Husqvarna
701 Enduro
Honda
CRF 1000 L Africa Twin
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2025~ |
UVP | 13.465 € | |
Baujahr | von 2015 bis 2020 |
Pro und Kontra
- Fahrkomfort
- Wendigkeit
- Krawalliger, kräftiger Motor
- Geländetauglichkeit
- Soziusbetrieb
- Reisetauglichkeit
- Ausgewogenes, ausgereiftes Motorrad
- Fühlt sich wohl auf der Strasse und im Gelände
- Tourentauglich
- Kräftiger Motor mit Leistung, Sound & Charakter
- Angenehme Sitzposition für lange Fahrten
- Tolles Fahrwerk und gute Bremsen
- LCD-Cockpit spiegelt
- Aufsteigen für kleinere Personen anstrengend
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 158 | kg |
Radstand | 1.504 | mm |
Radstand | 1.504 | mm |
Sitzhöhe: | 920 | mm |
Gewicht | 233 | kg |
Radstand | 1.575 | mm |
Länge | 2.335 | mm |
Radstand | 1.575 | mm |
Sitzhöhe: | 870 | mm |
Höhe | 1.475 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 1-Zylinder, 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 84 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 998 | ccm |
Hub | 75 | mm |
Bohrung | 92 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 75 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 193 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 342 | km |
Leistung | 95 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 98 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 201 | km/h |
Tankinhalt | 19 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 409 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Telegabel Upside-Down (Federweg 275)mm | |
Federung hinten | WP (Federweg 275)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 21 Zoll | |
Reifen hinten | 18 Zoll |
Rahmenbauart | Doppelschleifen-Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | Showa 45 mm Cartridge Upside-Down Teleskopgabel (Federweg 230)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 220)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90-21 Zoll | |
Reifen hinten | 150/70-18 Zoll |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Wave-Doppelscheibenbremse, hydraulisch betätigt, Radial-Vierkolben-Bremszange, Sinterbremsbeläge ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Wave-Scheibenbremse, hydraulisch betätigt, Einkolben-Bremszange, Sinterbremsbeläge ( ∅ 256 mm) |
Spaß ohne Ende - leider ein teurer
Also, hat das Experiment geklappt? Tja, ein eindeutiges Fazit ist schwierig. Für die Fernreise ist der Serientank klein, Sitzposition, Sitzbank und Fahrwerk auf der Anreise zum Ziel eher anstrengend.
Ansonsten ist die Husqvarna 701 Enduro ein echtes Spaßgerät. Als Erstmotorrad spielt sie sicher nicht die Idealbesetzung in der Garage, aber wer möchte und kann, sollte das mal ausprobieren. Wie schön doch kurzer Radstand und 75 PS harmonieren können!
Zum Schluss noch ein kleiner Wermutstropfen: Ist schon Mama KTM nicht für ihre zurückhaltende Preisgestaltung berühmt, tut die Tochter es ihr gleich: Das Motorrad mit praktisch null Ausstattung und wenig Neigung zum Soziusbetrieb kostet 10.395 Euro. Glückwunsch an die, die es sich leisten können.
Also: Wer ein Moped mit einem Klasse-Motor, tollem Fahrwerk, niedrigem Gewicht und brutalen Bremsen sucht, aber kaum etwas anderem, der kann einchecken. Wer Unvernunft für vernünftig im tieferen Sinn hält, der ist hier richtig. Für alle anderen gilt: „zurückbleiben bitte“.
Das Testbike wurde uns von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt.
Fazit - was bleibt hängen
Die Africa Twin Jahrgang 2018 ist ein modernes und vor allem sehr ausgewogenes Motorrad. Alles was sie macht, macht sie ausgesprochen gut. Man fühlt sich als Fahrer nicht nur wohl, sondern geradezu geborgen. Die Maschine vermittelt Sicherheit und Vertrauen, vor allem ins Fahrwerk inklusive der Bremsen. Sie ist gut motorisiert und macht akustisch ordentlich Radau. Dank breitem Lenker und langer Federwege scheut man unbefestigte Wege nicht - im Gegenteil: Jeder Feldweg wird von der Africa Twin dankbar glatt gebügelt. Und so wird jede Fahrt mit dieser Maschine zur reinen Freude, sei es die kurze Tour zum Baggersee, die 6-monatige Reise zum Nordkap oder auch nur die kurze Fahrt zum Brötchen holen. Wir hatten jedenfalls jede Menge Spaß mit der CRF 1000 L und wollten gar nicht mehr absteigen.MotorradTest.de auf YouTube
Husqvarna 701 Enduro vs Honda CRF 1000 L Africa Twin
Einführung
Die Welt der Enduro-Motorräder ist aufregend und vielfältig. Zwei Modelle, die in dieser Kategorie besonders hervorstechen, sind die Husqvarna 701 Enduro und die Honda CRF 1000 L Africa Twin. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich stellen wir die beiden Motorräder gegenüber, um herauszufinden, welches Bike besser zu dir passt.
Design und Ergonomie
Die Husqvarna 701 Enduro ist modern und sportlich gestaltet, während die Honda CRF 1000 L Africa Twin robust und abenteuerlich wirkt. Die Husqvarna punktet mit einer schlanken Silhouette, die sie besonders wendig macht, während die Africa Twin mit ihrer größeren Bauweise und dem stabilen Fahrwerk für lange Touren konzipiert ist. Die Sitzposition der Husqvarna ist etwas höher, was im Gelände von Vorteil ist, während die Honda eine bequemere Sitzposition für längere Strecken bietet.
Motor und Leistung
Motorseitig bietet die Husqvarna 701 Enduro einen kraftvollen Einzylinder, der für agiles Fahren im Gelände optimiert ist. Die Honda CRF 1000 L Africa Twin hingegen hat einen parallelen Zweizylinder, der mehr Drehmoment und eine sanftere Leistungsentfaltung bietet. Das macht die Africa Twin ideal für lange Reisen und anspruchsvolle Offroad-Strecken. Die Husqvarna hingegen glänzt durch ihre Wendigkeit und die Fähigkeit, enge Kurven schnell zu meistern.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Husqvarna 701 Enduro ist sportlich und direkt, was sie zu einem hervorragenden Begleiter für Offroad-Abenteuer macht. Die Leichtbauweise und das agile Handling ermöglichen ein schnelles Reagieren auch in schwierigem Gelände. Die Honda CRF 1000 L Africa Twin wiederum bietet ein stabiles und komfortables Fahrverhalten, das sich sowohl auf der Straße als auch im Gelände bewährt. Die größere Federung und die robustere Bauweise machen sie ideal für lange Reisen und unwegsames Gelände.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung hat die Honda CRF 1000 L Africa Twin die Nase vorn. Sie bietet zahlreiche technische Features wie ein modernes TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und eine Traktionskontrolle, die das Fahren sicherer und angenehmer machen. Die Husqvarna 701 Enduro hingegen konzentriert sich auf das Wesentliche und bietet eine minimalistische Ausstattung, die puristische Fahrerinnen und Fahrer anspricht. Hier stehen das Fahrgefühl und die Bindung zur Maschine im Vordergrund.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Husqvarna 701 Enduro ist in der Regel günstiger als die Honda CRF 1000 L Africa Twin, was sie zu einer attraktiven Option für Einsteiger und Offroad-Enthusiasten macht, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis suchen. Die Honda hingegen rechtfertigt ihren höheren Preis durch die umfangreiche Ausstattung und die Vielseitigkeit, die sie für lange Reisen und Abenteuer bietet.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre eigenen Vorzüge und eignen sich für unterschiedliche Fahrertypen. Die Husqvarna 701 Enduro ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein leichtes, agiles Motorrad für Offroad-Abenteuer suchen. Sie bietet ein sportliches Fahrverhalten und ist perfekt für schmale Pfade und technische Passagen. Die Honda CRF 1000 L Africa Twin wiederum ist die beste Wahl für alle, die ein komfortables und vielseitiges Motorrad für lange Reisen und anspruchsvolle Offroad-Strecken suchen. Mit ihrer robusten Bauweise und der umfangreichen Ausstattung ist sie ideal für Abenteuerfahrer. Letztendlich hängt die Wahl zwischen diesen beiden großartigen Motorrädern von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab.