Harley-Davidson
Sportster S
KTM
690 SMC R
UVP | 17.570 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2012 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- eigenständige Optik
- kräftiger Motor mit Leistung UND Drehmoment
- qualitativ hochwertiger Eindruck
- fetter V2 Sound, aber unter 95dB
- elektronisch komplett ausgestattet inkl. Schräglagen-Sensorik
- Federung hinten knüppelhart
- futzeliger Seitenständer
- Sportlich
- Unglaublich wendig
- Preis
- Alltagsnutzen
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 228 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 775 | mm |
Gewicht | 157 | kg |
Radstand | 1.470 | mm |
Radstand | 1.470 | mm |
Sitzhöhe: | 890 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 Revolution® Max 1250T | |
Hubraum | 1.252 | ccm |
Hub | 72 | mm |
Bohrung | 105 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Riemen | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 1-Zylinder 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 80 | mm |
Bohrung | 105 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 122 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 125 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 12 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 231 | km |
Leistung | 74 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 180 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 349 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Motor mittragegend | |
Federung vorne | USD-Gabel, 43 mm, mit einstellbarer Federvorspannung und einstellbarer Zug- und Druckstufe der Dämpfung (Federweg 92)mm | |
Federung hinten | Über Umlenkhebel angelenktes Einzelfederbein mit außenliegendem Ausgleichsbehälter, einstellbarer Federvorspannung sowie einstellbarer Zug- und Drucks (Federweg 51)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 160/70TR17 73V | |
Reifen hinten | 180/70R16 77V |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | WP-USD Apex Ø 48 mm (Federweg 215)mm | |
Federung hinten | WP-Federbein (Federweg 240)mm | |
Aufhängung hinten | Pro-Lever-Umlenkung | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 160/60 ZR 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, radial montierte Vierkolben-Monoblock-Festsattelbremse ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Einkolben-Schwimmsattelbremse ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Scheibe, Brembo Vierkolben-Radialfestsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe, 1-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 240 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die neue Sportster S ist unverkennbar eine Harley Davidson. Allerdings ist es eine NEUE Harley, die nicht nur optisch polarisiert, sondern auch technisch derartig vollgestopft ist, dass der eine oder andere Purist vermutlich die Nase rümpfen wird. Gerade jüngere Fahrer werden sich aber freuen, eine echte Harley mit so viel Schnickschnack bewegen zu können.Wir finden es gut, dass die Sportster S so eigenständig daherkommt und Ecken und Kanten aufweist. Sie hat Charakter und ist absolut unverwechselbar. Trotzdem haben wir mal Wettbewerber herausgesucht, die der Sportster S zumindest ähnlich sind: Indian FTR 1200 S und Honda CMX 1100 Rebel passen da noch am ehesten.
Das Testbike wurde uns zur Verfügung gestellt von Harley Davidson in Kiel. Wer sie dort mal Probe fahren möchte: Wir empfehlen eine Runde um den Westensee!
Fazit: Man will sie mögen, aber einfach ist es nicht
Bekommt sie von uns den Daumen hoch? Schwierige Entscheidung. Denn trotzdem sie im Vergleich zur Konkurrenz die agilste und konsequenteste Supermoto ist, hat sie einfach zu viele Mängel für die meisten Interessenten. Dabei geht es nicht um solche Dinge wie die fehlende Soziustauglichkeit oder den nicht existierenden Windschutz. Über solche Dinge können engagierte KTM SMC R 690-Treiber nur Grinsen, und sie haben recht damit. Fans gibt es übrigens viele: Die Maschine liegt in der aktuellen Zulassungsstatistik auf Platz 15.
Nein, einen großen Nachteil gibt es: Sie liefert in ihrer Paradedisziplin nicht ab, denn wirklich schnell ist sie nur dann, wenn man das Treppenhaus des Hamburger Michel hochfahren möchte. Ansonsten ist da mehr Show als Shine. Wenn der stärkste Einzylinder der Welt nur 75 PS liefert, ist das eben das entscheidende Leistungsmanko im Vergleich zur nicht viel weniger wendigen Ducati Hypermotard mit ihren 114 PS. Das sind über 50% mehr.
Dass Vergleiche mit Ducatis überhaupt auftauchen, liegt an der sportlichen Preispolitik der Österreicher, von der selbst BMW noch etwas lernen könnte. Für die roh ausgestattete SMC R 690 verlangt KTM tatsächlich 10.799 Euro. Zum Vergleich: Der gleiche Motor wird in der 690 Enduro R für ebenfalls 10.799 Euro verbaut, im Naked Bike Duke 690 gibt es ihn für 8.899 Euro.
Motorräder der Marke Ducati gelten eigentlich nicht als Softies. Mag die Hypermotard das im Vergleich zur SMC sein, aber für einen Sitzplatz mehr, die umfangreiche Ausstattung und 114 PS verlangt Ducati 12.490 Euro und damit nur 1.691 Euro mehr.
Aber wahrscheinlich ist das alles nichts für die KTMler. Ja, sie ist die konsequenteste Supermoto auf dem Markt. Und damit ein Statement, wunderbar.
Danke an M.A.S. für das Testbike.
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Harley Davidson Sportster S vs. KTM 690 SMC R - Der ultimative Vergleich
In der Welt der Motorräder gibt es viele spannende Modelle, die um die Gunst der Fahrerinnen und Fahrer buhlen. Zwei besonders interessante Vertreter sind die Harley Davidson Sportster S und die KTM 690 SMC R. Beide Motorräder haben ihren eigenen Charakter und ihre eigenen Stärken, die sie zu einzigartigen Begleitern auf der Straße machen. In diesem Vergleich werden die beiden Motorräder gegenübergestellt, um herauszufinden, welches Modell besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Das Design fällt oft als erstes ins Auge. Die Harley Davidson Sportster S besticht durch ihre klassische Cruiser-Ästhetik, die mit modernen Elementen kombiniert wurde. Sie vermittelt ein Gefühl von Freiheit und Abenteuer und wirkt gleichzeitig robust und kraftvoll. Die Sitzposition ist bequem und ermöglicht auch längere Fahrten ohne große Ermüdungserscheinungen.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die KTM 690 SMC R als sportliche Supermoto. Ihr aggressives Design und die auffälligen Farben ziehen sofort die Aufmerksamkeit auf sich. Die Sitzhöhe ist etwas höher, was eine sportliche Sitzposition begünstigt. Diese Sitzposition ist ideal für kurvige Strecken und Stadtfahrten, kann aber für manche Fahrerinnen und Fahrer auf längeren Strecken unangenehm werden.
Motor und Leistung
In Sachen Leistung haben beide Motorräder einiges zu bieten. Die Harley Davidson Sportster S ist mit einem leistungsstarken V-Twin-Motor ausgestattet, der ein beeindruckendes Drehmoment liefert. Das sorgt für ein gutes Ansprechverhalten und ein angenehmes Fahrgefühl, besonders im unteren Drehzahlbereich. Die Leistung ist ideal für Cruiser-Fans, die gerne entspannt über Landstraßen cruisen.
Die KTM 690 SMC R hingegen setzt auf einen Einzylinder-Motor, der für seine agile und spritzige Leistung bekannt ist. Diese Maschine ist perfekt für Fahrerinnen und Fahrer, die ein wendiges und leichtes Motorrad bevorzugen. Der Motor der KTM bietet hohe Drehzahlen und ist ideal für sportliches Fahren und schnelle Überholmanöver. Hier zeigt sich die Stärke der KTM in der Stadt und auf kurvenreichen Strecken.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten ist ein entscheidender Faktor bei der Wahl des richtigen Motorrads. Die Harley Davidson Sportster S bietet ein komfortables und stabiles Fahrverhalten. Sie ist ideal für entspannte Fahrten auf der Autobahn oder der Landstraße. Die Federung ist auf Komfort ausgelegt, was sie zu einem idealen Begleiter für längere Touren macht.
Die KTM 690 SMC R hingegen überzeugt durch ihr agiles Handling. Sie ist leicht und wendig, was sie perfekt für enge Kurven und Stadtfahrten macht. Das Fahrwerk ist sportlicher abgestimmt, was in Kombination mit der hohen Sitzposition für ein direktes Fahrgefühl sorgt. Diese Eigenschaften machen die KTM zum idealen Motorrad für Fahrerinnen und Fahrer, die gerne dynamisch unterwegs sind.
Technik und Ausstattung
Technik spielt heutzutage eine wichtige Rolle bei der Auswahl eines Motorrades. Die Harley Davidson Sportster S ist mit modernen Features wie einem digitalen Display, verschiedenen Fahrmodi und umfangreicher Elektronik ausgestattet, die das Fahren sicherer und angenehmer machen. Diese technischen Highlights bieten dem Fahrer zusätzliche Sicherheit und Komfort.
Die KTM 690 SMC R bietet ebenfalls eine moderne Ausstattung, die auf sportliches Fahren ausgelegt ist. Dazu gehören unter anderem ein TFT-Display, ABS und Traktionskontrolle. Diese Technologien helfen dem Fahrer, das Potenzial des Motorrads voll auszuschöpfen und sorgen für ein sicheres Fahrgefühl, insbesondere bei sportlicher Fahrweise.
Fazit
Beide Motorräder, die Harley Davidson Sportster S und die KTM 690 SMC R, haben ihre eigenen Stärken und Schwächen. Die Harley ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort, Stil und ein entspanntes Fahrgefühl legen. Sie eignet sich hervorragend für lange Touren und bietet ein klassisches Cruiserlebnis. Die KTM 690 SMC R hingegen ist die perfekte Wahl für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Agilität und Wendigkeit schätzen. Sie ist ideal für den Stadtverkehr und kurvenreiche Strecken, wo sie ihre Stärken voll ausspielen kann.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Wer gerne cruist und Wert auf klassisches Design legt, wird an der Harley Davidson Sportster S seine Freude haben. Wer sportlich unterwegs ist und ein wendiges Motorrad sucht, ist mit der KTM 690 SMC R besser beraten. Beide Motorräder bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis und sind in ihrer Klasse hervorragend positioniert.