Husqvarna
701 Enduro
Honda
VFR1200 F
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2025~ |
UVP | ||
Baujahr | von 2009 bis 2016 |
Pro und Kontra
- Fahrkomfort
- Wendigkeit
- Krawalliger, kräftiger Motor
- Geländetauglichkeit
- Soziusbetrieb
- Reisetauglichkeit
- Extrem gute Bremsen
- Fährt sich wie ein Intercity
- Touring-tauglich
- guter Soziuskomfort
- bulliger Motor
- Traktionskontrolle erst ab 2012
- schwere Maschine, nix für Anfänger
- Drehmomentschwäche bis 3.500 UMin
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 158 | kg |
Radstand | 1.504 | mm |
Radstand | 1.504 | mm |
Sitzhöhe: | 920 | mm |
Gewicht | 267 | kg |
Radstand | 1.545 | mm |
Länge | 2.250 | mm |
Radstand | 1.545 | mm |
Sitzhöhe: | 815 | mm |
Höhe | 1.220 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 1-Zylinder, 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 84 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Vierzylinder-Viertakt-V-Motor | |
Hubraum | 1.237 | ccm |
Hub | 60 | mm |
Bohrung | 81 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 75 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 193 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 342 | km |
Leistung | 173 PS bei 10.000 U/Min | |
Drehmoment | 129 NM bei 8.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 250 | km/h |
Tankinhalt | 19 | Liter |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Telegabel Upside-Down (Federweg 275)mm | |
Federung hinten | WP (Federweg 275)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 21 Zoll | |
Reifen hinten | 18 Zoll |
Federung vorne | Teleskopgabel mit 43 mm Rohrdurchmesser (Federweg 109)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70-ZR17 | |
Reifen hinten | 190/55-ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse vorn mit Sechskolben-Festsättel, schwimmend gelagerte Bremsscheiben ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse hinten mit Doppelkolbenbremszange ( ∅ 276 mm) |
Spaß ohne Ende - leider ein teurer
Also, hat das Experiment geklappt? Tja, ein eindeutiges Fazit ist schwierig. Für die Fernreise ist der Serientank klein, Sitzposition, Sitzbank und Fahrwerk auf der Anreise zum Ziel eher anstrengend.
Ansonsten ist die Husqvarna 701 Enduro ein echtes Spaßgerät. Als Erstmotorrad spielt sie sicher nicht die Idealbesetzung in der Garage, aber wer möchte und kann, sollte das mal ausprobieren. Wie schön doch kurzer Radstand und 75 PS harmonieren können!
Zum Schluss noch ein kleiner Wermutstropfen: Ist schon Mama KTM nicht für ihre zurückhaltende Preisgestaltung berühmt, tut die Tochter es ihr gleich: Das Motorrad mit praktisch null Ausstattung und wenig Neigung zum Soziusbetrieb kostet 10.395 Euro. Glückwunsch an die, die es sich leisten können.
Also: Wer ein Moped mit einem Klasse-Motor, tollem Fahrwerk, niedrigem Gewicht und brutalen Bremsen sucht, aber kaum etwas anderem, der kann einchecken. Wer Unvernunft für vernünftig im tieferen Sinn hält, der ist hier richtig. Für alle anderen gilt: „zurückbleiben bitte“.
Das Testbike wurde uns von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt.
Fazit - was bleibt hängen
Die Honda VFR 1200 F zählt für mich zu den schönsten Motorrädern überhaupt. Sie ist nicht weniger als eine Design-Ikone und es gibt kein Motorrad, dass ihr auch nur annährend ähnlich sieht. Zugegeben: Design ist Geschmackssache, aber zumindest dürfte die VFR niemanden kalt lassen. Ihr Aussehen weckt Emotionen und genau das sollten Motorräder doch auch tun, oder?Die VFR ist sicherlich kein Anfänger-Motorrad, dafür hat sie viel zu viel Leistung und ist auch zu schwer. Doch wer schon Motorrad-Erfahrung mitbringt und auf Dickschiffe steht, der wird begeistert sein von der absolut souveränen Vorstellung, die die VFR auf Autobahn und Landstraße abliefert. Wer dagegen ein kleines, wendiges Motorrad für die Stadt sucht, wird diesen Testartikel vermutlich sowieso nicht bis hier gelesen haben. ;-)
Das Testmotorrad wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Motorrad Ruser.
MotorradTest.de auf YouTube
Husqvarna 701 Enduro vs. Honda VFR1200F - Ein Vergleich der beiden Motorräder
Der Motorradmarkt bietet eine große Auswahl und zwei Modelle, die oft miteinander verglichen werden, sind die Husqvarna 701 Enduro und die Honda VFR1200F. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die es wert sind, näher betrachtet zu werden. In diesem Artikel werden die beiden Motorräder in verschiedenen Kategorien miteinander verglichen, um herauszufinden, welches Modell für welchen Fahrertyp besser geeignet ist.
Design und Ergonomie
Die Husqvarna 701 Enduro besticht durch ihr schlankes, leichtes Design, das für Offroad-Abenteuer optimiert ist. Sie bietet eine aufrechte Sitzposition, mit der auch längere Strecken bequem zurückgelegt werden können. Im Gegensatz dazu ist die Honda VFR1200F sportlicher gestaltet, mit einer etwas tieferen Sitzposition, die auf Geschwindigkeit und Aerodynamik ausgelegt ist. Die Ergonomie der VFR1200F ist ideal für lange Touren auf der Straße, während die Husqvarna für unwegsames Gelände konzipiert ist.
Motor und Leistung
Die Husqvarna 701 Enduro ist mit einem kraftvollen Einzylindermotor ausgestattet, der für seine agile Beschleunigung bekannt ist. Sie bietet ein direktes Fahrgefühl, was besonders im Gelände von Vorteil ist. Die Honda VFR1200F wiederum verfügt über einen leistungsstarken V4-Motor, der für seine gleichmäßige Leistungsentfaltung und hohe Endgeschwindigkeit geschätzt wird. Während die Husqvarna im Gelände glänzt, zeigt die VFR1200F ihre Stärken auf der Autobahn und bei sportlicher Fahrweise.
Fahrverhalten und Handling
Das Handling der Husqvarna 701 Enduro ist vor allem auf unbefestigten Wegen bemerkenswert. Sie lässt sich leicht manövrieren und bietet eine hohe Wendigkeit. Die Federung ist auf Geländebedingungen abgestimmt, was sie zu einer hervorragenden Wahl für Abenteuerfahrer macht. Im Vergleich dazu bietet die Honda VFR1200F ein stabiles und sicheres Fahrverhalten auf der Straße. Sie ist ideal für lange Strecken und bietet auch bei höheren Geschwindigkeiten ein hohes Maß an Komfort.
Ausstattung und Technik
Die Honda VFR1200F verfügt über einige moderne Ausstattungsmerkmale, darunter ein fortschrittliches ABS-System und eine optionale DCT (Dual Clutch Transmission), die das Fahren noch einfacher macht. Die Husqvarna 701 Enduro hingegen konzentriert sich mehr auf das Wesentliche, mit einem minimalistischen Ansatz, der für Offroad-Fahrer von Vorteil ist. Hier gibt es weniger Elektronik, was die Wartung erleichtert und das Gewicht reduziert.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Preislich sind die beiden Modelle in unterschiedlichen Kategorien angesiedelt. Die Husqvarna 701 Enduro ist in der Regel günstiger und bietet Offroad-Enthusiasten ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Honda VFR1200F ist teurer, bietet aber auch mehr Komfort und Leistung für lange Touren und sportliches Fahren. Die Wahl hängt also stark von den individuellen Bedürfnissen und dem Budget ab.
Fazit
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Husqvarna 701 Enduro und die Honda VFR1200F zwei sehr unterschiedliche Motorräder sind, die jeweils ihre eigenen Stärken haben. Die Husqvarna ist die perfekte Wahl für Abenteuerfahrer, die gerne abseits der Straßen unterwegs sind und ein leichtes, wendiges Motorrad suchen. Die Honda VFR1200F hingegen ist die richtige Wahl für alle, die lange Strecken auf der Straße zurücklegen möchten und dabei Wert auf Komfort und Leistung legen. Sie bietet ein sportliches Fahrverhalten und moderne Technik, die das Fahren zum Vergnügen macht.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den persönlichen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Ob Offroad-Abenteurer oder sportlicher Tourenfahrer, beide Motorräder haben viel zu bieten und können für die jeweiligen Bedürfnisse die richtige Wahl sein.