Honda
NT 1100
Triumph
Scrambler 900
UVP | 14.400 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | 11.445 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- reisetauglich
- komfortabel
- tolle Serienausstattung
- gutes Handling
- Seitenkoffer etwas schmal
- Scheibe nur im Stand verstellbar
- komplizierte Bedienelemente
- wertige Verarbeitung
- Drehmoment-Motor mit Klasse Sound
- lässige Sitzposition
- einfache Bedienung & einfaches Fahrverhalten
- Wind drückt ab 100 km/h ordentlich
- stehend-fahren nur mit O-Beinen möglich
- überschaubare Leistung
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 238 | kg |
Radstand | 1.535 | mm |
Länge | 2.240 | mm |
Radstand | 1.535 | mm |
Sitzhöhe: | 820 | mm |
Höhe | 1.340 | mm |
Gewicht | 223 | kg |
Radstand | 1.445 | mm |
Länge | 2.125 | mm |
Radstand | 1.445 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Höhe | 1.180 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Flüssigkeitsgekühlter Zweizylinder Reihenmotor | |
Hubraum | 1.084 | ccm |
Hub | 82 | mm |
Bohrung | 92 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 8V-SOHC-Reihenmotor, 270° Hubzapfenversatz | |
Hubraum | 900 | ccm |
Hub | 80 | mm |
Bohrung | 85 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring-Kette | |
Gänge | 5 |
Fahrleistungen
Leistung | 102 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 112 NM bei 5.500 U/Min | |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 400 | km |
Leistung | 65 PS bei 7.250 U/Min | |
Drehmoment | 80 NM bei 3.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 180 | km/h |
Tankinhalt | 12 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 279 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelschleifen-Rohrrahmen | |
Federung vorne | Showa 43 mm Teleskopgabel (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Monoblock-Aluminiumschwinge mit Pro-Link und SHOWA-Gasdruckdämpfer, hydraulischer Einstellvorrichtung (Federweg 150)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70R17 M/C (58W) | |
Reifen hinten | 180/55R17 M/C (73W) |
Rahmenbauart | Stahlrohr-Schleifenrahmen | |
Federung vorne | 41 mm KYB Cartridge-Gabel (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | KYB Stereofederbeine, einstellbare Federvorspannung (Federweg 120)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge Stahl | |
Reifen vorne | 100/90-19 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Bremsen
Bremsen vorne | 2 Bremsscheiben, Radial-Vierkolbenbremszangen ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse ( ∅ 256 mm) |
Bremsen vorne | Schwimmende Einzelscheibe, 4-Kolben Brembo-Festsattel ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Nissin Doppelkolben-Schwimmsattel ( ∅ 255 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Hondas NT1100 lädt geradezu zum Reisen ein und spricht durch ihr unaufgeregtes, elegantes Design sicher viele Fahrer gehobenen Alters (wie auch uns) an. Gut vorstellbar beispielsweise auch als gelungenes Upgrade für Fahrer einer NC750 o.Ä. und natürlich alle Deauville- und Pan European Fans. All diejenigen, die bequem längere Touren fahren möchten und sich dabei auf ein komfortables, solides Bike verlassen wollen, sind hier sicher gut bedient. Ob es gelingt, damit auch jüngere Fahrer anzusprechen, halten wir eher für fraglich. Dazu fehlt der NT1100 neben Farbenfreude vielleicht auch die ein oder andere Ecke oder Kante oder sagen wir mal so: Peppig ist sie nun nicht gerade.
Wenn man es genau nimmt, hält sich die Auswahl an Wettbewerbern der Honda NT1100 in Grenzen. Schließlich ist sie wirklich ein reinrassiger Tourer und kein Hybrid wie etwa ein auf Straßentauglichkeit getrimmtes Adventure-Motorrad oder ein Crossover-Bike mit den Genen eines Supersportlers. Dennoch könnte man ihr vielleicht eine Yamaha Tracer 9, Kawasakis Versys oder gar eine BMW 1250 GS gegenüberstellen, wenn man sich auf große Reise begeben möchte.
Zu haben ist die Honda NT1100 ab 13.899 €, mit DCT ab 14.899 €. Die zusätzlich erhätlichen Ausstattungspakete schlagen mit 675 € (URBAN-Paket), 965 € (Touring-Paket) bzw. 1636 € (Travel-Paket) zu Buche.
Das Testbike wurde uns freundlicherweise von Motofun in Kaltenkirchen zur Verfügung gestellt. Wer also auch mal eine entspannte Probefahrt unternehmen möchte kann uns sollte das dort tun.
MotorradTest.de auf YouTube
Honda NT 1100 vs. Triumph Scrambler 900 - Motorräder im Vergleich
In der Welt der Motorräder gibt es viele Möglichkeiten und die Wahl des richtigen Motorrads kann eine Herausforderung sein. In diesem Vergleich stehen sich die Honda NT 1100 und die Triumph Scrambler 900 gegenüber. Beide Motorräder haben ihre eigenen Eigenschaften, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. Hier werden die Stärken und Schwächen beider Modelle beleuchtet, um eine fundierte Entscheidung zu erleichtern.
Design und Ergonomie
Die Honda NT 1100 präsentiert sich als modernes Tourenmotorrad mit klarem, funktionalem Design. Sie bietet eine bequeme Sitzposition, die für lange Touren ausgelegt ist. Die Verkleidung sorgt für einen guten Windschutz, was besonders bei Autobahnfahrten von Vorteil ist.
Im Gegensatz dazu hat die Triumph Scrambler 900 ein klassisches, robustes Design, das den Charme von Retro-Motorrädern verkörpert. Die aufrechte Sitzposition und der breite Lenker sorgen für ein angenehmes Fahrgefühl, besonders im Gelände oder auf unbefestigten Straßen. Die Scrambler ist allerdings weniger für lange Strecken geeignet, da der Komfort auf langen Touren nicht ganz mit der Honda NT 1100 mithalten kann.
Motor und Leistung
Die Honda NT 1100 ist mit einem leistungsstarken Parallel-Twin-Motor ausgestattet, der eine sanfte und gleichmäßige Leistung liefert. Das macht sie ideal für lange Touren, denn der Motor läuft auch bei höheren Geschwindigkeiten ruhig und bietet eine gute Kraftentfaltung.
Die Triumph Scrambler 900 hingegen hat einen charakteristischen 900ccm-Parallel-Twin-Motor, der ein sportliches Fahrvergnügen bietet. Die Leistung ist spritzig und macht die Scrambler vor allem in der Stadt und auf kurvigen Landstraßen zum Vergnügen. Allerdings könnten die Fahrleistungen auf der Autobahn gerade bei längeren Touren etwas weniger überzeugen.
Fahrverhalten und Handling
Im Fahrverhalten zeigt die Honda NT 1100 ihre Stärken in Stabilität und Komfort. Sie ist darauf ausgelegt, auch bei höheren Geschwindigkeiten ruhig und kontrolliert zu bleiben. Die Federung ist langstreckentauglich abgestimmt und bietet ein angenehmes Fahrgefühl.
Die Triumph Scrambler 900 hingegen punktet mit ihrem agilen Handling und der Fähigkeit, auch abseits der Straße zu glänzen. Sie ist wendig und kurvenfreudig, was sie zu einer guten Wahl für Fahrerinnen und Fahrer macht, die gerne die Natur erkunden. Allerdings kann das Handling auf der Autobahn etwas weniger stabil wirken, was für einige Fahrerinnen und Fahrer ein Nachteil sein könnte.
Ausstattung und Technik
Die Honda NT 1100 ist mit einer Vielzahl moderner Technologien ausgestattet, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ein umfangreiches ABS-System. Diese Eigenschaften machen das Fahren vor allem für Langstreckenfahrer sicherer und komfortabler.
Die Triumph Scrambler 900 bietet ebenfalls einige moderne Annehmlichkeiten, der Fokus liegt aber mehr auf dem klassischen Fahrgefühl. Sie hat weniger elektronische Helferlein, was für puristische Fahrer ein Vorteil sein kann, von anderen aber als Mangel an modernen Features empfunden werden könnte.
Kosten und Wartung
In Bezug auf die Kosten ist die Honda NT 1100 in der Anschaffung tendenziell teurer, bietet aber ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, wenn man die Ausstattung und den Komfort berücksichtigt. Die Unterhaltskosten sind im Allgemeinen moderat, was sie zu einer praktischen Wahl für Vielfahrer macht.
Die Triumph Scrambler 900 ist in der Anschaffung etwas günstiger, was sie für Einsteiger attraktiv macht. Die Unterhaltskosten sind ebenfalls überschaubar, allerdings kann die Verfügbarkeit von Ersatzteilen je nach Region variieren.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen geeignet machen. Die Honda NT 1100 ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort, Stabilität und moderne Technik legen. Sie eignet sich hervorragend für lange Touren und bietet ein entspanntes Fahrgefühl.
Die Triumph Scrambler 900 hingegen ist perfekt für Abenteuerlustige, die gerne abseits der ausgetretenen Pfade unterwegs sind und das klassische Motorradfeeling schätzen. Sie bietet ein agiles Fahrverhalten und einen sportlichen Charakter, ist aber weniger für lange Autobahnfahrten geeignet.
Insgesamt hängt die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern stark von den individuellen Vorlieben und dem geplanten Einsatzgebiet ab. Ob auf langen Reisen oder aufregenden Ausflügen ins Gelände, beide Modelle haben ihren ganz eigenen Reiz und können viel Fahrspaß bieten.