Honda
NT 1100
Kawasaki
Vulcan S
UVP | 14.400 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | 8.545 € | |
Baujahr | von 2015 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- reisetauglich
- komfortabel
- tolle Serienausstattung
- gutes Handling
- Seitenkoffer etwas schmal
- Scheibe nur im Stand verstellbar
- komplizierte Bedienelemente
- Fahrkomfort
- Fahrstabilität
- Verarbeitung
- Kurze Wartungsintervalle
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 238 | kg |
Radstand | 1.535 | mm |
Länge | 2.240 | mm |
Radstand | 1.535 | mm |
Sitzhöhe: | 820 | mm |
Höhe | 1.340 | mm |
Gewicht | 229 | kg |
Radstand | 1.575 | mm |
Länge | 2.310 | mm |
Radstand | 1.575 | mm |
Sitzhöhe: | 705 | mm |
Höhe | 1.100 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Flüssigkeitsgekühlter Zweizylinder Reihenmotor | |
Hubraum | 1.084 | ccm |
Hub | 82 | mm |
Bohrung | 92 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 649 | ccm |
Hub | 60 | mm |
Bohrung | 83 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 102 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 112 NM bei 5.500 U/Min | |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 400 | km |
Leistung | 61 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 63 NM bei 6.600 U/Min | |
Höchstgeschw. | 176 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 311 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelschleifen-Rohrrahmen | |
Federung vorne | Showa 43 mm Teleskopgabel (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Monoblock-Aluminiumschwinge mit Pro-Link und SHOWA-Gasdruckdämpfer, hydraulischer Einstellvorrichtung (Federweg 150)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70R17 M/C (58W) | |
Reifen hinten | 180/55R17 M/C (73W) |
Rahmenbauart | Perimeter | |
Federung vorne | 41-mm-Teleskopgabel (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Gasdruck-Stoßdämpfer (Federweg 80)mm | |
Reifen vorne | 120/70 R18M/C 59H | |
Reifen hinten | 160/60 R17M/C 69H |
Bremsen
Bremsen vorne | 2 Bremsscheiben, Radial-Vierkolbenbremszangen ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse ( ∅ 256 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 250 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Hondas NT1100 lädt geradezu zum Reisen ein und spricht durch ihr unaufgeregtes, elegantes Design sicher viele Fahrer gehobenen Alters (wie auch uns) an. Gut vorstellbar beispielsweise auch als gelungenes Upgrade für Fahrer einer NC750 o.Ä. und natürlich alle Deauville- und Pan European Fans. All diejenigen, die bequem längere Touren fahren möchten und sich dabei auf ein komfortables, solides Bike verlassen wollen, sind hier sicher gut bedient. Ob es gelingt, damit auch jüngere Fahrer anzusprechen, halten wir eher für fraglich. Dazu fehlt der NT1100 neben Farbenfreude vielleicht auch die ein oder andere Ecke oder Kante oder sagen wir mal so: Peppig ist sie nun nicht gerade.
Wenn man es genau nimmt, hält sich die Auswahl an Wettbewerbern der Honda NT1100 in Grenzen. Schließlich ist sie wirklich ein reinrassiger Tourer und kein Hybrid wie etwa ein auf Straßentauglichkeit getrimmtes Adventure-Motorrad oder ein Crossover-Bike mit den Genen eines Supersportlers. Dennoch könnte man ihr vielleicht eine Yamaha Tracer 9, Kawasakis Versys oder gar eine BMW 1250 GS gegenüberstellen, wenn man sich auf große Reise begeben möchte.
Zu haben ist die Honda NT1100 ab 13.899 €, mit DCT ab 14.899 €. Die zusätzlich erhätlichen Ausstattungspakete schlagen mit 675 € (URBAN-Paket), 965 € (Touring-Paket) bzw. 1636 € (Travel-Paket) zu Buche.
Das Testbike wurde uns freundlicherweise von Motofun in Kaltenkirchen zur Verfügung gestellt. Wer also auch mal eine entspannte Probefahrt unternehmen möchte kann uns sollte das dort tun.
Fazit - ein Cruiser
Was bleibt? Die Kawasaki Vulcan S ist definitiv kein Sportler, aber sie ist auch kein schweres, unbewegliches Wesen. Alpenpässe bereiten ihr keine Sorgen, dabei umsorgt sie den Fahrer trotz ihres eher einfach gehaltenen Fahrwerks mit angemessenem Komfort. Abends nach der Arbeit auf ihr in die untergehende Sonne reiten, das ist zwar kitschig, aber irgendwie schön.
Ein kleiner Wehrmutstropfen sind die Kawa-typischen, mit 6.000 Kilometern recht kurz gehaltenen Wartungsintervalle.
Aber sonst? Mehr Motorrad muss es nicht sein, die Kaufempfehlung steht.
Das Testbike wurde uns von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt.
MotorradTest.de auf YouTube
Honda NT 1100 vs Kawasaki Vulcan S - Der ultimative Vergleich
Einleitung
Bei der Wahl des richtigen Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Herausforderung, sich zwischen verschiedenen Modellen entscheiden zu müssen. In diesem Vergleich nehmen wir die Honda NT 1100 und die Kawasaki Vulcan S unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, auf die es sich lohnt, einen Blick zu werfen.
Design und Ergonomie
Die Honda NT 1100 besticht durch ihr modernes und sportliches Design, das sowohl auf der Straße als auch auf längeren Touren überzeugt. Ihre ergonomische Sitzbank und die aufrechte Sitzposition machen sie zum idealen Begleiter für lange Touren. Die Kawasaki Vulcan S hat dagegen ein klassisches Cruiser-Design, das viele Bikerinnen und Biker anspricht. Die niedrigere Sitzhöhe und die entspannte Sitzposition sind ideal für Stadtfahrten und kurze Ausflüge. Hier zeigt sich bereits ein erster Unterschied: Die Honda ist eher für Tourenfahrer geeignet, während die Vulcan S mehr auf entspanntes Fahren ausgelegt ist.
Motor und Leistung
Der Motor der Honda NT 1100 bietet eine beeindruckende Leistung und ein hohes Drehmoment, was sie zu einem kraftvollen Motorrad für lange Strecken macht. Die sanfte Leistungsentfaltung sorgt dafür, dass auch ungeübte Fahrerinnen und Fahrer gut zurechtkommen. Dafür hat die Kawasaki Vulcan S einen etwas schwächeren Motor, der aber für die Stadt und kurze Ausflüge völlig ausreicht. Die Vulcan S punktet mit Wendigkeit und leichtem Handling, was sie zu einer hervorragenden Wahl für urbane Umgebungen macht.
Ausstattung und Technik
Die Honda NT 1100 bietet eine Vielzahl moderner Features, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und eine umfangreiche Elektronik. Diese Technologien erhöhen den Fahrkomfort und die Fahrsicherheit erheblich. Die Kawasaki Vulcan S hat ein einfacheres, aber dennoch funktionales Cockpit. Sie bietet weniger elektronischen Schnickschnack, was für Fahrerinnen und Fahrer, die ein unkompliziertes Motorrad suchen, von Vorteil sein kann. Hier zeigt sich, dass die Honda eher für Technikliebhaber geeignet ist, während sich die Vulcan S auf das Wesentliche konzentriert.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Honda NT 1100 ist stabil und komfortabel, was sie zu einer ausgezeichneten Wahl für lange Touren macht. Das Fahrwerk ist gut abgestimmt und schluckt Unebenheiten auf der Straße. Die Kawasaki Vulcan S hingegen bietet ein agiles und sportliches Handling, das besonders in der Stadt und auf kurvenreichen Strecken zur Geltung kommt. Hier zeigt sich die Stärke der Vulcan S: Sie ist wendig und leicht zu manövrieren, was das Fahren in der Stadt zum Vergnügen macht.
Preis-Leistungs-Verhältnis
In Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis hat die Kawasaki Vulcan S einen klaren Vorteil. Sie ist in der Regel günstiger in der Anschaffung und bietet dennoch eine solide Leistung. Die Honda NT 1100 ist zwar teurer, bietet aber auch mehr Ausstattung und Komfort für längere Touren. Hier kommt es auf den bevorzugten Fahrstil an: Wer viel reist, wird die Investition in die Honda wohl als sinnvoll erachten, während Stadtfahrer mit der Vulcan S gut bedient sind.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Honda NT 1100 als auch die Kawasaki Vulcan S ihre Vorzüge haben. Die Honda NT 1100 ist ideal für Tourenfahrer, die Wert auf Komfort, moderne Technik und starke Leistung legen. Sie eignet sich hervorragend für lange Strecken und bietet viele Features, die das Fahren angenehmer machen. Andererseits ist die Kawasaki Vulcan S perfekt für Biker, die ein wendiges und agiles Motorrad für Stadtfahrten und kurze Ausflüge suchen. Ihr klassisches Design und die entspannte Sitzposition machen sie zu einer attraktiven Wahl für Cruiser-Fans. Letztlich hängt die Entscheidung davon ab, welcher Fahrstil bevorzugt wird und welche Eigenschaften dem individuellen Fahrer am wichtigsten sind.