Honda
CRF 1100 L Africa Twin Adventure Sports
Husqvarna
701 Enduro
UVP | 19.440 € | |
Baujahr | von 2019 bis 2025~ |
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- technische Ausstattung volle Hütte
- souveränes Fahrgefühl
- stattliche Erscheinung
- schöner 2 Zylindersound
- kräftiger Motor
- gute Bremsen
- komplizierte Bedienung
- etwas schwer
- Fahrkomfort
- Wendigkeit
- Krawalliger, kräftiger Motor
- Geländetauglichkeit
- Soziusbetrieb
- Reisetauglichkeit
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 243 | kg |
Radstand | 1.570 | mm |
Länge | 2.305 | mm |
Radstand | 1.570 | mm |
Sitzhöhe: | 835-855 | mm |
Höhe | 1.475 | mm |
Gewicht | 158 | kg |
Radstand | 1.504 | mm |
Radstand | 1.504 | mm |
Sitzhöhe: | 920 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Zweizylinder-Viertakt-Reihenmotor | |
Hubraum | 1.084 | ccm |
Hub | 82 | mm |
Bohrung | 92 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 1-Zylinder, 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 84 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 102 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 112 NM bei 5.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 199 | km/h |
Tankinhalt | 25 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 500 | km |
Leistung | 75 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 193 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 342 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelschleifen-Rohrrahmen | |
Federung vorne | 45mm Showa EERA Upside-Down Teleskopgabel (Federweg 210)mm | |
Federung hinten | Showa EERA Zentralfederbein (Federweg 200)mm | |
Aufhängung hinten | Schwinge, ProLink Aufhängung | |
Reifen vorne | 110/80 R19 | |
Reifen hinten | 150/70-18 |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Telegabel Upside-Down (Federweg 275)mm | |
Federung hinten | WP (Federweg 275)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 21 Zoll | |
Reifen hinten | 18 Zoll |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse mit radial befestigten Vierkolbenbremszangen ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse mit Einkolbenbremszange ( ∅ 256 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 240 mm) |
Fazit
Die neue Africa Twin ist ein starkes Stück Motorrad! Die Adventure Sports wurde noch mehr auf Straße getrimmt und gehört nun zu den ultimativen Adventure-Bikes für die Reise zum Nordkap. Sie ist technisch komplett ausgestattet und gehört abgesehen von der Leistung ganz klar in die Oberklasse. Einzige Kritikpunkte sind die fummelige Bedienung und das etwas schwere Gewicht, womit allerdings auch viele Wettbewerber zu kämpfen haben. Ansonsten eine supergeile Maschine mit majestätischer Ausstrahlung und ebensolchem Fahrgefühl - grandios!Das Testbike wurde uns wieder einmal von motofun (www.motofun.de) aus Kaltenkirchen nördlich von Hamburg zur Verfügung gestellt. Dort steht die Adventure Sports und die Standard AT als Vorführer bereit. Probefahrten dort sind in den Schmalfelder Kurven ein echter Genuss - auf zu motofun und Gruß an den Chef Nico!
Spaß ohne Ende - leider ein teurer
Also, hat das Experiment geklappt? Tja, ein eindeutiges Fazit ist schwierig. Für die Fernreise ist der Serientank klein, Sitzposition, Sitzbank und Fahrwerk auf der Anreise zum Ziel eher anstrengend.
Ansonsten ist die Husqvarna 701 Enduro ein echtes Spaßgerät. Als Erstmotorrad spielt sie sicher nicht die Idealbesetzung in der Garage, aber wer möchte und kann, sollte das mal ausprobieren. Wie schön doch kurzer Radstand und 75 PS harmonieren können!
Zum Schluss noch ein kleiner Wermutstropfen: Ist schon Mama KTM nicht für ihre zurückhaltende Preisgestaltung berühmt, tut die Tochter es ihr gleich: Das Motorrad mit praktisch null Ausstattung und wenig Neigung zum Soziusbetrieb kostet 10.395 Euro. Glückwunsch an die, die es sich leisten können.
Also: Wer ein Moped mit einem Klasse-Motor, tollem Fahrwerk, niedrigem Gewicht und brutalen Bremsen sucht, aber kaum etwas anderem, der kann einchecken. Wer Unvernunft für vernünftig im tieferen Sinn hält, der ist hier richtig. Für alle anderen gilt: „zurückbleiben bitte“.
Das Testbike wurde uns von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt.
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Honda CRF 1100 L Africa Twin Adventure Sports vs. Husqvarna 701 Enduro
Die Wahl des richtigen Motorrads kann eine schwierige Aufgabe sein, besonders wenn man sich zwischen zwei so unterschiedlichen Modellen wie der Honda CRF 1100 L Africa Twin Adventure Sports und der Husqvarna 701 Enduro entscheiden muss. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen geeignet machen.
Design und Ergonomie
Die Honda CRF 1100 L Africa Twin Adventure Sports besticht durch ihr robustes und zugleich elegantes Design. Sie ist für lange Touren und Abenteuerfahrten konzipiert, was sich in der komfortablen Sitzposition und der großzügigen Ausstattung widerspiegelt. Die Verkleidung bietet zusätzlichen Windschutz, was besonders auf der Autobahn von Vorteil ist.
Im Gegensatz dazu ist die Husqvarna 701 Enduro eher auf das Fahren im Gelände ausgelegt. Ihr Design ist schlanker und leichter, was sie vor allem in unwegsamem Gelände agiler macht. Die Sitzhöhe ist höher, was für erfahrene Fahrerinnen und Fahrer von Vorteil ist, für weniger geübte jedoch eine Herausforderung darstellen kann.
Motor und Leistung
Die Honda CRF 1100 L Africa Twin ist mit einem kraftvollen 1084 ccm Parallel-Twin-Motor ausgestattet, der ein hohes Drehmoment und eine sanfte Leistungsentfaltung bietet. Das macht sie ideal für lange Fahrten und das Überwinden von Steigungen, ohne dass der Fahrer ständig schalten muss.
Die Husqvarna 701 Enduro hingegen hat einen 693-cm³-Einzylindermotor, der für seine agile Beschleunigung und hohe Drehfreudigkeit bekannt ist. Das macht sie perfekt für technische Trails und enge Kurven, wo Wendigkeit und schnelle Reaktion gefragt sind. Allerdings kann der Einzylinder-Motor auf längeren Strecken weniger komfortabel sein, da er bei höheren Geschwindigkeiten mehr Vibrationen erzeugt.
Fahrverhalten und Handling
Die Honda CRF 1100 L Africa Twin Adventure Sports ist für ihr stabiles und sicheres Fahrverhalten bekannt. Sie meistert sowohl asphaltierte Straßen als auch leichtes Gelände mit Bravour. Die Federung ist auf Komfort ausgelegt, was sie zu einer ausgezeichneten Wahl für lange Reisen macht.
Die Husqvarna 701 Enduro hingegen glänzt im Offroad-Bereich. Ihr geringes Gewicht und die sportliche Federung ermöglichen es ihr, auch die anspruchsvollsten Trails zu meistern. Sie ist wendig und reagiert schnell auf Lenkbewegungen, was sie zu einer bevorzugten Wahl für Endurofahrer macht. Allerdings könnte die Federung auf der Straße etwas härter ausfallen, was den Komfort auf langen Touren beeinträchtigen könnte.
Ausstattung und Technik
Die Honda CRF 1100 L Africa Twin Adventure Sports ist mit einer Vielzahl moderner Technologien ausgestattet, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ein umfangreiches ABS-System. Diese Eigenschaften erhöhen nicht nur den Fahrkomfort, sondern auch die Sicherheit, vor allem auf wechselndem Terrain.
Die Husqvarna 701 Enduro bietet ebenfalls moderne Technik, jedoch in einem minimalistischen Ansatz. Sie hat ein einfaches, aber effektives Display und konzentriert sich mehr auf das Wesentliche. Das kann für puristische Fahrerinnen und Fahrer von Vorteil sein, die keine unnötigen Ablenkungen wollen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der Honda CRF 1100 L Africa Twin Adventure Sports und der Husqvarna 701 Enduro stark von den individuellen Bedürfnissen abhängt. Die Honda ist ideal für Fahrer, die lange Touren auf der Straße und im leichten Gelände unternehmen wollen. Ihr Komfort und ihre umfangreiche Ausstattung machen sie zu einer ausgezeichneten Wahl für Abenteuerreisen.
Die Husqvarna 701 Enduro hingegen ist die perfekte Wahl für Offroad-Enthusiasten, die Wert auf Agilität und Wendigkeit legen. Sie eignet sich hervorragend für technische Trails und bietet ein aufregendes Fahrerlebnis. Wer sich für die Husqvarna entscheidet, muss allerdings bereit sein, auf Langstrecken etwas Komfort zu opfern.
Insgesamt sind beide Motorräder toll, die Entscheidung hängt aber letztlich von den persönlichen Vorlieben und dem geplanten Einsatzgebiet ab.