Harley-Davidson
Sportster S
Triumph
Tiger Sport 1050
UVP | 17.570 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
UVP | 13.250 € | |
Baujahr | von 2016 bis 2021 |
Pro und Kontra
- eigenständige Optik
- kräftiger Motor mit Leistung UND Drehmoment
- qualitativ hochwertiger Eindruck
- fetter V2 Sound, aber unter 95dB
- elektronisch komplett ausgestattet inkl. Schräglagen-Sensorik
- Federung hinten knüppelhart
- futzeliger Seitenständer
- Leistung und Drehmoment
- Leichte Bedienung
- Verarbeitung
- Tourentauglichkeit
- Preis
- Nicht sonderlich handlich
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 228 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 775 | mm |
Gewicht | 241 | kg |
Radstand | 1.540 | mm |
Länge | 2.150 | mm |
Radstand | 1.540 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Höhe | 1.330 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 Revolution® Max 1250T | |
Hubraum | 1.252 | ccm |
Hub | 72 | mm |
Bohrung | 105 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Riemen | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 3-Zylinder-12V-DOHC-Reihenmotor | |
Hubraum | 1.050 | ccm |
Hub | 71 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring-Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 122 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 125 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 12 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 231 | km |
Leistung | 126 PS bei 9.475 U/Min | |
Drehmoment | 106 NM bei 7.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 385 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Motor mittragegend | |
Federung vorne | USD-Gabel, 43 mm, mit einstellbarer Federvorspannung und einstellbarer Zug- und Druckstufe der Dämpfung (Federweg 92)mm | |
Federung hinten | Über Umlenkhebel angelenktes Einzelfederbein mit außenliegendem Ausgleichsbehälter, einstellbarer Federvorspannung sowie einstellbarer Zug- und Drucks (Federweg 51)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 160/70TR17 73V | |
Reifen hinten | 180/70R16 77V |
Rahmenbauart | Doppelrohr-Brückenrahmen | |
Federung vorne | 43 mm Showa Upside Down-Gabel mit einstellbarer Vorspannung und Druckstufendämpfung (Federweg 140)mm | |
Federung hinten | Showa Monoshock mit einstellbarer Vorspannung und Zugstufendämpfung (Federweg 155)mm | |
Aufhängung hinten | Leichtmetall-Einarmschwinge mit exzentrischem Kettenspannmechanismus | |
Reifen vorne | 120/70 ZR17 | |
Reifen hinten | 180/55 ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, radial montierte Vierkolben-Monoblock-Festsattelbremse ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Einkolben-Schwimmsattelbremse ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Schwimmend gelagerte Doppelbremsscheibe, Nissin 4-Kolben-Radialsättel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Nissin Doppelkolben-Bremssattel ( ∅ 255 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die neue Sportster S ist unverkennbar eine Harley Davidson. Allerdings ist es eine NEUE Harley, die nicht nur optisch polarisiert, sondern auch technisch derartig vollgestopft ist, dass der eine oder andere Purist vermutlich die Nase rümpfen wird. Gerade jüngere Fahrer werden sich aber freuen, eine echte Harley mit so viel Schnickschnack bewegen zu können.Wir finden es gut, dass die Sportster S so eigenständig daherkommt und Ecken und Kanten aufweist. Sie hat Charakter und ist absolut unverwechselbar. Trotzdem haben wir mal Wettbewerber herausgesucht, die der Sportster S zumindest ähnlich sind: Indian FTR 1200 S und Honda CMX 1100 Rebel passen da noch am ehesten.
Das Testbike wurde uns zur Verfügung gestellt von Harley Davidson in Kiel. Wer sie dort mal Probe fahren möchte: Wir empfehlen eine Runde um den Westensee!
Fazit - was bleibt hängen
Nicht missverstehen: Sie kann das mit dem Touren, aber das ist eigentlich nicht ihr Wesen. Jedes Adventure-Bike ist ein Kompromiss, die Triumph tendiert eindeutig in Richtung Sport. Zusammen mit dieser gewissen Leichtigkeit von Bedienung und dem ganzen Fahrverhalten macht sie es selbst weniger geübten Tourenfahrern einfach, die Welt entspannt zu erkunden. Und dennoch wären diese nicht die geeigneten Piloten der Tiger.Die Vorzüge der Triumph genießt am besten der Biker, der sportlich fahren will. Alles andere ist für die Großkatze, denn trotz des guten Drehmoments animiert die Triumph Tiger 1050 Sport eher dazu, die Fußrasten in Richtung Teer zu schicken, statt mit dem serienmäßigen Tempomaten durch die Gegend zu gondeln.
Für die Stadt ist sie ebenfalls nicht die erste Wahl, das fängt schon mit dem breiten Lenker an und hört mit der Verkleidung nicht auf.
Wer den Tiger und Sport will, im Eiltempo zum Ziel und da jede Menge Spaß haben - bitte sehr, die Triumph steht bereit.
Das Testmotorrad wurde uns freundlicher Weise von Motorrad Ruser zur Verfügung gestellt. Sie ist dort als gebrauchtes Modell für 9.990 Euro käuflich zu erwerben.
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Harley Davidson Sportster S vs. Triumph Tiger Sport 1050 - Der ultimative Vergleich
Wenn es um Motorräder geht, sind die Harley Davidson Sportster S und die Triumph Tiger Sport 1050 zwei Modelle, die in der Biker-Community viel Aufmerksamkeit erregen. Beide Motorräder haben ihre eigenen Eigenschaften, die sie einzigartig machen. In diesem Vergleich werden die Stärken und Schwächen beider Modelle beleuchtet, um herauszufinden, welches Motorrad besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Die Harley Davidson Sportster S besticht durch ihr klassisches Cruiser-Design, kombiniert mit modernen Elementen. Die tiefen Linien und die aggressive Haltung verleihen ihr einen markanten Look, der viele Motorradliebhaber anspricht. Die Sitzposition ist entspannt und ideal für lange Strecken, während die breiten Lenker ein gutes Gefühl für die Kontrolle vermitteln.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Triumph Tiger Sport 1050 als sportlicher Tourer. Ihr Design ist dynamisch und aerodynamisch, was sie besonders für sportliches Fahren geeignet macht. Die aufrechte Sitzposition und die verstellbare Windschutzscheibe sorgen für Komfort auf langen Strecken, während die schmalere Silhouette das Handling in Kurven erleichtert.
Motor und Leistung
Die Harley Davidson Sportster S ist mit einem kraftvollen V-Twin-Motor ausgestattet, der ein beeindruckendes Drehmoment liefert. Das sorgt vor allem im Stadtverkehr und auf der Landstraße für ein aufregendes Fahrgefühl. Die Leistung ist stark genug, um auch bei höheren Geschwindigkeiten zu überzeugen, allerdings kann das Gewicht des Motorrads in engen Kurven eine Herausforderung darstellen.
Die Triumph Tiger Sport 1050 hingegen verfügt über einen leistungsstarken Dreizylindermotor, der eine gleichmäßige Leistungsentfaltung bietet. Die Beschleunigung ist direkt und reaktionsschnell, was das Fahren auf kurvigen Strecken zum Vergnügen macht. Zudem ist das Gewicht der Tiger Sport 1050 im Vergleich zur Sportster S geringer, was das Handling erleichtert und das Vertrauen in Kurven stärkt.
Technik und Ausstattung
Technisch hat die Harley Davidson Sportster S einiges zu bieten. Sie ist mit einem modernen TFT-Display ausgestattet, das alle wichtigen Informationen übersichtlich darstellt. Auch sie bietet verschiedene Fahrmodi, die an unterschiedliche Bedingungen angepasst werden können. ABS und Traktionskontrolle sorgen für zusätzliche Sicherheit.
Die Triumph Tiger Sport 1050 punktet zudem mit einer Vielzahl technischer Features. Das farbige TFT-Display ist intuitiv und gut ablesbar. Auch die Tiger ist mit viel Elektronik ausgestattet, darunter ein Tempomat und eine einstellbare Federung, die den Fahrkomfort deutlich verbessert. Die Kombination aus Leistung und Technik macht sie zu einer hervorragenden Wahl für lange Touren.
Fahrverhalten und Komfort
Das Fahrverhalten der Harley Davidson Sportster S ist von ihrem Cruiser-Charakter geprägt. Sie bietet vor allem auf gerader Strecke ein komfortables Fahrgefühl. In Kurven kann das höhere Gewicht allerdings dazu führen, dass man etwas mehr Kraft aufwenden muss, um die Kontrolle zu behalten. Für Fahrerinnen und Fahrer, die entspanntes Cruisen bevorzugen, ist die Sportster S eine gute Wahl.
Die Triumph Tiger Sport 1050 hingegen überzeugt durch ihr agiles Fahrverhalten. Sie ist wendig und reagiert schnell auf Lenkbewegungen, was sie ideal für kurvenreiche Strecken macht. Der Langstreckenkomfort ist ebenfalls hoch, was sie zu einer hervorragenden Wahl für Tourenfahrer macht, die sowohl Leistung als auch Komfort schätzen.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. Die Harley Davidson Sportster S ist perfekt für alle, die das klassische Cruiser-Feeling schätzen und gerne entspannt durch die Landschaft cruisen. Ihr markantes Design und der kraftvolle Motor machen sie zu einem echten Hingucker.
Die Triumph Tiger Sport 1050 hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die sportliches Fahren und Touren kombinieren möchten. Mit ihrem agilen Handling und der umfangreichen technischen Ausstattung ist sie ideal für lange Reisen und kurvenreiche Strecken. Wer Wert auf Komfort und Leistung legt, ist mit der Tiger Sport 1050 bestens bedient.
Insgesamt hängt die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern stark von den persönlichen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Ob Harley Davidson oder Triumph, beide Bikes bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis, das unvergessliche Momente auf der Straße verspricht.