Harley-Davidson
Sportster S
Moto Guzzi
V7 III
UVP | 17.570 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
UVP | 7.900 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2020 |
Pro und Kontra
- eigenständige Optik
- kräftiger Motor mit Leistung UND Drehmoment
- qualitativ hochwertiger Eindruck
- fetter V2 Sound, aber unter 95dB
- elektronisch komplett ausgestattet inkl. Schräglagen-Sensorik
- Federung hinten knüppelhart
- futzeliger Seitenständer
- Viel Chrom ;)
- Fahrstabilität
- Verarbeitung
- kräftiger Motor
- Soziuskomfort
- Hinterradfederung unterdämpft
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 228 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 775 | mm |
Gewicht | 213 | kg |
Radstand | 1.445 | mm |
Länge | 2.185 | mm |
Radstand | 1.445 | mm |
Sitzhöhe: | 770 | mm |
Höhe | 1.100 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 Revolution® Max 1250T | |
Hubraum | 1.252 | ccm |
Hub | 72 | mm |
Bohrung | 105 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Riemen | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V2-Zylinder-Viertakt | |
Hubraum | 744 | ccm |
Hub | 74 | mm |
Bohrung | 80 | mm |
Kühlung | Luftgekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 122 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 125 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 12 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 231 | km |
Leistung | 52 PS bei 6.200 U/Min | |
Drehmoment | 60 NM bei 4.900 U/Min | |
Höchstgeschw. | 170 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 342 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Motor mittragegend | |
Federung vorne | USD-Gabel, 43 mm, mit einstellbarer Federvorspannung und einstellbarer Zug- und Druckstufe der Dämpfung (Federweg 92)mm | |
Federung hinten | Über Umlenkhebel angelenktes Einzelfederbein mit außenliegendem Ausgleichsbehälter, einstellbarer Federvorspannung sowie einstellbarer Zug- und Drucks (Federweg 51)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 160/70TR17 73V | |
Reifen hinten | 180/70R16 77V |
Rahmenbauart | Doppelschleifenrahmen | |
Federung vorne | Hydraulische Teleskopgabel, Ø 40 mm (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Zwei hydraulische Federbeine (Federweg 93)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90 - 18 | |
Reifen hinten | 130/80 - 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, radial montierte Vierkolben-Monoblock-Festsattelbremse ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Einkolben-Schwimmsattelbremse ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Schwimmend gelagerte Bremsscheibe, 4-KolbenBremssattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | 2-Kolben-Bremssattel ( ∅ 260 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die neue Sportster S ist unverkennbar eine Harley Davidson. Allerdings ist es eine NEUE Harley, die nicht nur optisch polarisiert, sondern auch technisch derartig vollgestopft ist, dass der eine oder andere Purist vermutlich die Nase rümpfen wird. Gerade jüngere Fahrer werden sich aber freuen, eine echte Harley mit so viel Schnickschnack bewegen zu können.Wir finden es gut, dass die Sportster S so eigenständig daherkommt und Ecken und Kanten aufweist. Sie hat Charakter und ist absolut unverwechselbar. Trotzdem haben wir mal Wettbewerber herausgesucht, die der Sportster S zumindest ähnlich sind: Indian FTR 1200 S und Honda CMX 1100 Rebel passen da noch am ehesten.
Das Testbike wurde uns zur Verfügung gestellt von Harley Davidson in Kiel. Wer sie dort mal Probe fahren möchte: Wir empfehlen eine Runde um den Westensee!
Kleine, aber treue Fangemeinde
Was bleibt als Fazit? Die Moto Guzzi V7 findet sich in der Endabrechung in ungewohnter Nachbarschaft wieder: Ähnlich Choppern oder Supersportlern bedient die Guzzi eine relativ kleine Zielgruppe. Die Fans der Marke schätzen an ihr genau das, was andere als schrullig empfinden mögen.
Ein Motorrad wie dieses wird es niemals in die Top 10 der Zulassungsstatistik bringen. Das als Wert an sich zu begreifen, fällt bei der ungemein charakterstarken Moto Guzzi nicht schwer.
Das Testbike wurde uns von ZTS in Hamburg zur Verfügung gestellt.
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Harley Davidson Sportster S vs. Moto Guzzi V7 III - Kult-Motorräder im Vergleich
Motorradfahren ist mehr als nur ein Hobby, es ist eine Leidenschaft, die viele Menschen verbindet. In der Welt der Motorräder gibt es zahlreiche Modelle, die sich in Stil, Leistung und Fahrgefühl unterscheiden. Heute treten zwei echte Klassiker gegeneinander an: die Harley Davidson Sportster S und die Moto Guzzi V7 III. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen und die Entscheidung zwischen ihnen kann eine echte Herausforderung sein.
Design und Stil
Die Harley Davidson Sportster S besticht durch ihr aggressives und modernes Design. Mit ihrer markanten Linienführung und ihrem kraftvollen Auftritt zieht sie die Blicke auf sich. Die Sportster S ist eine Hommage an die Tradition von Harley, kombiniert jedoch mit modernen Elementen, die sie zu einem echten Hingucker machen. Im klassischen Retro-Stil präsentiert sich dagegen die Moto Guzzi V7 III. Ihr zeitloses Design und die liebevollen Details verleihen ihr einen nostalgischen Charme, der viele Motorradliebhaber anspricht. Während die Sportster S eher für die sportlich-modernen Fahrer geeignet ist, spricht die V7 III die Liebhaber klassischer Motorräder an.
Motor und Leistung
Die Leistung ist ein entscheidender Faktor bei der Wahl des richtigen Motorrades. Die Harley Davidson Sportster S ist mit einem kraftvollen V2-Motor ausgestattet, der eine beeindruckende Leistung und ein hohes Drehmoment bietet. Das sorgt für ein dynamisches Fahrverhalten und eine sportliche Beschleunigung. Im Vergleich dazu hat die Moto Guzzi V7 III einen etwas kleineren Motor, der aber für seine Klasse eine solide Leistung liefert. Der V7 III punktet mit einem sanften und gleichmäßigen Drehmoment, das sich besonders für entspannte Landstraßenfahrten eignet. Während die Sportster S für sportliches Fahren und schnelle Überholmanöver prädestiniert ist, bietet die V7 III ein angenehmes Fahrgefühl für gemütliche Touren.
Fahrverhalten und Komfort
Das Fahrverhalten ist ein weiterer wichtiger Aspekt, der bei der Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern berücksichtigt werden sollte. Die Harley Davidson Sportster S bietet ein sportliches Fahrverhalten, das sich besonders auf kurvigen Strecken bemerkbar macht. Das Fahrwerk ist straff abgestimmt, was ein direktes Feedback vom Motorrad gibt, auf längeren Strecken aber etwas anstrengend sein kann. Die Moto Guzzi V7 III bietet dagegen ein komfortableres Fahrgefühl. Mit weicher Federung und aufrechter Sitzposition ist sie ideal für lange Touren und entspanntes Cruisen. Hier zeigt sich, dass die V7 III eher für den Genuss und weniger für den sportlichen Einsatz konzipiert ist.
Ausstattung und Technik
Bei der Ausstattung haben beide Motorräder ihre Vorzüge. Die Harley Davidson Sportster S verfügt über moderne Features wie ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und eine umfangreiche Elektronik, die das Fahren sicherer und angenehmer macht. Die Moto Guzzi V7 III hingegen setzt auf Schlichtheit und Tradition. Sie bietet die Grundfunktionen, die für den Fahrer wichtig sind, aber ohne technischen Schnickschnack. Dies kann ein Vorteil für Puristen sein, die Motorradfahren in seiner reinsten Form erleben wollen.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen und die Entscheidung zwischen der Harley Davidson Sportster S und der Moto Guzzi V7 III hängt stark vom persönlichen Fahrstil und den individuellen Vorlieben ab. Die Sportster S ist ideal für alle, die ein sportliches, modernes Motorrad mit viel Leistung suchen und gerne dynamisch unterwegs sind. Sie bietet ein aufregendes Fahrgefühl und eine beeindruckende Optik, die auf der Straße auffällt.
Die Moto Guzzi V7 III hingegen ist perfekt für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und einen klassischen Look legen. Sie eignet sich hervorragend für entspannte Touren und bietet ein angenehmes Fahrgefühl, das auch auf langen Strecken überzeugt. Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern sollte also gut überlegt sein, denn beide Modelle haben ihren ganz eigenen Charakter und Charme.