Honda NT 1100 versus Yamaha Tracer 9 GT

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Modell
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Honda

Honda NT 1100

Tourer
Yamaha

Yamaha Tracer 9 GT

Crossover

Baujahr / UVP / Testbericht

Baujahr von 2022 bis 2024~
Baujahr von 2021 bis 2024~
UVP 13.999 €
UVP 14.899 €
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Pro:
  • reisetauglich
  • komfortabel
  • tolle Serienausstattung
  • gutes Handling
Pro:
  • Drehfreudiger Triple mit ordentlich Power
  • guter Touren- und Soziuskomfort
  • vollständige technische Ausstattung
  • Koffer und Semi-aktives Fahrwerk Serie
Kontra:
  • Seitenkoffer etwas schmal
  • Scheibe nur im Stand verstellbar
  • komplizierte Bedienelemente
Kontra:
  • Kupplungshebel nicht einstellbar
  • Blinker stellen nicht automatisch zurück

Abmessungen & Gewicht

Radstand: 1.535 mm
Länge :
2.240 mm , Höhe : 1.360 mm
Sitzhöhe :
820 mm
Gewicht :
238 (max: 447 ) kg
Radstand: 1.500 mm
Länge :
2.175 mm , Höhe : 1.430 mm
Sitzhöhe :
825 mm
Gewicht :
220 kg

Motor

Motor-Bauart: Flüssigkeitsgekühlter Zweizylinder Reihenmotor 2 Zylinder
Hubraum: 1.084 ccm
Hub: 82 mm
Bohrung: 92 mm
Kühlung: flüssig
Antrieb: Kette
Gänge: 6
Motor-Bauart: 3-Zylinder Reihe, Viertakt 3 Zylinder
Hubraum: 890 ccm
Hub: 62 mm
Bohrung: 78 mm
Kühlung: flüssig
Antrieb: Kette
Gänge: 6

Fahrleistungen


Leistung: 102 PS bei 7.500 U/Min
Drehmoment: 104 NM bei 6.250 U/Min
Tankinhalt: 20 Liter
Verbrauch:
5 l
Reichweite:
400 km
Höchstgeschwindigkeit: 210 km/h
Leistung: 119 PS bei 10.000 U/Min
Drehmoment: 93 NM bei 7.000 U/Min
Tankinhalt: 18 Liter
Verbrauch:
5 l
Reichweite:
360 km

Fahrwerk

Rahmenbauart:
Doppelschleifen-Rohrrahmen
Federung vorne:
Showa 43 mm Teleskopgabel (Federweg 150 mm)
Federung hinten:
Monoblock-Aluminiumschwinge mit Pro-Link und SHOWA-Gasdruckdämpfer, hydraulischer Einstellvorrichtung (Federweg 150 mm)
Reifen vorne: 120/70R17 M/C (58W)
Reifen hinten: 180/55R17 M/C (73W)
Rahmenbauart:
Brückenrohrrahmen
Federung vorne:
Upside-Down-Telegabel (Federweg 130 mm)
Federung hinten:
Zentralfederbein (Federweg 137 mm)
Aufhängung hinten:
Zweiarmschwinge
Reifen vorne: 120/70Z R17
Reifen hinten: 180/55Z R17

Bremsen

Bremse vorne
2 Bremsscheiben, Radial-Vierkolbenbremszangen ( 310 mm) Bremse hinten
Einscheibenbremse ( 256 mm)
Bremse vorne
Hydraulische Doppelscheibenbremse ( 298 mm) Bremse hinten
Einzelscheibe ( 245 mm)

Fazit - was bleibt hängen

Hondas NT1100 lädt geradezu zum Reisen ein und spricht durch ihr unaufgeregtes, elegantes Design sicher viele Fahrer gehobenen Alters (wie auch uns) an. Gut vorstellbar beispielsweise auch als gelungenes Upgrade für Fahrer einer NC750 o.Ä. und natürlich alle Deauville- und Pan European Fans. All diejenigen, die bequem längere Touren fahren möchten und sich dabei auf ein komfortables, solides Bike verlassen wollen, sind hier sicher gut bedient. Ob es gelingt, damit auch jüngere Fahrer anzusprechen, halten wir eher für fraglich. Dazu fehlt der NT1100 neben Farbenfreude vielleicht auch die ein oder andere Ecke oder Kante oder sagen wir mal so: Peppig ist sie nun nicht gerade.

Wenn man es genau nimmt, hält sich die Auswahl an Wettbewerbern der Honda NT1100 in Grenzen. Schließlich ist sie wirklich ein reinrassiger Tourer und kein Hybrid wie etwa ein auf Straßentauglichkeit getrimmtes Adventure-Motorrad oder ein Crossover-Bike mit den Genen eines Supersportlers. Dennoch könnte man ihr vielleicht eine Yamaha Tracer 9, Kawasakis Versys oder gar eine BMW 1250 GS gegenüberstellen, wenn man sich auf große Reise begeben möchte.

Zu haben ist die Honda NT1100 ab 13.899 €, mit DCT ab 14.899 €. Die zusätzlich erhätlichen Ausstattungspakete schlagen mit 675 € (URBAN-Paket), 965 € (Touring-Paket) bzw. 1636 € (Travel-Paket) zu Buche.

Das Testbike wurde uns freundlicherweise von Motofun in Kaltenkirchen zur Verfügung gestellt. Wer also auch mal eine entspannte Probefahrt unternehmen möchte kann uns sollte das dort tun.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: ab 13.899€
  • Baujahre: ab 2022
  • Verfügbarkeit: ab 2022
  • Farben: schwarz, weiß, grau

Fazit - was bleibt hängen

Die Tracer 9 GT ist eine richtig gute Weiterentwicklung der sowieso schon guten Tracer 900 GT. Sie wurde zwar 1.500 Euro teurer, hat dafür aber auch technisch ordentlich zugelegt. Alleine schon das gut funktionierende semi-aktive Fahrwerk rechtfertigt den Aufpreis. 
 
Ebenfalls gerechtfertigt ist der Aufpreis der GT gegenüber der Standard Tracer 9. Die kostet zwar 1.500 Euro weniger als die GT, dafür muss man aber auch auf viele leckere Dinge wie Koffer, QuickShifter, semiaktives Fahrwerk und Kurvenlicht verzichten. Wenn man diese Features zusammenrechnet, muss sich eher wundern, warum der Preisabstand nicht größer ist. Ganz klar: Die GT ist der bessere Deal!
 
Das Testbike wurde uns zur Verfügung gestellt von Motorrad-Ruser aus Haseldorf - vielen Dank.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 13.999 €
  • Gebraucht (3 Jahre alt): 10.000€
  • Baujahre: seit 2021
  • Farben: rot, dunkelgrün, silberblau