, die der Sportster S zumindest ähnlich sind: Indian FTR 1200 S und Honda CMX 1100 Rebel passen da noch am ehesten.
Das Testbike wurde uns zur Verfügung gestellt von Harley Davidson in Kiel. Wer sie dort mal Probe fahren möchte: Wir empfehlen eine Runde um den Westensee!
Fazit
Ist das eigentlich noch ein Motorrad oder schon ein zweirädriges Auto? Irgendetwas dazwischen, würden wir mal sagen. Mit "normalen" Motorrädern hat die Indian Pursuit jedenfalls wenig zu tun, das sieht man ihr schon im Stand an. Mit solch einem Gerät durch die Gegend zu cruisen, ist eine ganz herrliche Angelegenheit. Diese Kombination aus Kraft und Komfort haben wir selten so erlebt. Aber Achtung: Dazu sollte man schon ein gestandener Biker sein, die Pursuit ist nichts für Anfänger!Die Testmaschine wurde uns von Powersport-Nord für diesen Test zur Verfügung gestellt. Danke für das Vertrauen! Sie steht dort als Vorführer und kann tatsächlich Probe gefahren werden. Wer mal Ostern und Weihnachten an einem Tag erleben will, sollte das tun. Ab geht's nach Appen bei Hamburg - viel Spaß!
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Harley Davidson Sportster S vs. Indian Pursuit Dark Horse - Ein Vergleich
Der Vergleich zwischen der Harley Davidson Sportster S und der Indian Pursuit Dark Horse ist ein spannendes Thema für Motorradfreunde. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie zu einzigartigen Alternativen im Cruiser-Segment machen. Dieser Artikel nimmt beide Motorräder genauer unter die Lupe, um herauszufinden, welches Modell besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Optik
Die Harley Davidson Sportster S besticht durch ihr sportlich-aggressives Design. Mit klaren Linien und einer markanten Silhouette zieht sie die Blicke auf sich. Die Kombination aus mattem Schwarz und Chromelementen verleiht ihr einen modernen Look, der sowohl traditionell als auch zeitgemäß wirkt.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Indian Pursuit Dark Horse mit einem eleganten und kraftvollen Auftritt. Ihr Design ist etwas massiver und vermittelt ein Gefühl von Stärke und Robustheit. Die dunklen Akzente und die geschwungenen Formen unterstreichen den klassischen Cruiser-Stil, der viele Motorradfahrer anspricht.
Leistung und Fahrverhalten
In Sachen Leistung hat die Harley Davidson Sportster S einiges zu bieten. Mit ihrem leistungsstarken Motor und der sportlichen Geometrie ist sie auf dynamisches Fahren ausgelegt. Das agile Handling macht ihn ideal für kurvenreiche Strecken, während die gute Beschleunigung für ein aufregendes Fahrerlebnis sorgt.
Die Indian Pursuit Dark Horse hingegen legt den Fokus auf Komfort und Langstreckentauglichkeit. Der Motor bietet ebenfalls eine beeindruckende Leistung, jedoch mit einem anderen Fahrverhalten. Federung und Fahrwerk sind so ausgelegt, dass sie auch auf längeren Strecken ein angenehmes Fahrgefühl vermitteln. Hier zeigt sich die Stärke der auf Touren ausgelegten Indian.
Komfort und Ergonomie
In Sachen Komfort hat die Indian Pursuit Dark Horse die Nase vorn. Die ergonomische Sitzposition und die großzügige Polsterung machen auch längere Fahrten zum Vergnügen. Die Windschutzscheibe schützt den Fahrer vor Wind und Wetter, was besonders bei Autobahnfahrten von Vorteil ist.
Die Harley Davidson Sportster S bietet zwar auch einen gewissen Komfort, ist aber eher auf sportliches Fahren ausgelegt. Die Sitzposition kann auf langen Strecken etwas anstrengend sein, so dass sie sich eher für kürzere Ausflüge oder sportliche Fahrten eignet.
Ausstattung und Technik
Beide Motorräder sind mit moderner Technik ausgestattet, allerdings gibt es Unterschiede in der Ausstattung. Die Harley Davidson Sportster S punktet mit einem intuitiven Infotainmentsystem, das eine einfache Bedienung während der Fahrt ermöglicht. Die Konnektivität zum Smartphone ist ein weiteres Plus, das viele Fahrerinnen und Fahrer zu schätzen wissen.
Die Indian Pursuit Dark Horse bietet ebenfalls ein fortschrittliches Infotainment-System, das jedoch zusätzlich mit mehr Funktionen für Langstreckenfahrer ausgestattet ist. Die Navigation und die Audioqualität sind hervorragend, was das Reisen noch angenehmer macht.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Harley Davidson Sportster S als auch die Indian Pursuit Dark Horse ihre Vorzüge haben. Die Sportster S ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein sportliches und agiles Fahrverhalten suchen und gerne kürzere Strecken oder kurvige Straßen fahren. Ihr modernes Design und ihre sportliche Ausrichtung machen sie zu einer attraktiven Wahl für jüngere Motorradfahrer oder solche, die den Nervenkitzel suchen.
Die Indian Pursuit Dark Horse hingegen ist die perfekte Wahl für Langstreckenfahrer, die Wert auf Komfort und entspanntes Fahren legen. Ihre robuste Bauweise und die hervorragende Ausstattung machen sie zum idealen Begleiter für ausgedehnte Touren. Wer also viel unterwegs ist und auch längere Strecken zurücklegen möchte, wird mit der Pursuit Dark Horse glücklich werden.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis und viel Spaß auf der Straße.
Indian Pursuit Dark Horse
Indian Pursuit Dark Horse