Honda
NT 1100
Yamaha
Tracer 900 GT
UVP | 14.400 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2020 |
Pro und Kontra
- reisetauglich
- komfortabel
- tolle Serienausstattung
- gutes Handling
- Seitenkoffer etwas schmal
- Scheibe nur im Stand verstellbar
- komplizierte Bedienelemente
- sauber durchkonstruiertes Motorrad
- Motor - kräftig und drehmomentstark
- Preis/Leistung
- Sitzposition
- Verarbeitung
- sauber durchkonstruiertes Motorrad ;) - siehe Fazit
- TFT-Display lädt zur Ablenkung ein
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 238 | kg |
Radstand | 1.535 | mm |
Länge | 2.240 | mm |
Radstand | 1.535 | mm |
Sitzhöhe: | 820 | mm |
Höhe | 1.340 | mm |
Gewicht | 215 | kg |
Radstand | 1.500 | mm |
Länge | 2.160 | mm |
Radstand | 1.500 | mm |
Sitzhöhe: | 850 | mm |
Höhe | 1.375 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Flüssigkeitsgekühlter Zweizylinder Reihenmotor | |
Hubraum | 1.084 | ccm |
Hub | 82 | mm |
Bohrung | 92 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 4-Takt, Flüssigkeitsgekühlt, DOHC, 4 Ventile | |
Hubraum | 847 | ccm |
Hub | 59 | mm |
Bohrung | 78 | mm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 102 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 112 NM bei 5.500 U/Min | |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 400 | km |
Leistung | 115 PS bei 10.000 U/Min | |
Drehmoment | 88 NM bei 8.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 210 | km/h |
Tankinhalt | 18 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 310 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelschleifen-Rohrrahmen | |
Federung vorne | Showa 43 mm Teleskopgabel (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Monoblock-Aluminiumschwinge mit Pro-Link und SHOWA-Gasdruckdämpfer, hydraulischer Einstellvorrichtung (Federweg 150)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70R17 M/C (58W) | |
Reifen hinten | 180/55R17 M/C (73W) |
Rahmenbauart | Brückenrohrrahmen | |
Federung vorne | Teleskopgabel (Federweg 137)mm | |
Federung hinten | Schwinge (Federweg 142)mm | |
Aufhängung hinten | Über Hebelsystem angelenktes Federbein | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C |
Bremsen
Bremsen vorne | 2 Bremsscheiben, Radial-Vierkolbenbremszangen ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse ( ∅ 256 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 298 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 245 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Hondas NT1100 lädt geradezu zum Reisen ein und spricht durch ihr unaufgeregtes, elegantes Design sicher viele Fahrer gehobenen Alters (wie auch uns) an. Gut vorstellbar beispielsweise auch als gelungenes Upgrade für Fahrer einer NC750 o.Ä. und natürlich alle Deauville- und Pan European Fans. All diejenigen, die bequem längere Touren fahren möchten und sich dabei auf ein komfortables, solides Bike verlassen wollen, sind hier sicher gut bedient. Ob es gelingt, damit auch jüngere Fahrer anzusprechen, halten wir eher für fraglich. Dazu fehlt der NT1100 neben Farbenfreude vielleicht auch die ein oder andere Ecke oder Kante oder sagen wir mal so: Peppig ist sie nun nicht gerade.
Wenn man es genau nimmt, hält sich die Auswahl an Wettbewerbern der Honda NT1100 in Grenzen. Schließlich ist sie wirklich ein reinrassiger Tourer und kein Hybrid wie etwa ein auf Straßentauglichkeit getrimmtes Adventure-Motorrad oder ein Crossover-Bike mit den Genen eines Supersportlers. Dennoch könnte man ihr vielleicht eine Yamaha Tracer 9, Kawasakis Versys oder gar eine BMW 1250 GS gegenüberstellen, wenn man sich auf große Reise begeben möchte.
Zu haben ist die Honda NT1100 ab 13.899 €, mit DCT ab 14.899 €. Die zusätzlich erhätlichen Ausstattungspakete schlagen mit 675 € (URBAN-Paket), 965 € (Touring-Paket) bzw. 1636 € (Travel-Paket) zu Buche.
Das Testbike wurde uns freundlicherweise von Motofun in Kaltenkirchen zur Verfügung gestellt. Wer also auch mal eine entspannte Probefahrt unternehmen möchte kann uns sollte das dort tun.
Fazit - was bleibt hängen
Der Autor dieser Zeilen gibt es gerne zu: Er hat ein Faible für etwas schräge Motorräder, Typen und Tätigkeiten. Mir ist die Yamaha deshalb in ihrer Unaufgeregtheit zu distanziert, was aber eine rein persönliche Wertung ist.Die Yamaha versucht sehr erfolgreich alles Schräge außer Schräglagen aus ihrem Leben zu verbannen. Sie ist ein echter Tipp und wird sich auf dem Markt mit all ihren Fähigkeiten sicher behaupten - die Yamaha Tracer 900 GT ist ideal für Leute, die ungern Fehler machen oder fahren.
Typen wie ich müssen weitersuchen. Kennt man ja ...
Unser Dank an Motorrad Ruser für das Bereitstellen des Testbikes.
MotorradTest.de auf YouTube
Honda NT 1100 vs. Yamaha Tracer 900 GT - Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Frage: Honda NT 1100 oder Yamaha Tracer 900 GT? Beide Modelle haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich werden die beiden Motorräder auf Herz und Nieren geprüft, um herauszufinden, welches Motorrad die Nase vorn hat.
Design und Ergonomie
Das Design der Honda NT 1100 ist modern und ansprechend, mit klaren Linien und einem sportlichen Look. Die Sitzposition ist bequem und ermöglicht auch längere Fahrten ohne Ermüdungserscheinungen. Im Gegensatz dazu hat die Yamaha Tracer 900 GT ein dynamisches und aggressives Design, das vor allem jüngere Fahrerinnen und Fahrer anspricht. Die Ergonomie ist ebenfalls gut, allerdings könnte die Sitzhöhe für kleinere Fahrer eine Herausforderung darstellen.
Motor und Leistung
Beide Motorräder bieten eine beeindruckende Leistung, allerdings auf unterschiedliche Art und Weise. Die Honda NT 1100 punktet mit einem gleichmäßigen Drehmoment und einer sanften Leistungsentfaltung, was sie ideal für lange Touren macht. Die Yamaha Tracer 900 GT hingegen bietet ein sportlicheres Fahrverhalten mit kräftigem Antritt und lebhafter Motorcharakteristik. Das macht sie besonders attraktiv für Fahrerinnen und Fahrer, die gerne sportlich unterwegs sind.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung hat die Yamaha Tracer 900 GT die Nase vorn. Sie verfügt über viele moderne Features wie ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ein umfangreiches Elektronikpaket. Die Honda NT 1100 hingegen bietet eine solide Grundausstattung, kann aber mit der Yamaha nicht ganz mithalten. Man könnte also sagen, dass die Honda für den puristischen Fahrer gedacht ist, während die Yamaha den technikaffinen Biker anspricht.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Honda NT 1100 ist auf Komfort ausgelegt. Sie bietet ein weiches Fahrgefühl und ist ideal für lange Strecken. Die Yamaha Tracer 900 GT hingegen überzeugt durch ihr agiles Handling und ihre Fähigkeit, auch in Kurven dynamisch zu agieren. Hier zeigt sich, dass die Tracer für sportliches Fahren konzipiert wurde, während die NT 1100 eher auf entspanntes Cruisen ausgelegt ist.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Beide Motorräder bewegen sich in einem ähnlichen Preissegment, wobei die Yamaha Tracer 900 GT in Bezug auf die Ausstattung ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Die Honda NT 1100 ist etwas günstiger, bietet aber auch weniger Ausstattung. Hier kommt es darauf an, was dem einzelnen Fahrer wichtiger ist: Komfort und Einfachheit oder Technik und Sportlichkeit.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Honda NT 1100 als auch die Yamaha Tracer 900 GT ihre Vorzüge haben. Die Honda ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und Langstreckentauglichkeit legen. Sie bietet ein entspanntes Fahrgefühl und ist perfekt für lange Touren. Andererseits ist die Yamaha Tracer 900 GT die richtige Wahl für sportlich orientierte Fahrerinnen und Fahrer, die auch in kurvigen Passagen Spaß haben wollen. Mit ihrer umfangreichen Ausstattung und dem agilen Handling ist sie ein echtes Highlight für Technikbegeisterte. Letztendlich hängt die Entscheidung davon ab, welches Fahrverhalten und welche Ausstattung man bevorzugt. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide Motorräder bieten ein hervorragendes Fahrerlebnis.